Erneut haben in der Region Betrüger einen älteren Mann um eine größere Geldsumme gebracht. Wie die Polizei mitteilt, begann die Tat am gestrigen Dienstag mit dem Aufpoppen mehrerer Meldungen auf seinem PC-Bildschirm: Der Rechner sei gehackt worden und er solle eine angezeige Telefonnummer für den Microsoft-Service anrufen. Der 79-Jährige tat dies und erfuhr anschließend im Gespräch mit zwei angeblichen Microsoft-Mitarbeitern, dass u.a. etwas von seinem Konto abgebucht worden sei, und das sein Rechner nun bereinigt werden müsse. Der Rentner folgte den Anweisungen, gab dabei viele persönliche Daten preis und bestätigte auch mehrere Buchungen über eine Push-TAN App. Am Ende forderten die Betrüger ihn auf, in einem Laden XBox-Karten im Wert von mehreren hundert Euro zu kaufen - stattdessen aber ging er zur Polizei.
Wie groß der für ihn entstandene Schaden ist, kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Polizei warnt anlässlich dieses Falles erneut vor Betrugsversuchen über das Internet und auch per Telefon oder die sozialen Medien, wie etwa den Enkeltrick, Schockanrufe oder wie hier vorgetäuschter Kundendienst am Computer. Supportanbieter wie Microsoft würden niemals von sich aus Kunden kontaktieren und auch nicht wie in diesem Falle vorgehen. Niemals sollten persönliche oder wirtschaftliche Verhältnisse angegeben und sensible Daten wie z.B. Ausweis- und Adressdaten, Passwörter oder Bankdaten weitergegeben werden. Im Zweifelsfall sollten sich Betroffene jederzeit an die Polizei wenden.
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Bei den nächsten Fußballderbys zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig könnten einige Ränge in den Stadien leerbleiben. Innenministerin Daniela Behrens hat heute in einem Gespräch mit Verantwortlichen beider Mannschaften darum gebeten, dass für die nächsten zwei Begegnungen keine Tickets für Fans der jeweiligen Auswärts-Mannschaft bereitgestellt werden. Dies sei eine Reaktion auf die Partie vom 14. April, bei der im Eintrachtstadion von einigen Fans beider Seiten massiv Feuerwerk und andere pyrotechnische Gegenstände eingesetzt wurden.
Trotz der ernsthaften Bemühungen der Vereine und trotz der umfangreichen Einsatzmaßnahmen der Polizei konnte dies nicht verhindert werden, und so würden einige wenige offenbar unbelehrbare Chaoten durch ihr Verhalten immer mehr Zuschauer abschrecken. Dieses Verhalten bedeute eine ernste Gefahr für die Mehrheit der friedlichen Fans, für die eingesetzten Ordner und für die Polizeikräfte, die man nicht länger hinnehmen werde, so Behrens. Sie hoffe sehr, dass dieser ausdrücklich nicht auf Dauer angelegte Schritt dazu führt, dass sich die Szenen auch einmal selbst kritisch hinterfragen und sich von der Gewalt und denen, die sie ausüben, klar distanzieren.
Von beiden Vereinen hieß es, dass man diesen Vorschlag ernst nehme und intern bewerten werde. In jedem Falle sollen auch der intensive Austausch mit der Polizei fortgesetzt und die Sicherheit durch weitere organisatorische und bauliche Maßnahmen erhöht werden. Im Fokus stünden dabei insbesondere die Kontrolle der Spielstätten im Vorfeld, die Einlasskontrollen sowie eine konsequente Sanktionierung von Gewalttätern. Eintracht-Präsidentin Nicole Kumpis sagte, der Ausschluss von Gästefans sei eine Ultima Ratio, die man zwar nicht ausschließen wolle, die aber sorgfältig bewertet werden müsse. '96-Geschäftsführer Martin Kind äußerte sich ähnlich und wies zudem darauf hin, dass das Thema insgesamt geregelt werden müsse, nicht nur im Falle der Derbys. Verbandsrechtlich hafte man derzeit für das Fehlverhalten Dritter, und habe in der vergangenen Saison deshalb Strafen in Höhe von 625.000 Euro gezahlt. Dieses System halte der Verein für falsch.
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Die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) meldet für dieses Sommersemester einen weiteren Anstieg bei den Bewerbungen und den Einschreibungen. Demnach gingen 1036 Bewerbungen ein und damit über sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Einschreibungen sei um 50 auf 430 Personen gestiegen, was eine Auslastung bei den Studienplätzen von 81 Prozent bedeute - eine Steigerung von 67 auf 81 Prozent. Im Vergleich mit den anderen Hochschulen für angewandte Wissenschaften stehe die HAWK damit in Niedersachsen an der Spitze.
Für diese Entwicklung gebe es drei wesentliche Erfolgsfaktoren, sagte Prof. Katja Scholz-Bürig, Vizepräsidentin für Studium und Lehre. So habe die HAWK ihr Immatrikulationssystem auf reine Online-Bewerbung umgestellt, durch neue Studienangebote neue Zielgruppen erschlossen und eine Reihe von Studiengängen auch im Sommersemester angeboten, die es sonst nur mit Start im Wintersemester gab.
Am Standort Hildesheim seien derzeit rund 2.900 Studierende eingeschrieben, und an der HAWK insgesamt mit den beiden anderen Standorten Holzminden und Göttingen zusammen rund 5.900.
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An diesem Sonntag findet in Hildesheim der traditionelle Wedekindlauf statt. Es ist bereits die 35. Ausgabe, teilen die Organisatoren mit, die mit rund 2.000 Teilnehmenden rechnen. Während der grundsätzliche Ablauf so sein wird wie in den Vorjahren, gibt es bei den Laufrouten zwei größere Änderungen. So ist der Start dieses Jahr wegen der Bauarbeiten in der Rathausstraße nicht am Marktplatz. Stattdessen beginnen die verschiedenen Lauflängen nun in der Binderstraße, die dafür voll gesperrt wird. Die zweite Änderung betrifft den Ehrlicherpark, der ebenfalls wegen der dortigen Bauarbeiten nicht durchlaufen wird. Die Strecke führt stattdessen über die parallel laufende Straße Mühlengraben.
Die Fünf-Kilometer-Strecke führt über Sedanallee, Kehrwiederwall, Mühlengraben, entlang der Innerste, durch den Liebesgrund, über die Kardinal-Bertram-Straße und den Kurzen Hagen zum Marktplatz. Die Zehn-Kilometer-Strecke verläuft gleich, führt aber ab der B1-Brücke zusätzlich über den Weg am Kupferstrang bis auf Höhe des Gut Steuerwalds und über das Lademühlenfeld zurück.
Der Wedekindlauf beginnt am Sonntag um 12 Uhr mittags und ist bis etwa 17 Uhr angesetzt. Im Straßenverkehr ist dadurch zwischenzeitlich mit Behinderungen zu rechnen. Weitere Informationen gibt es online unter www.wedekindlauf.de.
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Am morgigen Donnerstag wird am Wildgatter in Ochtersum eine Mehlbeere gepflanzt - der "Baum des Jahres 2024". Damit wird eine seit Jahren laufende Reihe fortgesetzt, in der in einem Bereich des Wildgatters am Weg jeweils ein Jungbaum der Sorte eingesetzt wird, die von der Dr. Silvius Wodarz Stiftung zum Baum des Jahres ernannt wurde. Letztes Jahr war dies eine Moorbirke, im Jahr davor eine Rotbuche. Die Pflanzung beginnt morgen um 11:30 Uhr und wird vom Waldkindergarten Mamamiti auch musikalisch begleitet.
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