Ein Ladendieb ist am Samstagabend auf frischer Tat ertappt worden, konnte dann aber fliehen. Laut Polizeibericht hatte er gegen 18 Uhr in einer Parfümerie am Hohen Weg ein Parfüm eingesteckt und dann das Geschäft verlassen. Ein Ladendetektiv hatte dies aber beobachtet und stellte den Mann zur Rede, was zu einem Gerangel in der Fußgängerzone führte. Dabei fiel das gestohlene Parfüm zunächst zu Boden. Dann zückte der Täter plötzlich einen spitzen Gegenstand, vermutlich ein Messer, bedrohte den Detektiv und floh dann mit seiner Beute in Richtung Schuhstraße.
Er soll bis 25 Jahre alt, bis 1,75 Meter groß und schlank sein, mit dunklen Augen, schwarzen, nach hinten gegelten Haaren und mit Akne im Gesicht. Er soll Türkisch gesprochen und eine braune Jacke, vermutlich Fleece, und eine orangefarbene Arbeitshose getragen haben. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter 0 51 21 - 939 115 zu melden - dabei wird insbesondere ein Mann gesucht, der sich nach der Flucht des Täters mit dem Ladendetektiv unterhalten hat.
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An diesem Wochenende ist es im Westen Hildesheims sowie in Itzum zu Einbrüchen in Einfamilienhäuser gekommen. Wie die Polizei mitteilt, werden nun mögliche Zeugen dieser Taten gesucht.
In Itzum schlugen der oder die Täter bereits am Freitagnachmittag zu. Ein Mann kam gegen 17:50 Uhr zu seinem Haus in der Esperlandstraße zurück und fand dort eine beschädigte Terrassentür vor. Die Polizei umstellte und durchsuchte daraufhin das Haus, fand aber niemanden mehr vor - entwendet wurde in diesem Fall etwas Bargeld.
In der Erich-Klausener-Straße wurde am Samstagabend zwischen 19:15 und 22:40 Uhr in ein Einfamilienhaus eingebrochen, indem auch hier eine Terrassentür gewaltsam geöffnet wurde. Dann wurden die Wohnräume nach Diebesgut durchsucht, es verschwanden Bargeld und Schmuck. In der Hammersteinstraße waren Diebe dann am Sonntag nachmittag zwischen dem Gerstenbergweg und der Himmelsthürer Straße.aktiv. Hier wurden zwischen 15 und 19:30 Uhr ein Fenster aufgebrochen und mehrere Räume durchsucht, das Diebesgut besteht auch hier aus Geld und Schmuck.
Zusammenhänge zwischen den Taten sind derzeit nicht bekannt. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 bei der Polizei zu melden.
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Das Theaterhaus Hildesheim hat jetzt die Theatergruppen bekannt gegeben, die ihre Produktionen in diesem Jahr beim Nachwuchsfestival SCHREDDER präsentieren. Mit dabei sind zartcore mit ihrem Stück "Brutale Empathie", Aktive Aggressiv mit "Nox", concrete in tension mit "Brutalistische Zärtlichkeit" und das rabatz.Kollektiv mit "H2CO3 – Tropfen bis das Becken voll ist".
Diese vier Gruppen wurden während eines Auswahlwochenendes unter den Bewerbenden ausgewählt und geben nun dem Hildesheimer Publikum in den nächsten Wochen auf öffentlichen Proben Einblicke in ihren Arbeitsprozess. Tickets für die Proben sind ab sofort über die Internetseite des Theaterhauses erhältlich - das eigentliche SCHREDDER-Festival läuft vom 4. bis 7. April.
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Beim Stadtverkehr Hildesheim laufen Vorbereitungen für die Einführung von Elektrobussen. Das sagte der Geschäftsführer Kai-Henning Schmidt gegenüber Radio Tonkuhle. Hintergrund dabei seien auch rechtliche Vorgaben: Laut EU müssen neue Stadtbusse ab 2030 die Emissionen um 90 Prozent senken, und bis 2035 müssen alle neuen Stadtbusse emissionsfrei sein. Für Hildesheim bedeutet dies laut Schmidt höchstwahrscheinlich die Anschaffung von Batteriebussen.
Das Thema E-Mobilität im Busverkehr war im Laufe der Jahre wiederholt im Stadtentwicklungsausschuss angesprochen worden. Schmidt hatte in der Vergangenheit argumentiert, dass zum einen die Technik noch nicht ausgereift sei, und außerdem E-Busse hohe Investitionen erforderten und auch große Umstellungen - sowohl in der Infrastruktur (z.B. durch Ladesäulen) als auch im Betrieb, etwa durch die niedrigeren Reichweiten. In Sachen Ausgereiftheit der Technik habe sich inzwischen viel verändert, so Schmidt, die anderen Punkte gälten aber nach wie vor. Das Thema werde derzeit im Unternehmen vorbereitet und dann der Politik vorgelegt.
In Niedersachsen fahren E-Busse u.a. in Hannover, Braunschweig und Osnabrück. Dabei brauchen die meisten Ladestationen, z.B. in Braunschweig gibt es aber auch Modelle, die an bestimmten Orten während Pausen induktiv über Bodenplatten geladen werden.
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Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister hat nach der Veröffentlichung der Studie über sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche Konsequenzen angekündigt. Er sagte heute in der "Hildesheimer Allgemeinen Zeitung", dass Strukturen deutlich geworden seien, die diese Taten begünstigen. So habe man unter anderem unterschätzt, welche Auswirkungen die pastorale Macht von Geistlichen habe - die Sonderstellung von Pastorinnen und Pastoren und das Machtgefälle, das sich daraus ergebe. Auch müsse die Vermischung von Privatem und Dienstlichem unter anderem in Pfarrhäusern genauer untersucht werden. Statt das Leid der Betroffenen in den Blick zu nehmen, sei teilweise christliche Vergebung von ihnen eingefordert worden, in einer Weise, die auch "theologisch haarsträubend" sei. Schutz- und Präventionskonzepte vor Ort müssten so gestaltet werden, dass sie Gefahren und das Risiko für sexualisierte Gewalt reduzieren und Handlungssicherheit schaffen.
Meister zeigte zugleich Verständnis für die Kritik des unabhängigen Forschungsverbundes an den Landeskirchen, die eine „schleppende Zuarbeit“ beklagt hatten. Dies liege auch an mangelndem Personal - es gehe um zehntausende Dokumente aus mehr als 70 Jahren. Auch die bisher ausgesparten Personalakten würden noch eingesehen. Ein Teil der Verzögerungen sei auch darauf zurückzuführen, dass die Fragebögen auf die katholische Kirche zugeschnitten waren, so Meister. Dies sei ein Zeichen von Überforderung, aber nicht von mangelndem Aufklärungswillen. Meister sagte, die Kirche sei ihren Ansprüchen und vor allem den berechtigen Ansprüchen der Betroffenen nicht gerecht geworden.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) seit 2020 Fälle von sexualisierter Gewalt in den 20 Landeskirchen und der Diakonie untersucht. Sie fanden für den Zeitraum von 1946 bis 2020 mindestens 2.225 Betroffene und 1.259 mutmaßliche Täter. In der Landeskirche Hannover wurden 122 Fälle und Verdachtsfälle von sexualisierter Gewalt ermittelt.
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Gestern Abend hat ein Polizist in Gerzen bei Alfeld das Rätsel eines in einem Teich treibenden Gegenstands gelöst. Laut Bericht war dieser anscheinend aufgeblähte Gegenstand im Kluges Teich gegen...
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