Der Hildesheimer Stadtentwicklungsausschuss hat in seiner Sitzung gestern Abend die Entwicklung des Wasserkamps als Baugebiet weiter vorangebracht. Das Gremium stimmte mit Mehrheit für eine Vorlage, dass die Bebauungsvariante mit dem Namen "Grünes Netz" weiterentwickelt wird und die dazu notwendigen Änderungen eines Flächennutzungs- und eines Bebauungsplans vier Wochen lang im Fachbereich Stadtplanung und Stadtentwicklung ausgehängt werden.
Dieser Abstimmung ging eine rund zweieinstündige Vorstellung und Aussprache voraus, an der auch die Ortsräte Itzum-Marienburg und Marienburger Höhe/Galgenberg beteiligt waren. Dabei sprachen sich insbesondere die Grünen erneut gegen die Bebauung aus. Sie wollten das Gebiet schon vor 25 Jahren von einer möglichen Bebauung ausnehmen, sagte ihr Fraktionschef Ulrich Räbiger. Argumente gegen das Baugebiet waren u.a. der Klimaschutz und die Bedeutung einer weiteren Bodenversiegelung, der zunehmende Verkehr auf der Höhe oder die laut PARTEI-Ratsherr Hamun Hirbod nur "homöopathischen" Dosen an sozialem Wohnungsraum in der aktuellen Planung. Der Ortsbürgermeister der Marienburger Höhe, Norbert Frischen, nannte die von Planungsbüros erstellten Vorlagen und Illustrationen ein "geschickt gemachtes Marketing".
Für das Baugebiet sprachen vor allem Ratsleute der CDU und der AfD. CDU-Ratsherr Frank Wodsack betonte, es habe in den letzten 25 Jahren kein geplantes Wohngebiet gegeben, bei dem die Stadt wie hier die Fäden in der Hand halte. Auch einen Beteiligungsprozess wie hier habe es noch nicht gegeben. Man habe die verschiedenen Punkte intensiv abgewogen, und das Projekt stehe auch erst am Beginn des Entscheidungswegs. Es sei richtig, dass es Probleme gebe, etwa im Verkehr. Diese zu lösen, sei Aufgabe der Politik.
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Die Polizei hat in einer Mitteilung darauf hingewiesen, dass grüne Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2022 keine Gültigkeit mehr haben - diese sei am 1. März ausgelaufen. Wer noch mit einem solchen Kennzeichen unterwegs sei, mache sich strafbar.
Anlass der Meldung ist die Kontrolle eines E-Scooters in Bad Salzdetfurth gestern Mittag. Das Fahrzeug war einer Streife wegen des grünen Kennzeichens aufgefallen. Gegen den 33-jährigen Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet und er durfte die Fahrt nicht fortsetzen.
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In Sarstedt findet an diesem Samstag der große Frühjahrsputz statt. Die Aktion steht wieder unter dem Motto "Sarstedt putz(t) munter", heißt es in der Ankündigung der Stadt. Rund zwei Stunden lang solle ab 10 Uhr Müll eingesammelt und das Stadtbild so verschönert werden. Dafür würden wieder mehrere Stationen eingerichtet, an denen Freiwllige Müllsäcke, Handschuhe und auch etwas Verpflegung bekommen können. Sie finden diese Orte unten als Liste angehängt.
Die Stadt hoffe auf viele Freiwillige, und wie in den Vorjahren seien auch dieses Mal z.B. auch die Schulen oder manche Vereine aktiv oder schon aktiv gewesen. So würden etwa die Schülerinnen und Schüler der Regenbogenschule schon seit Montag unterwegs sein, um in der Innenstadt Müll aufzusammeln. Wer mitmache, könne gern Fotos davon an die Stadt schicken, die einen Nachbericht verfassen wird.
