Der CDU-Landesvorsitzende Bernd Althusmann hat mit Blick auf die rot-grüne Landesregierung ein „Innehalten“ bei der Inklusion gefordert. Ihre Umsetzung funktioniere derzeit nicht, sagte er der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Die Lehrer würden mit den Problemen bei der Eingliederung beeinträchtigter Schülerinnen und Schüler alleingelassen.
Als Konsequenz sei ein einmonatiges Moratorium nötig, so Althusmann. Es dürfe zum neuen Schuljahr keine Schließung von Förderschulen geben, ihr System solle erhalten werden. Außerdem müsse geprüft werden, wie mit den vorhandenen Ressourcen umgegangen wird und wie genügend Förderschullehrkräfte an die Schulen kämen. Zurzeit gebe es erhebliche Unruhe an allen Schulen. Inklusion bedeute vor allem, das Wohl des Kindes in den Vordergrund zu stellen, so der CDU-Politiker, und nicht, "Kinder mit Einschränkungen in das reguläre Schulsystem zu pressen".
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Die neue Disc-Golf-Anlage am Brandisweg in Drispenstedter Stadtpark wird am morgigen Samstag mit einem Turnier offiziell eingeweiht. Alle Interessierten können daran teilnehmen, die dafür nötigen Diskusscheiben werden leihweise gestellt. Das Turnier beginnt um 11 Uhr.
Beim Disc-Golf müssen Frisbee- oder Diskusscheiben in einen speziellen Auffangkorb mit Ketten geworfen werden. Die Anlage in Drispenstedt hat acht Bahnen, ihr Aufbau hat 8.000 Euro gekostet.
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Beim "Hotwheelz"-Festival werden am Wochenende verschiedene Rennsportveranstaltungen auf dem Hildesheimer Flugplatz stattfinden. Auf dem Programm stehen unter anderem Rennen über eine Viertelmeile und Drift-Vorführungen. Außerdem werden Oldtimer und amerikanische Straßenkreuzer gezeigt, und der ADAC ist mit seinem "Tag des Motorsports" vor Ort.
Das Programm geht am Samstag von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Genauere Informationen gibt es im Internet auf der Seite hotwheelz-hildesheim.de.
Die Polizei hat nach der Einleitung von Beton in die Hildesheimer Kanalisation einen Zeugenaufruf gestartet, nachdem die Ermittlungen bisher ohne Ergebnis geblieben sind. Laut Bericht haben Unbekannte schon vor einiger Zeit offenbar noch frische Betonreste an der Kreuzung Windmühlenstraße/Im Kreuzfeld in den dortigen Kanal entsorgt. Mitarbeiter der SEHi fanden diese und mussten daraufhin eine Spezialfirma mit der Beseitigung beauftragen. Der so entstandene Sachschaden wird mit rund 50.000 Euro angegeben.
Der genaue Zeitpunkt der Tat ist unklar. Er soll zwischen Oktober 2014 und Oktober 2016 liegen. Bei dem eingeleiteten Beton könne es sich um Reste aus einem Betonmischerfahrzeug oder aus einem normalen Betonmischer handeln, der in der Nahe des Tatorts bei Bau- oder Maurerarbeiten zum Einsatz gekommen ist. Sollte es Zeugen geben, die sich an solche Arbeiten im Bereich Am
Kreuzfeld / Windmühlenstraße / Hohenstaufenring erinnern können, werden diese gebeten, sich unter der Telefonnummer 05121 / 939-115 mit der Polizei Hildesheim in Verbindung zu setzen.
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Das Landgericht Hildesheim hat gestern zwei Männer und eine Frau zu jahrelangen Haftstrafen verurteilt. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass das Trio im Dezember in Gronau einen Bekannten gegen seinen Willen festgehalten und körperlich sowie sexuell schwer misshandelt hat. Die Männer wurden zu sieben Jahren und zwei Monaten sowie acht Jahre Haft verurteilt, die Frau zu achteinhalb Jahren. Die Urteile fielen wegen besonders schwerer Vergewaltigung, gefährlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung. Außerdem wurde eine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt verfügt: Alle drei sind alkoholkrank.
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