Das Theaterhaus Hildesheim hat jetzt die Theatergruppen bekannt gegeben, die ihre Produktionen in diesem Jahr beim Nachwuchsfestival SCHREDDER präsentieren. Mit dabei sind zartcore mit ihrem Stück "Brutale Empathie", Aktive Aggressiv mit "Nox", concrete in tension mit "Brutalistische Zärtlichkeit" und das rabatz.Kollektiv mit "H2CO3 – Tropfen bis das Becken voll ist".
Diese vier Gruppen wurden während eines Auswahlwochenendes unter den Bewerbenden ausgewählt und geben nun dem Hildesheimer Publikum in den nächsten Wochen auf öffentlichen Proben Einblicke in ihren Arbeitsprozess. Tickets für die Proben sind ab sofort über die Internetseite des Theaterhauses erhältlich - das eigentliche SCHREDDER-Festival läuft vom 4. bis 7. April.
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Beim Stadtverkehr Hildesheim laufen Vorbereitungen für die Einführung von Elektrobussen. Das sagte der Geschäftsführer Kai-Henning Schmidt gegenüber Radio Tonkuhle. Hintergrund dabei seien auch rechtliche Vorgaben: Laut EU müssen neue Stadtbusse ab 2030 die Emissionen um 90 Prozent senken, und bis 2035 müssen alle neuen Stadtbusse emissionsfrei sein. Für Hildesheim bedeutet dies laut Schmidt höchstwahrscheinlich die Anschaffung von Batteriebussen.
Das Thema E-Mobilität im Busverkehr war im Laufe der Jahre wiederholt im Stadtentwicklungsausschuss angesprochen worden. Schmidt hatte in der Vergangenheit argumentiert, dass zum einen die Technik noch nicht ausgereift sei, und außerdem E-Busse hohe Investitionen erforderten und auch große Umstellungen - sowohl in der Infrastruktur (z.B. durch Ladesäulen) als auch im Betrieb, etwa durch die niedrigeren Reichweiten. In Sachen Ausgereiftheit der Technik habe sich inzwischen viel verändert, so Schmidt, die anderen Punkte gälten aber nach wie vor. Das Thema werde derzeit im Unternehmen vorbereitet und dann der Politik vorgelegt.
In Niedersachsen fahren E-Busse u.a. in Hannover, Braunschweig und Osnabrück. Dabei brauchen die meisten Ladestationen, z.B. in Braunschweig gibt es aber auch Modelle, die an bestimmten Orten während Pausen induktiv über Bodenplatten geladen werden.
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Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister hat nach der Veröffentlichung der Studie über sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche Konsequenzen angekündigt. Er sagte heute in der "Hildesheimer Allgemeinen Zeitung", dass Strukturen deutlich geworden seien, die diese Taten begünstigen. So habe man unter anderem unterschätzt, welche Auswirkungen die pastorale Macht von Geistlichen habe - die Sonderstellung von Pastorinnen und Pastoren und das Machtgefälle, das sich daraus ergebe. Auch müsse die Vermischung von Privatem und Dienstlichem unter anderem in Pfarrhäusern genauer untersucht werden. Statt das Leid der Betroffenen in den Blick zu nehmen, sei teilweise christliche Vergebung von ihnen eingefordert worden, in einer Weise, die auch "theologisch haarsträubend" sei. Schutz- und Präventionskonzepte vor Ort müssten so gestaltet werden, dass sie Gefahren und das Risiko für sexualisierte Gewalt reduzieren und Handlungssicherheit schaffen.
Meister zeigte zugleich Verständnis für die Kritik des unabhängigen Forschungsverbundes an den Landeskirchen, die eine „schleppende Zuarbeit“ beklagt hatten. Dies liege auch an mangelndem Personal - es gehe um zehntausende Dokumente aus mehr als 70 Jahren. Auch die bisher ausgesparten Personalakten würden noch eingesehen. Ein Teil der Verzögerungen sei auch darauf zurückzuführen, dass die Fragebögen auf die katholische Kirche zugeschnitten waren, so Meister. Dies sei ein Zeichen von Überforderung, aber nicht von mangelndem Aufklärungswillen. Meister sagte, die Kirche sei ihren Ansprüchen und vor allem den berechtigen Ansprüchen der Betroffenen nicht gerecht geworden.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) seit 2020 Fälle von sexualisierter Gewalt in den 20 Landeskirchen und der Diakonie untersucht. Sie fanden für den Zeitraum von 1946 bis 2020 mindestens 2.225 Betroffene und 1.259 mutmaßliche Täter. In der Landeskirche Hannover wurden 122 Fälle und Verdachtsfälle von sexualisierter Gewalt ermittelt.
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Der CDU-Ortsverband Hildesheim Mitte lädt alle Interessierten zur Diskussion des neuen Grundsatzprogramms der Partei ein. Wie der Vorsitzende Dirk Bettels mitteilt, beginnt diese Veranstaltung am morgigen Dienstag um 18:30 Uhr im Café NIL im Roemer- und Pelizaeusmuseum. Als besonderen Gast werde man dabei den Vorsitzenden des CDU-Bezirksverbandes, Landtagsabgeordneten und früheren Innenminister Uwe Schünemann begrüßen.
Das neue, 4. Grundsatzprogramm der CDU wurde Mitte Januar vorgestellt und ist derzeit Thema in den verschiedenen Gremien der Parteibasis. Es ist auch eine Reaktion auf die Niederlage bei der letzten Bundestagswahl und soll Anfang Mai auf dem Bundesparteitag in Berlin verabschiedet werden. Zu seinen Stichpunkten gehören u.a. "starke Sicherheitsbehörden", ein Bekenntnis zu einer "deutschen Leitkultur", das gleichzeitige Fördern und Einfordern von Integration, den Fortbestand der Schuldenbremse und eine neue "Aktivrente", mit der Menschen im Rentenalter bis 2.000 Euro im Monat steuerfrei arbeiten können sollen.
Im Anschluss an die Diskussion darüber findet in NIL die Jahreshauptversammlung der Hildesheimer CDU Mitte statt.
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Der Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim (ZAH) nimmt in diesen Tagen wieder kostenlos Baum- und Strauchschnitt an. Laut Mitteilung kann dieser bis zum 28. Februar beim Kompostwerk Hildesheim in der Ruscheplatenstraße 25 abgeliefert werden.
Alternativ könne für eine Pauschale von 41 Euro auch eine Abholung durch den ZAH bestellt werden, dafür gelte eine Frist bis zum 20. Februar und eine Mengen-Obergrenze von 3 m³, nur gebündelt. Der Kontakt dafür sei die ZAH-Hotline: 0 50 64 / 90 5-28 oder 905-0, die Mail-Adresse
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