Die Hildesheimer Stadtpolitik hat gestern Abend über das geplante Gefahrenabwehrzentrum (GAZ) am Berliner Kreisel diskutiert. Dazu kamen die Ausschüsse für Finanzen, Stadtentwicklung, Feuerschutz und Liegenschaften sowie der Ortsrat Oststadt/Stadtfeld zusammen - es war die erste gemeinsame Sitzung dieser Art. Dabei wurde zunächst der aktuelle Planungsstand vorgestellt. Er sieht sowohl eine leichte Vergrößerung der Fläche und vor allem auch eine Steigerung der Kosten durch die Entwicklungen am Bau und am Finanzmarkt vor.
Gerade diese Kosten in Höhe von über 70 Millionen Euro sorgten immer wieder für kritische Nachfragen - dies sei die mit Abstand größte Investition, über die der Rat je zu entscheiden hatte, betonten mehrere Ratsmitglieder, und sie müsse zum größten Teil durch das Aufnehmen neuer Schulden finanziert werden. Auf Kritik stießen dabei auch die von manchen als zu oberflächlich empfundenen Informationen der Verwaltung wie auch die Tatsache, dass weiterhin nicht klar sei, ob und wie der Landkreis sich an dem Projekt beteiligen wird. Das Thema wurde schließlich zur weiteren Beratung in die Fraktionen weitergegeben. Es kommt nächste Woche vor den Verwaltungsausschuss und Mitte Februar vor den Rat.
Das GAZ soll in acht Modulen verschiedene Aufgaben zusammenfassen, das größte Modul ist dabei die Berufsfeuerwehr - deren derzeitiger Standort am Kennedydamm ist seit langem deutlich zu klein und zunehmend marode. Weitere Module sind z.B. der Rettungsdienst, eine zentrale Leitstelle und der Zivil- und Katastrophenschutz der Stadt. Wenn der Rat dem Projekt zustimmt, soll der Bau im nächsten Jahr beginnen und im Frühjahr 2027 abgeschlossen werden.
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Die Corona-Hotline des Kreisgesundheitsamts wird zum morgigen Mittwoch eingestellt. Das teilt der Kreis mit Verweis auf die guten Impfquoten und eine hohe Grundimmunität in der Bevölkerung sowie die aktuell sinkende 7-Tage-Inzidenz und Belastung der Krankenhäuser mit. Die Hotline mit der Hildesheimer Nummer 309-7777 war mit dem ersten Ausbruch von Covid-19 in Deutschland im Frühjahr 2020 eingerichtet worden.
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Angesichts weiterer Fälle in jüngster Vergangenheit hat die Polizeiinspektion Hildesheim erneut vor dem Betrug über das so genannte "Phishing" gewarnt. Dabei erhielten die Geschädigten zunächst in der Regel eine SMS mit einem gefälschten Sparkassenlink, heißt es in der Meldung. Über diesen Link erhalten die Betrüger Zugang zum Onlinebanking und können sich frei auf dem angegriffenen Konto "umschauen".
Später, teils erst nach mehreren Wochen, rufe dann ein angeblicher Mitarbeiter der Sparkasse bei den Geschädigten an. Über einen technischen Trick werde dabei auf dem Telefondisplay der Geschädigten die korrekte Nummer der Sparkasse eingeblendet. Weil die Täter zu diesem Zeitpunkt schon Zugriff aufs Konto hatten, haben sie Informationen etwa zu den Ansprechpersonen bei der Bank oder zu Transaktionen, was die Anrufe noch echter erscheinen lässt. Sie versuchen dann, die Angerufenen dazu zu bringen, eine TAN oder Push-TAN-Freigabe zu erteilen - dann können die Täter auch selbst Transaktionen in Auftrag geben und Geld vom Konto abzweigen.
Wie die Polizei weiter mitteilt, verlor zuletzt vor einer Woche ein 52-Jähriger aus dem Kreisgebiet auf diese Weise eine fünfstellige Summe. Deshalb sollte man niemals über einen zugesandten Link ins Online-Banking gehen, im Zweifel die Bank unter einer bekannten Nummer zurückrufen und auch Verwandte, Freunde und Bekannte über diese Masche informieren. Eine echte Bank frage niemals TANs oder sonstige sensible Daten über das Telefon ab.
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An diesem Mittwoch beginnt die Sanierung des Parkhauses Herderstraße am Rande der Hildesheimer Oststadt. Wie die Stadt mitteilt, werden dann die Parkflächen im oberen und unteren Bereich ab 7 Uhr gesperrt. Das Parkhaus müsse unter anderem aufgrund fortschreitender Schäden am Stahl der tragenden Bauteile saniert werden - dies wird voraussichtlich bis Mitte Mai dauern. Nach Fertigstellung der Sanierung werde das Parkhaus dann in die städtische Parkraumbewirtschaftung einbezogen.
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Die Bundespolizeidirektion Hannover hat davor gewarnt, Eisenbahngleise zu betreten. Gerade jüngere Leute suchten derzeit einen "Kick", in dem sie für Social Media-Beiträge Fotos im Gleisbereich machen, heißt es in einer Mitteilung an die Medien. Dies sei genauso lebensgefährlich wie das Klettern auf abgestellte Züge oder vermeintliche Abkürzungen quer über die Gleise.
Wenn sich ein Zug nähere, könne es schnell nicht nur mit den Selfies vorbei sein, so die Bundespolizei - aus Leichtsinn werde dann im schlimmsten Fall tödlicher Ernst. Gleisanlagen seien weder Abenteuerspielplätze noch Drehorte. Erst in der letzten Woche seien bei Hamburg Zwillingsschwestern von einem Zug erfasst worden, als sie sich auf den Gleisen befanden. Die Bundespolizei appelliere deshalb auch an Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter, junge Menschen für mögliche Gefahren an Bahnanlagen zu sensibilisieren.
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