Etwa 60 Juden haben gestern abend in Hannover mit einem "Kippa-Flashmob" für ein vielfältiges jüdisches Leben in Deutschland demonstriert.
Mit Kippas, der traditionellen jüdischen Kopfbedeckung, sowie Israel-Fahnen und jüdischer Musik zogen sie zum Teil tanzend durch die Innenstadt. Befürchtete Provokationen von Rechtsextremisten blieben aus. Die Demonstration war den Angaben nach eine Reaktion auf eine Aussage des Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland, Josef Schuster. Er hatte Juden davor gewarnt, in überwiegend von Muslimen bewohnten Stadtvierteln die Kippa zutragen. An der Demonstration beteiligten sich auch Landtagsabgeordnete von SPD und FDP.
epd/cw
Nach Bekanntwerden der höheren Kosten für die Hildesheimer Domsanierung sollen nun externe und interne Finanzfachleute die Ursache finden. Das veranlassten Generalvikar Prälat Dr. Werner Schreer und der Bistumsökonom Finanzdirektor Helmut Müller.
Wie gestern berichtet, belaufen sich die Kosten für die Domsanierung inzwischen auf rund 41 statt auf 37 Millionen Euro. Die Mehrkosten waren bei der Vorbereitung des Jahresabschlusses aufgetaucht. Der Dom, der Domhof und das Dommuseum waren in den vergangenen drei Jahren mit Mitteln aus der öffentlichen Hand, aus Stiftungen, Hilfswerken, den Rücklagen des Bistums sowie aus privaten und institutionellen Spenden saniert worden. Ursprünglich hatte der Umbau mal rund 30 Millionen Euro kosten sollen. Die Untersuchung soll nun prüfen, ob Regressansprüche gegen beteiligte Firmen bestehen.
cw
Mit Mahnwachen in vielen Städten Niedersachsens wollen Umweltschützer am 11. März an die Atomkatastrophe von Fukushima vor vier Jahren erinnern. Auch in Hildesheim soll es dann eine Mahnwache geben, teilte die Organisation „ausgestrahlt" mit. Auch nach vier Jahren seien die langfristigen Auswirkungen dieser Katastrophe nicht abzuschätzen, hieß es.
Am 11. März 2011 hatte es nach einem Erdbeben und einer anschließenden Flutwelle schwerste Störfälle im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi gegeben. In drei Reaktorblöcken kam es zu einer Kernschmelze, große Mengen an Radioaktivität wurden freigesetzt. Insgesamt 150.000 Menschen mussten deshalb ihre Heimat verlassen – der japanischen Regierung zufolge wird es wegen der Strahlung nicht möglich sein, dass alle zurückkehren.
fx
Nach dem Baupfusch an der A7 zwischen Bockenem und Salzgitter ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Hildesheim.
Das Land Niedersachsen hat Strafanzeige gegen unbekannt gestellt, nachdem bekannt wurde, dass auf der Strecke Mittel- und Seitenstreifen mit krebserregenden Chemikalien belastet sind. Das Verkehrsministerium verlangt von den beteiligten Bauunternehmen eine erneute Sanierung des zwölf Kilometer langen Bereichs. Die Firmen sollen teerhaltige Bestandteile des alten Straßenaufbaus nicht sachgerecht verwertet haben. Man gehe von Sanierungskosten im zweistelligen Millionenbereich aus, hieß es. Der Autobahnabschnitt war von 2011 bis 2014 für 60 Millionen Euro auf sechs Streifen ausgebaut worden.
cw
Die Sanierung des Hildesheimer Domes wird nochmal teurer als geplant. Wie Bistumssprecherin Petra Meschede bekannt gab, seien bei den Vorbereitungen zum Jahresabschluss unerwartete Mehrkosten von rund 4 Millionen Euro aufgetaucht.
Noch könne das Bistum nicht beantworten, wo die Ursachen lägen. Bisher sei man für die Baumaßnahmen am Domhof und dem Dommuseum von einem Gesamtkostenvolumen in Höhe von 37,2 Millionen Euro ausgegangen. Laut Meschede sollen nun interne und externe Finanzexperten prüfen, worin die Ursachen für die Mehrkosten liegen und ob möglicherweise Regressansprüche bestehen.
cw
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Wegen des Bruchs einer Hauptwasserleitung im Bereich Propsteihof / Ecke Steinbergstraße kommt es zur Zeit gesamten Stadtgebiet zu Einschränkungen bei der Trinkwasserversorgung. Wie die EVI...