Vor dem Verwaltungsgericht Hannover werden nächste Woche Freitag drei Verfahren um den Hildesheimer JoBeach verhandelt. Wie das Gericht mitteilt, haben einige Nachbarn gegen eine Bau- sowie eine Nachtragsbaugenehmigung geklagt, die die Stadt Hildesheim dem Betreiber der JoWiese erteilt hat - die Stadt ist Verfahrensgegner, der Betreiber ist im Verfahren beigeladen. Die Genehmigungen galten für die Errichtung einer Terrasse und den dortigen gastronomischen Betrieb. In den Klagen heißt es unter anderem, die erteilten Genehmigungen seien zu unbestimmt und enthielten auch Verstöße gegen verschiedene Bestimmungen des Bauplanungs- und des Bauordnungsrechts - insbesondere würden dadurch "unzumutbare Lärmbelästigungen" entstehen.
Im Mai 2021 hatte das Gericht bereits einmal einer Anwohnerklage gegen eine Baugenehmigung insofern recht gegeben, als das diese Klage eine aufschiebende Wirkung hatte. Dabei ging es um Mängel an einem schalltechnischen Gutachten. Nachdem in der Zwischenzeit ein Mediationsverfahren zwischen der Stadt und den klagenden Anwohnern gescheitert war, hatte die Stadt auf Basis eines ergänzenden schalltechnischen Gutachtens eine Nachtragsbaugenehmigung erlassen - diese ist nun Teil der neuen Verfahren nächste Woche.
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Die Alfelder Polizei ermittelt gegen einen 18-Jährigen, der gestern Abend in Alfeld und Delligsen mit einem Blaulicht auf dem Autodach herumgefahren sein soll. Laut Bericht war vor 21 Uhr ein entsprechender Hinweis auf seinen grauen VW Golf Kombi eingegangen, der dann in der Winzenburger Straße gestoppt wurde. Das Blaulicht wurde gefunden, eine Berechtigung dafür hatte der Jugendliche nicht. Beim Aufnehmen des Sachverhalts ergaben sich dann auch Hinweise auf Nötigungshandlungen gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern und möglicherweise auch auf eine "Verkehrskontrolle", die er in Delligsen an einem Motorrollerfahrer vorgenommen haben soll. Zeugen dieser Vorgänge werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 81 - 9116 115 mit der Polizei Alfeld in Verbindung zu setzen.
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Mit dem März entfallen weitgehend die noch bestehenden verpflichtenden Corona-Schutzmaßnahmen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt - ursprünglich war geplant, sie erst am 7. April auslaufen zu lassen. Demnach brauchen Besucher von Krankenhäusern und Pflegeheimen ab dem 1. März keinen Test mehr, sollen aber vorläufig bei ihren Besuchen ebenso wie Patienten in Arztpraxen weiter Maske tragen. Für das Personal in diesen Bereichen entfällt dagegen die Maskenpflicht.
Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) begrüßte diese Einigung und sprach von einem angemessenen und umsichtigen Vorgehen. Der Patientenschützer Eugen Brysch kritisierte dagegen das Vorhaben: Bereits seit vielen Monaten hätten Bund und Länder dafür gesorgt, dass der letzte Schutzschild für schwerkranke, pflegebedürftige und hochbetagte Menschen immer schwächer werde, sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“. Allein dieses Jahr habe es schon 4.600 Corona-Tote gegeben - und das werde von der Politik hingenommen. Schon länger erfahre die Bevölkerung nicht mehr, wo gestorben werde, und dann würde die Bevölkerung auch nicht mehr darüber informiert, dass es die alten Menschen seien, die am Infekt sterben. Dies sei Altersdiskriminierung ohne öffentlichen Aufschrei.
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Bei der Kollision eines Autos mit einem Gefahrgut-Transporter auf der A7 ist gestern hoher Sachschaden entstanden. Wie die Polizei mitteilt, überholte der aus Richtung Hannover kommende Fahrer eines Mini am Morgen im Bereich der Baustelle vor Drispenstedt den Sattelzug, zog dabei aber zu früh wieder nach rechts. So kam es zum Zusammenstoß mit der Zugmaschine. Der Mini drehte sich und kam vor dem Laster zum Stehen. Dessen Fahrer reagierte schnell genug, um sein Gespann vor einer weiteren Kollision zu stoppen.
Der Sachschaden wird auf über 40.000 Euro geschätzt, Verletzte gab es nicht. Die Autobahn musste zwischenzeitlich gesperrt werden, es kam in Folge zu einem längeren Stau. Was der Sattelzug geladen hatte, ist nicht bekannt. Da der Auflieger aber nicht beschädigt wurde, bestand durch die Ladung zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr, betont die Polizei.
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In Hildesheim werden derzeit neue Abstellboxen für Fahrräder aufgestellt. Insgesamt werden es 60 Boxen für zehn verschiedene Standorte sein, teilt die Stadt mit. Sie wurden im Rahmen des EU-Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt!“ beschafft für rund 160.000 Euro, von denen die Stadt zehn Prozent als Eigenanteil trägt.
Die Boxen können spontan und digital angemietet werden, heißt es weiter. Die Buchung erfolge dabei über eine App, die Nutzung sei zunächst bis 31. Juli kostenfrei. Danach werde es einen günstigen Tagestarif sowie ein Jahres-Abonnement geben. Die ersten Boxen stehen bereits in der Friedrichstraße, der Osterstraße/Wallstraße und auf dem Andreasplatz. Bis Mitte März werden die weiteren Standorte bestückt: Rosenhagen/Jakobistraße, Zingel/Kennedydamm, Zingel/Bahnhofsallee, Hauptbahnhof, Ratsbauhof und die Altpetristraße.
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