Bei einer Tagung in Hannover haben gestern fast 400 Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter und Schulpsychologinnen und -psychologen aus ganz Niedersachsen über Extremismus gesprochen.
Besonderer Schwerpunkt dabei waren der Islamismus, Neo-Salafismus und im Gegenzug Islamfeindlichkeit. Veranstalter waren das Sozial – und das Kulturministerium. Dessen Ministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) sagte, man werde islamischen Extremismus an Schulen nicht dulden. Ihr sei derzeit kein Fall bekannt, in dem sich Schüler radikalisiert hätten – man müsse dem aber durch Prävention vorbeugen.
Michael Kiefer vom Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück sagte, Probleme mit radikalisierten Jugendlichen könnten an Schulen jederzeit auftreten. Die Kunst sei dann, angemessen darauf zu reagieren. Dabei gehe es vor allem darum, zu verstehen, was Terrorgruppen wie den "Islamischen Staat" für junge Menschen attraktiv mache – dazu solle die Tagung einen wichtigen Beitrag leisten.
fx
Die Stadt Hildesheim ermahnt Falschparker in der Oststadt, an Rettungswege für die Feuerwehr zu denken. Ein Leiterwagen sei in den letzten Tagen bei einer Testfahrt immer wieder auf Stellen gestoßen, an denen es durch Falschparker kein Weiterkommen gab. Dies könne im Ernstfall Leben kosten, so die Stadt.
Die Baustelle an der Moltke- und Goebenstraße sorge zwar für erhöhte Parkplatznot, die Beschilderung vor Ort müsse aber unbedingt beachtet werden. Verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge würden konsequent abgeschleppt.
fx
Im Hildesheimer Bernward Krankenhaus sind heute mehrere Mumien computer-tomografisch untersucht worden.
Sie sind Teil der Sonderausstellung „Mumien der Welt“, die im Februar im Roemer- und Pelizaeus-Museum startet. Unter anderem untersucht wurde dabei eine sogenannte vorspanische Guanchen-Mumie von den Kanarischen Inseln. Die Bevölkerungsgruppe der Guanchen ist noch weitgehend unbekannt: Die konservierte Leiche aus Göttingen ist das einzige Exemplar in Deutschland – weltweit wurden bislang nur etwa 40 dieser Mumien gefunden.
Auch eine der am besten erforschten Mumien der Welt wurde durch das CT geschickt: Das RPM möchte aufgrund der Untersuchung eine Gesichtsrekonstruktion des ägyptischen Beamten Idu II. aus dem Alten Reich erstellen.
cw
Im Abgasskandal muss sich VW jetzt vor einem Gericht in Kalifornien rund 500 Sammelklagen stellen.
Wie Spiegel online berichtet, wird die Affäre um manipulierte Emissionswerte in den USA jetzt in San Francisco verhandelt. Ein Justizausschuss entschied gestern in New Orleans, die mehr als 500 Klagen bei dem Bezirksrichter Charles Breyer zu bündeln. Insgesamt waren 27 weitere Verhandlungsorte vorgeschlagen worden – darunter auch Michigans Autometropole Detroit, mit ihren diversen Hauptsitzen – unter anderem vom US-Branchenführer General Motors, Ford und Chrysler. Volkswagen hatte sich aufgrund der Nähe zu seinem US-Sitz für den Standort Virginia eingesetzt. Man habe sich für Kalifornien entschieden, da hier rund ein Fünftel aller Klagen eingereicht wurde, heißt es vom Justizausschuss. Außerdem trage der Staat eine besondere Rolle im Skandal: Die kalifornische Umweltbehörde CARB hatte die Affäre gemeinsam mit der US-Umweltbehörde EPA im September ins Rollen Gebracht. Außerdem gilt Kalifornien als Klimaschutz-Vorreiter.
In Deutschland will der neue Volkswagen-Chef Matthias Müller am morgigen Donnerstag einen Zwischenstand zur Aufarbeitung des Abgas-Skandals bekanntgeben und sich den Fragen von Journalisten stellen. Die Pressekonferenz überträgt der NDR am Donnerstag ab ca. 11 Uhr live im Videostream.
bjl
Ab dem nächsten Jahr bekommen niedersächsische Krankenhäuser höhere Pauschalzahlungen pro versorgtem Patient. Das teilte der Verband der Ersatzkassen am Dienstag in Hannover mit.
Der Preis für eine durchschnittliche Behandlung steige von bisher rund 3.190 auf 3.278 Euro an. Auf die Erhöhung hatten sich die Krankenkassenverbände und die niedersächsische Krankenhausgesellschaft gemeinsam geeinigt, heißt es. Außerdem fordern sie das Land auf, seinen Verpflichtungen für die Kliniken stärker nachzukommen. Die Investitionskosten seien nicht ausreichend gedeckt.
bjl
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