Immer mehr Menschen in Deutschland sind von Armut bedroht. Das meldet die niedersächsische Landesarmutskonferenz. Die Gefahr, als arm zu gelten, sei seit 2005 um einen Prozentpunkt auf 15,7 Prozent gestiegen, sagte Martin Fischer von der Diakonie in Niedersachen. In Niedersachsen sei mittlerweile fast jeder sechste Mensch armutsgefährdet. Als arm gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens hat.
Fischer sagte weiter, die wachsende Spaltung der Gesellschaft könne niemand mehr ernsthaft leugnen. Konsequenz daraus sei auch wachsender Rechtspopulismus, bei dem Einheimische und Flüchtlinge gegeneinander ausgespielt würden. Die Vertreterin des Sozialverbandes Deutschland in der Landesarmutskonferenz, Meike Janßen, forderte eine gerechtere Steuerpolitik. Nötig seien eine Vermögenssteuer und eine Erbschaftsteuer, die Millionäre und Milliardäre wirksam an der Finanzierung der öffentlichen Aufgaben beteiligten.
fx
Die Kreistagsfraktion der Grünen lehnt eine geplante Änderung der Schulbezirke im südlichen Kreisgebiet zum jetzigen Zeitpunkt ab. Dies hätte negative Folgen für die Schülerinnen und Schüler aus Duingen. Sie sollen den Planungen nach der KGS Gronau zugeordnet werden. So würde die bisherige Wahlfreiheit der betroffenen Eltern eingeschränkt – ihre Kinder können bisher auch die KGS Salzhemmendorf besuchen.
Die Grünen-Sprecherin Sarah Umlauf sagte, der Bestand der KGS Gronau sei auch ohne Änderung der Schulbezirke gesichert. Erst wenn die Schülerzahlen dort zurückgingen und es eine bessere Bus-Anbindung gebe, wäre die Änderung des Schulbezirkes sinnvoll.
fx
Für den heutigen „Safer Internet Day“ haben weltweit verschiedene Organisationen zu mehr Anstrengungen für die Online-Sicherheit aufgerufen. So gibt es nun etwa ein neues Portal mit dem Namen polizeifürdich.de, das Kinder und Jugendlichen Tipps in Sachen Cybermobbing geben soll. Die Seite wendet sich sowohl an Opfer als auch an Jugendliche, die bereits zu Tätern geworden sind. Der wichtigste Tipp sei in jedem Fall, sich jemandem anzuvertrauen, hieß es – die Opfer sollten nicht versuchen, auf die Beleidigungen zu reagieren. Cybermobbing selbst sei kein Strafbestand, könne aber Gesetzesverstöße beinhalten wie etwa Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung oder Nachstellung.
Die Medien-Expertin Lea Römer sagte zum Thema, die Zahl der betroffenen Schülerinnen und Schüler würde größer, weil sich das Leben immer mehr in die digitale Welt verlagere. Anders als das normale Mobbing passiere Cybermobbing rund um die Uhr, und das Zuhause biete keinen sicheren Rückzugsort. Zudem sei oft unklar, wer dahinter stecke. Zu den Folgen gehörten körperliche Symptomen wie Kopf- und Bauchschmerzen, Müdigkeit, Lustlosigkeit und Schlafstörungen, so Römer. Im schlimmsten Fall könne es zu Depressionen, Essstörungen oder Suizidversuchen kommen.
fx
Ein Raubüberfall auf dem Pananoramaweg bei Hildesheim wird am Mittwoch Abend in der Sendung „Aktenzeichen XY“ thematisiert. Die Polizei erhofft sich dadurch neue Hinweise in dem Fall. Der Überfall war bereits am 4. Juli 2015. Vier Personen wurden sowohl körperlich angegriffen, als auch bestohlen.
Die zwei Täter flüchteten damals in Richtung Neuhof. Die Polizei setzt eine Belohnung von 3000 Euro aus.
kk
Die Stadt Hameln setzt sich weiterhin für ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen ein. Stadtsprecher Thomas Wahmes teilte mit, dass man jetzt Beschwerde gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts Hannover eingelegt habe. Dieser hatte besagt, dass Kommunen Zirkus-Aufführungen nicht untersagen dürfen, nur weil dort Wildtiere gezeigt werden.
Das Gericht hatte im Eilverfahren dem Zirkus Knie recht gegeben und ein vom Hamelner Rat beschlossenes Wildtierverbot gekippt. In der Beschwerde hält die Stadt dagegen, dass ihr grundsätzlich frei stehe, unter welchen Voraussetzungen ihre Flächen genutzt werden. Der Fall wird in Hildesheim aufmerksam verfolgt: In der Stadtpolitik gibt es ebenfalls Überlegungen, ein Verbot für Zirkusse mit Wildtierhaltung einzuführen.
kk
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