Ein Streit unter Familienmitgliedern ist am Sonntag in einer Wohnung in der Steuerwalder Straße so weit eskaliert, dass offenbar am Ende ein Jugendlicher seinen 18-jährigen Bruder mit einem Messer schwer verletzt hat. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilen, wurde der Vorfall gegen 13 Uhr gemeldet. Der 18-Jährige war mutmaßlich der Auslöser des Streits mit dem 15 Jahre alten Tatverdächtigen. Dieser wurde von der Polizei vor dem Haus angetroffen und festgenommen.
Der 18-Jährige wurde schwer verletzt in einem Krankenhaus stationär aufgenommen und konnte bis gestern Nachmittag noch nicht zum Tatablauf befragt werden. Der 15-Jährige wurde gestern aus der Haft entlassen. Gegen ihn wird nun wegen des Anfangsverdachts auf versuchtem Totschlag ermittelt. Dabei geht es laut Polizei auch darum, ob möglicherweise Notwehr vorlag.
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In Alfeld ist heute das neue Regionale Versorgungszentrum (RVZ) in seinem Neubau am Walter-Gropius-Ring eingeweiht worden. Regionalministerin Wiebke Osigus sagte, das Zentrum zeige, wie richtig es sei, Regionalentwicklung von den Bürgerinnen und Bürgern her zu denken und keine Standardlösungen überzustülpen. Mit ihm und seiner im Juli öffnenden Zweigstelle in Freden würden Fördergelder in Lebensqualität vor Ort umgemünzt. Hinter dem RVZ steht der Region Leinebergland e.V., gegründet von acht regionalen Gemeinden. Seine Vorsitzende Kirsten Greten sagte, die Inbetriebnahme markiere einen bedeutenden Meilenstein in der Region. Alle Beteiligten hätten mit immensem Einsatz und unter enormem Zeitdruck dieses Projekt zur Umsetzung gebracht.
Das Regionale Versorgungszentrum umfasst ein medizinisches Versorgungszentrum, weitere Angebote der Daseinsvorsorge wie Beratungen, Psychotherapie und eine Apotheke, sowie Angebote der Stadtverwaltung Alfeld. Der Aufbau wurde vom Niedersächsischen Regionalministerium mit rund 1,4 Millionen Euro gefördert. Alfeld ist damit eines von fünf Modellprojekten in Niedersachsen - die anderen sind in den Gemeinden Baddeckenstedt, Wurster Nordseeküste, Auetal und Nordenham.
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Das Roemer- und Pelizaeusmuseum hat Ergebnisse einer Untersuchung zur Herkunft eines Amulettgewands bzw. so genannten Kriegshemds vorgestellt. Dieses Kleidungsstück war 1906 in die Ethnologische Sammlung des Museums gelang und stammt aus Kamerun, so die Provenienzforscherin Dr. Sabine Lang. Es sei wahrscheinlich, dass das Hemd gewaltsam erworben worden ist: Gustav Pelizaeus, Bruder des RPM-Begründers Wilhelm Pelizaeus, habe in einem Brief geschrieben, dass das Kriegshemd einem Herrscher des Volks der Wute aus Ngila in Zentralkamerun gehört habe und vom Kolonialoffizier Hans Dominik erbeutet worden sei - einem Mitglied der sogenannten „Schutztruppe“, die in den deutschen Kolonien Afrikas die Interessen des Kaiserreichs durchsetzte.
Der kamerunische Experte Dr. Richard Tsogang Fossi habe in Ngila zur Herkunft des Gewands geforscht und erfahren, dass derartige historische Gewänder bis heute wichtige Machtobjekte und Sinnbilder für Geschichte und Kultur der Wute sind. Das Kriegshemd im RPM ist im oberen Teil mit mehr als 170 ledernen Amulettkapseln besetzt, die Koransprüche auf Papier enthalten. Es sollte den Träger im Kampf vor feindlichen Geschossen schützen, und es soll mit spiritueller Kraft aufgeladen sein.
Aktualisiert 240312: Der für Mittwoch geplante Vortrag fällt krankheitsbedingt aus und wird nachgeholt, der entsprechende Absatz in der Meldung ist gelöscht.
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Über das Internet laufen ab heute die Anmeldungen für das OlympiaCamp dieses Jahres. Es findet vom 22. bis 26. Juli statt und soll 700 Kindern einen aktiven Einblick in zwei Dutzend Sportarten ermöglichen, so das Organisationsteam. Es betont, dass das Absenden des entsprechenden Formulars noch keinen Anspruch auf eine Teilnahme bedeute - gingen wie in den vergangenen Jahren mehr Anmeldungen ein als Plätze vorhanden sind, würden die Plätze unter Aufsicht einer Jury ausgelost.
Die Erziehungsberechtigten können bei der Anmeldung drei favorisierte Sportarten für ihr Kind auswählen. Die Teilnahme im regulären Camp, das täglich von 8 bis 17 Uhr läuft, kostet für das erste Kind 179, für das zweite Kind 169 und jedes weitere Kind 159 Euro. Außerdem gibt es ein MiniCamp mit täglichem Ende um 13 Uhr, das 129 Euro kostet.
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Nach längerer Schließung ist heute die Kantine im Kreishaus an der Marie-Wagenknecht-Straße wieder voll eröffnet worden. Sie wird nun vom AWO Trialog integrativ betrieben, als Nachfolge der Lebenshilfe, der früheren Betreiberin. Schon seit einigen Wochen hatte der neue Betreiber ein kleineres Angebot etwa an Brötchen verkauft.
Ab heute ist sie montags bis freitags je von 7 bis 15 Uhr auch für Besuchende von außen geöffnet, mit warmer Küche von 11 bis 14:30 Uhr. Es gibt dann täglich je ein Tagesgericht, ein vegetarisches Gericht, eine Suppe und ein Pastagericht sowie ein durchgehend verfügbares saisonales Gericht zur Auswahl, zu Preisen beginnend mit 3,50 Euro für eine Suppe bis 12,50 Euro.
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