Die niedersächsische Landesarmutskonferenz hat vor einer zunehmenden Spaltung zwischen Arm und Reich gewarnt. Es gebe auch trotz Beschäftigung immer mehr Armut, beklagte die Konferenz gestern in Hannover. Immer mehr Menschen könnten kaum von ihrem Einkommen leben, und die Angst vorm sozialen Absturz werde immer größer. Dies sei auch eine Triebfeder für die "Pegida"-Bewegung.
Die Konferenz, ein Zusammenschluss von Sozialverbänden und Gewerkschaften, übte zugleich massive Kritik an Hartz IV. Menschen würden gezwungen, Arbeit anzunehmen, von der man nicht leben könne. Reallohnverluste und eine drastische Ausweitung prekärer Arbeit seien die Folge. Allein in Niedersachsen lebten derzeit rund 300.000 Menschen unter der Armutsschwelle, über 800.000 Menschen arbeiteten prekär. Dagegen sei das Vermögen der reichsten einhundert Deutschen im Vergleich zu 2013 um knapp 19 Prozent auf 400 Milliarden Euro gewachsen.
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Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat eine Regierungserklärung zum Thema Weltoffenheit und Toleranz angekündigt. Er wolle am Dienstag zum Auftakt der Landtagssitzung unter anderem auf die PEGIDA-Bewegung eingehen und für eine tolerante und weltoffene Gesellschaft im Land werben. Weil hatte bei der Anti-Pegida-Demonstration am letzten Montag in Hannover bereits gesagt, die islamkritische Bewegung wolle die Gesellschaft spalten. Dies werde man aber nicht zulassen.
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Die Grundschule Paffenstieg soll zum kommenden Sommer in die ehemalige Hauptschule Alter Markt umziehen können.
Laut Schulleiterin Ursula Oehlschläger sollen die Arbeiten möglichst im Frühjahr abgeschlossen werden. Sie freue sich auf ein freundliches Schulgebäude mit großen Klassenräumen und vielen Freiräumen, Fluren und kleinen Foyers, so Oehlschläger. Der Umzug war vom Stadtrat letztes Jahr beschlossen worden. Jahrelang hatte Oehlschläger auf den maroden Zustand des derzeitigen Grundschulgebäudes hingewiesen - sowie auf die aktuen Platzprobleme der Schule.
cw
Bürgerinnen und Bürger, Stadtplaner, Händler und Vermieter sowie Vertreter von Wohnungsbauunternehmen,den Hochschulen und der Stadt haben sich vergangene Woche getroffen, um Zukunftsideen für die Hildesheimer Neustadt zu entwickeln.
Der Bereich rund um den Neustädter Markt und der Goschenstraße wurde in den letzten Jahren von Leerstand geprägt. Die Initiative will sich unter anderem dafür einsetzen, mehr kulturelle Veranstaltungen im Stadtteil zu etablieren und das studentische Leben sichtbarer zu machen. Etwa soll das von Radio Tonkuhle bereits in der Ost- und der Nordstadt initiierte Anwohnerprojekt „Hinten im Hof" auch in der Neustadt umgesetzt werden.
cw
Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer will die Stadtverwaltung nicht in der ehemaligen Mackensenkaserne unterbringen. Das sagte Meyer beim Neujahrsempfang der Stadt vor rund 450 Gästen.
Ein Auseinanderreißen der Verwaltung würde den Arbeitsalltag behindern und die Innenstadt schwächen, so Meyer. Deshalb arbeite die Bauverwaltung stattdessen daran, die Verwaltung in der Innenstadt zu konzentrieren. Auf dem ehemaligen Kasernengelände soll Wohnungen enstehen und Raum für Dienstleister geschaffen werden.
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