Mit dem heutigen Dienstag startet in Niedersachsen ein neues Beratungsangebot für Menschen, die mit den Folgen einer Covid-19-Erkrankung zu kämpfen haben. Mit Long- bzw. Post-Covid hätten sich neue Erkrankungen entwickelt, die für die Betroffenen wie auch für Medizin und Wissenschaft herausfordernd seien, teilt das Gesundheitsministerium mit. Damit Erkrankte, ihre Angehörigen und auch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bestmögliche Unterstützung erhalten, werde deshalb gemeinsam mit der AOK Niedersachsen ein Beratungstelefon mit der Rufnummer 0511 / 120 2900 eingerichtet, dass montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr erreichbar ist. Beteiligt ist auch die Medizinische Hochschule Hannover, die ab September außerdem eine virtuelle Klinik zum Thema Post Covid einrichten wird, um so Hausärzte bei der Behandlung zu unterstützen.
Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi sagte bei der Vorstellung der Telefonhotline, dass viele Menschen auch nach einer überstandenen Covid-19-Infektion etwa an Konzentrationsstörungen, chronischer körperlicher und geistiger Erschöpfung oder auch z.B. Gelenk- und Muskelschmerzen litten. Die Forschung laufe, doch das Wichtigste sei erst einmal, dass die Betroffenen mit ihren Beschwerden ernst genommen werden und wissen, wo sie Hilfe bekommen. Auch Menschen, die nach einer Impfung Folgebeschwerden entwickelt haben, fänden bei der Hotline Unterstützung.
Wie viele Menschen an Long- oder Post-Covid oder dem so genannten Post-Vac leiden, kann nicht genau gesagt werden. Seit 2021 habe man 13.500 Krankschreibungen wegen Long-Covid registriert, so die AOK. Hochgerechnet auf alle Covid-Infizierten in Niedersachsen entspreche das einem Anteil von rund zwei Prozent. Ungefähr 95 Prozent der Betroffenen seien wieder arbeitsfähig und die Krankschreibungen dauerten inzwischen durchschnittlich noch 15 Tage. Die Daten wiesen aktuell aber auch 700 schwerer betroffene Fälle aus.
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Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juli in den Landkreisen Hildesheim und Peine spürbar angestiegen. Dies sei saisontypisch, teilt die Agentur für Arbeit in ihrer neuen Statistik mit: In dieser Zeit meldeten sich viele junge Erwachsene arbeitslos, weil sie mit der Schule fertig sind oder ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Insgesamt wurden so 14.627 Menschen ohne Arbeit registriert, rund 350 mehr als im Juni, und die Arbeitslosenquote stieg von 6,2 auf 6,5 Prozent.
Auch sonst kühle sich die konjunkturelle Lage offenbar ab, hieß es weiter. So hätten die Arbeitgeber deutlich weniger neue offene Stellen gemeldet - offenbar sei man in bestimmten Branchen derzeit vorsichtig bei Neueinstellungen. Es werde jedoch erst in den kommenden Monaten möglich sein, diese Entwicklung ohne die saisonalen Einflüsse zu beurteilen. Im Juli wurden dem Arbeitgeberservice von Agentur und Jobcenter 502 neue Stellen gemeldet. Im Juli letzten Jahres seien es dagegen fast 850 gewesen. Der Rückgang betreffe besonders stark das Gastgewerbe, Verkehr und Lagerei und das Verarbeitende Gewerbe.
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Die Stadtentwässerung Hildesheim (SEHi) erneuert ab heute einen defekten Hausanschluss am unteren Ende der Händelstraße auf der Marienburger Höhe. Dafür wird der dortige Fußweg komplett gesperrt, so dass kein Durchgang zum Kreuzfeld und zur dortigen Fußgängerunterführung möglich ist. Die Arbeiten sollen vier Wochen dauern und am 25. August abgeschlossen sein. Die Stadtentwässerung Hildesheim bittet um Verständnis für die dadurch entstehenden Beeinträchtigungen.
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Im Rahmen ihres 150-jährigen Jubiläums bietet die Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen demnächst kostenlose Projekttage für Schulen zum Thema Wald an. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V., um Schülern die Bedeutung von Klimaschutz auf spielerische Art und Weise näherzubringen, heißt es in einer Mitteilung.
Bei solch einem Aktionstag besuchten zertifizierte Waldpädagogen Schulklassen und führten auf dem Schulgelände oder auch in einem nahen Park oder Wald verschiedene Lerneinheiten durch. Die Ausschreibung dafür richte sich an die Klassenstufen 3 bis 6. Interessierte Schulen könnten sich bis Ende dieses Monats online unter www.vb-eg.de/150-jahre/klimainitiative bewerben.
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Der Schutz vor Hitze ist für die Kommunen in Deutschland künftig eine Daueraufgabe. Das sagte die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Städtetags, Verena Göppert, dem Evangelischen Pressedienst. Die Sommer würden wärmer, und es gebe häufiger Extremwetter. Die Menschen in den Städten müssten deshalb besser vor hohen Temperaturen geschützt werden, und das bedeute "einen kompletten Umbau der Städte: Weg von der autogerechten Stadt mit vielen versiegelten Flächen hin zu grünen und blauen Städten“. Auch müssten Städte Wasser aus starken Regenfällen für Trockenperioden speichern können „wie ein Schwamm“.
Insgesamt seien die Städte bereits aktiv, mit mehr Grün- und Wasserflächen, Trinkbrunnen, Frischluftschneisen und begrünten Fassaden und Dächern. In manchen Städten würden über Apps Hitzeinseln angezeigt und die Menschen rechtzeitig gewarnt. Die Kommunen müssten aber auch stärker unterstützt werden, so Göppert. Der Bedarf an Investitionen sei hoch. Der Bund müsse für die Klimaanpassung und den Hitzeschutz verlässliche Programme auflegen, die nicht nach einer Legislatur enden.
Der Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetages, Jan Arning, äußerte sich ähnlich. Die bereits laufenden Anstrengungen würden künftig noch verstärkt werden müssen. Bislang hat nur Hessen einen Hitzeschutzplan, in sechs weiteren Ländern wird daran gearbeitet. Niedersachsen hat keinen eigenen Hitzeschutzplan und plant auch keinen - die Landesregierung verweist in dieser Sache an die Kommunen. In Hildesheim wurde vor kurzem der erste Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt in Betrieb genommen, ansonsten tauchte das Thema Hitzeschutz bisher am Rande von generellen Überlegungen zu Maßnahmen für die Innenstadt auf.
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