Ein Unfall mit einem Anhänger ist gestern Mittag auf der Peiner Landstraße zwischen Drispenstedt und dem Lerchenkamp glimpflich ausgegangen. Wie die Polizei mitteilt, hatte sich der Anhänger gegen 11:45 Uhr kurz nach dem Abbiegen von der B494 von dem Mercedes Sprinter gelöst, der ihn zog. Direkt danach kollidierte er seitlich mit einem Mitsubishi, der in Richtung Drispenstedt unterwegs war. Dessen Fahrer blieb unverletzt, der Wagen selbst allerdings musste abgeschleppt werden. Die Peiner Landstraße war für die Unfallaufnahme sowie Bergungs- und Reinigungsarbeiten etwas über eineinhalb Stunden gesperrt.
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In der letzten Woche hat das Polizeikommissariat Sarstedt in Zusammenarbeit mit Kräften aus Hildesheim und Bad Salzdetfurth eine Verkehrssicherheitswoche durchgeführt und dabei insgesamt 298 Fahrzeuge kontrolliert. Man wollte damit auf die besonderen Gefahren der herbstlichen und winterlichen Jahreszeit aufmerksam machen und Unfälle vermeiden helfen, heißt es im Bericht. Dazu gab es Geschwindigkeitsmessungen und zwei umfassende Kontrollen, darunter eine Großkontrolle des gewerblichen Güterkraftverkehrs mit Beteiligung des Zolls und des Bundesamts für Logistik und Mobilität.
Von Montag bis Samstag seien so drei Verkehrsstraftaten sowie 176 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt worden. Die Straftaten bezogen sich demnach auf das Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie spezialisierte Verstöße im Bereich des gewerblichen Güterkraftverkehrs und Steuerrechts. Der Großteil der Ordnungswidrigkeiten seien Geschwindigkeitsverstöße gewesen, darunter eine Person, die in einer geschlossenen Ortschaft mit 83 km/h unterwegs war und dafür nun ein Bußgeld von 260 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot bekommt. Außerdem wurden u.a. mehrere Gurtverstöße, das Telefonieren am Steuer mit Handy und falsche oder ungenügende Sicherungen von Ladung geahndet.
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In der Heimgartenstraße im Süden Sarstedts hat gestern Abend ein bisher unbekannter Mann eine Frau angegriffen. Wie die Polizei meldet, erhielt sie einen Schlag ins Gesicht. Eine Beschreibung liegt nicht vor, es seien aber Spuren gesichert worden. Mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter 0 50 66 - 98 50 mit dem Kommissariat in Sarstedt in Verbindung zu setzen.
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Am St. Bernward Krankenhaus startet am 1. April nächsten Jahres ein neuer Ausbildungskurs zur Pflegefachkraft in Teilzeit. Dies ist der zweite Durchgang nach der Premiere dieses Kurses vor zwei Jahren, hieß es heute in einer Vorstellung im BK-Ausbildungszentrum. Die Teilzeit-Ausbildung dauert vier Jahre statt sonst drei, so dass der erste, 15 Personen starke Durchgang nun Halbzeit hat.
Der Kurs wird vom St. Bernward Krankenhaus gemeinsam mit zahlreichen Trägern als Verbund organisiert. Die Teilnehmenden wechseln durch die verschiedenen Einrichtungen und sammeln so über die vier Jahre Erfahrungen in den drei Kernbereichen Krankenpflege, Altenpflege und Ambulanter Pflege.
Die Ausbildung in Teilzeit sei bisher noch nicht weit verbreitet und spreche damit auch Menschen an, für die eine Vollzeitausbildung nicht machbar ist, sagte die Leiterin des Ausbildungszentrums, Dr. Annette Lauber: u.a. alleinerziehende Mütter mit Kindern oder auch Menschen, die bereits zuhause jemanden pflegen. Der aktuelle Jahrgang umfasse 15 Personen mit einem Durchschnittsalter von Mitte 30. Auch Quereinstiege seien möglich, die meisten Teilnehmenden aber hätten bisher z.B. als Pflegeassistenz gearbeitet, und hätten nach dem Abschluss als Fachkraft weitaus größere Möglichkeiten der Beschäftigung.
Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der BK-Internetseite.
Korrektur 14 Uhr: Start des Kurses am 1. April, nicht im Februar
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Anlässlich des heutigen „Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung“ fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen höhere Ausgleichsabgaben für Unternehmen, die keine oder zu wenige Beschäftigte mit Behinderung haben. Die Abgabe dafür müsse verdoppelt werden, sagte der Vorstandsvorsitzende Dirk Swinke.
So seien Unternehmen verpflichtet, fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit Menschen mit Behinderung zu besetzen, und müssten im Falle des Nichterfüllens eine Ausgleichsabgabe zwischen 140 und 720 Euro im Monat zahlen. Trotzdem erfüllten nur 37 Prozent der niedersächsischen Unternehmen die Quote. Dies zeige, dass die Abgabe nicht hoch genug sei und die Unternehmen sich „freikaufen“.
Dadurch, dass Menschen mit Behinderung oft außen vor gelassen werden, gingen dem Arbeitsmarkt dringend benötigte Arbeitskräfte verloren, so Swinke, und das sei gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ein fataler Fehler. Arbeitgeber sollten stattdessen Menschen mit Behinderung als Beschäftigte mit unverzichtbaren Qualifikationen wahrnehmen. Auch brauche es bessere Beratungsangebote für Unternehmen, die Menschen mit Behinderung einstellen möchten.
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