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Die Stationen im Überblick:
Station 1: Giftener See
Verantwortlichkeit: Guido Müller-Riemer, TKJ Windsurfen
Treffpunkt: Surfhütte am Giftener See, Jeinser Weg
Station 2: Giebelstieg – Treffen bereits ab 9:30 Uhr
Verantwortlichkeit: THW-Ortsjugend Sarstedt, Jörg Ploschke
Treffpunkt: THW Sarstedt, Glückaufstraße 2
Station 3: Wohngebiet am Klei
Verantwortlichkeit: Magdalene Martensen, SPONTAN – Freiwilligenagentur und Nachbarschaftshilfe
Treffpunkt: Familienzentrum/SPONTAN, Oppelner Straßer 6
Station 4: Bruchgraben bis Bürgerpark FSV Kanuten und Sportfischerei Verein Sarstedt
Verantwortlichkeit: Sven Tomis, Kanuverein Sarstedt e.V., und Udo von Wryz-Reckowsky, Sportfischerei Verein Sarstedt
Treffpunkt: Eingang Kanu-Sportclub, Am Festplatz 3
Station 5: Wohngebiet Sonnenkamp
Verantwortlichkeit: Karl-Heinz Esser und Heiko Jacob
Treffpunkt: Kita am Sonnenkamp / Parkplatz Hiratastraße (auf dem Parkplatz neben den Info-Tafeln)
Station 6: Boksbergwald
Verantwortlichkeit: Kerstin Kugler, Schiller-Oberschule-Sarstedt
Treffpunkt: Toilettenhäuschen am Boksbergwald
Station 7: Am Teinkamp
Verantwortlichkeit: Gabi Neumann, Städtepartnerschaft Sarstedt Gaillon Aubevoye
Treffpunkt: Am Teinkamp – hinter den Teichen / an der Straße vor der Gartenkolonie
Station 8: Gewerbegebiet am Nullpunkt
Verantwortlichkeit: Michael Gaudin
Treffpunkt: Karl-Schiller-Straße (hinter Kelvion)
Ansprechpartnerinnen im Rathaus:
Andrea Satli (Stadtmanagerin)
Telefon: 0 50 66 - 805 23, E-Mail: an
Kerstin Sobania (Klimaschutzmanagerin)
Telefon: 0 50 66 - 805 47, E-Mail:
Die in Hildesheim ansässigen Harzwasserwerke sehen angesichts der derzeitigen Füllstände der Talsperren im Harz eine gute Ausgangslage für das weitere Jahr. Diese seien derzeit im Schnitt zu 78 Prozent gefüllt, sagte Unternehmenssprecher Norman Droste. Das sei für die reguläre Messung Mitte März ein Prozentpunkt mehr als im Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre. Dennoch bereite man sich weiter auf die Möglichkeit eines langen und heißen Sommers vor - eine große Trockenperiode sei nach den Erfahrungen der letzten Jahre immer möglich.
Die Harzwasserwerke sind der größte Wasserversorger in Niedersachsen. Das Unternehmen betreibt im Harz sechs Talsperren, von denen die Grane- und die Okertalsperre mit Abstand die größten sind. Eine besonders große Bedeutung für die Trinkwassergewinnung hat die Granetalsperre, sie ist derzeit zu rund 82 Prozent gefüllt - Anfang Januar waren es nur 44 Prozent. Die Innerste-Talsperre gehört zu den kleineren Talsperren, sie entspricht mit einem Füllstand von 78 Prozent genau dem derzeitigen Durchschnitt.
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Seit Anfang des Monats teilen sich zwei Musiker die Stelle des Kirchenmusikers an St. Lamberti und verändern damit deren musikalisches Profil. Wie die Gemeinde mitteilt, bringen Thilo Tüllmann und Mario Ehrenberg-Kempf christliche Popularmusik und klassische Kirchenmusik zusammen. Der 39 Jahre alte Ehrenberg-Kampf ist Pop- und Jazzmusiker und spielt selbst Kontrabass, Gitarre, Klavier und Schlagzeug. Als Kind der ehemaligen DDR sei er "vollkommen atheistisch" aufgewachsen - doch eine Bekanntschaft mit einem Popkantor sei er dann "allmählich warm geworden mit dem Glauben und der Kirche". Seine öffentliche Premiere ist an diesem Sonntag im Gottesdienst.
Der 28 Jahre alte Tüllmann wird die Woche darauf die musikalische Seite des Gottesdiensts in St. Lamberti gestalten. Er kommt aus einer christlich geprägten Familie und wurde im Alter von zwölf Jahren von einem Klavier- zum Orgelschüler. Er spielte daraufhin bald in Gottesdiensten und studierte später Kirchenmusik in Lübeck.
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