Das Bistum Hildesheim hat einen Lehrer der Hildesheimer Marienschule angezeigt, der sexuelle Übergriffe gegen eine Schülerin zugegeben hat. Der Pädagoge wurde vom Unterricht suspendiert und fristlos entlassen, und hat nun zudem Hausverbot.
Laut Bistum hatten die Eltern des Mädchens die Schulleitung letzte Woche über den Missbrauch informiert. Daraufhin lud der zuständige Direktor der Hauptabteilung Bildung im Generalvikariat Hildesheim den Lehrer unverzüglich vor. Im Gespräch gestand der Mann die Vorwürfe ein. Man habe der Jugendlichen und ihren Eltern umfassend Hilfe angeboten, hieß es weiter - weitere Angaben soll es zu ihrem Schutz nicht geben. Bischof Norbert Trelle sagte, er sei schockiert und bestürzt, dass trotz intensiver Präventionsarbeit eine Jugendliche an der Schule Opfer eines sexuellen Missbrauchs geworden ist.
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Eine Fußgängerin ist bei Lühnde mit Pfefferspray angegriffen worden. Laut Polizeibericht war die 53-Jährige am Donnerstag gegen 10:15 Uhr mit ihrem Hund an der Straße nach Algermissen unterwegs, als sie auf der Kanalbrücke ein unbekannter, älterer Radfahrer anschrie. Im Zuge der folgenden Auseinandersetzung sprühte er ihr dann plötzlich Pfefferspray ins Gesicht und fuhr in Richtung Lühnde davon.
Die Frau erlitt starke Reizungen im Gesicht, die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Mann war 60 bis 70 Jahre alt, hatte volles, graues Haar und trug ein rotes Shirt und eine beige Weste. Er saß auf einem metallfarbenen Damenfahrrad mit einem Anhänger, auf dem ein hellbrauner Hund - vermutlich ein Pinscher - saß. Hinweise nimmt die Polizei in Algermissen unter der Nummer 05126 / 802 988 entgegen.
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Der Bau des Schachts V im Atommülllager Asse wird sich über Jahre hinziehen. Man müsse etwa sieben Jahre für seinen Bau veranschlagen, sagte Monika Hotopp, Sprecherin der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), die das Bergwerk betreibt.
"Asse V" ist eine Voraussetzung für die Bergung der radioaktiven Abfälle, die in dem maroden Bergwerk eingelagert sind. Die Erkundungen für einen möglichen Standort hatten bereits 2015 begonnen - diese Bohrungen seien aber noch nicht abgeschlossen und ausgewertet. Vor einem Baubeginn sei dann zudem noch ein Genehmigungsverfahren notwendig.
Im ehemaligen Salzbergwerk Asse sind rund 126.000 Fässer mit radioaktiven Abfällen eingelagert. Weil die Grube voll Wasser zu laufen droht, sollen sie nach Möglichkeit an die Oberfläche geholt werden.
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Der Lions Club Hildesheim-Marienburg hat anlässlich seines 50-jährigen Bestehens eine Spendenwette gestartet. Bis Anfang Juni sollen 50.000 Euro eingeworben werden, die fünf regionalen Institutionen zugute kommen sollen. Diese so genannten "Hi 5" sind die FLUX Flüchtlingshilfe, die Heimstatt Röderhof, das MediMobil der Malteser, die Pfadfinder Diekholzen und das Wildgatter. Sollten die 50.000 Euro zusammenkommen, wird die Summe noch um 10.000 Euro der Sparkasse und 5.000 Euro des Lions Clubs erhöht. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite hildesheimer-spendenwette.de.
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Fußball-Zweitligist Hannover 96 hat Eintracht Braunschweig im Aufstiegsduell für die erste Liga abgehängt. '96 gewann am Wochenende 1:0 gegen den Tabellenführer VfB Stuttgart und ist damit nun mit ihm punktgleich mit 66 Punkten. Damit ist der Aufstieg für beide Vereine praktisch sicher. Braunschweig dagegen erlebte in Bielefeld ein Debakel und verlor 0:6 - die Eintracht hat damit weiter 63 Punkte.
Am letzten Spieltag am kommenden Wochenende spielt Stuttgart gegen Würzburg, Hannover gegen Sandhausen und Braunschweig gegen Karlsruhe. Ein direkter Aufstiegsplatz für Braunschweig ist nach der Niederlage in Bielefeld kaum noch erreichbar, der Verein kann aber noch über die Relegation in die erste Bundesliga aufsteigen.
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