Nach ausbleibenden Niederschlägen in ganz Niedersachsen, einem fallendem Grundwasserspiegel und niedrigen Füllständen der Talsperren bereiten sich die Harzwasserwerke mit Sitz in Hildesheim auf weitere Trockenperioden vor. Die Unternehmenssprecherin Marie Kleine sagte, die Versorgung von rund zwei Millionen Menschen in Niedersachsen und Bremen sei zwar für die kommenden Monate gesichert, aber man müsse sich auf den ungünstigsten Fall vorbereiten: eine Fortsetzung der Trockenperiode. So habe man inzwischen die Trinkwasserproduktion an den Talsperrenwasserwerken Söse und Ecker etwas erhöht, um das der Grane zu entlasten. Außerdem werde ab Ende dieser Woche die Unterwasserabgabe der Okertalsperre über einen Sonderbetriebsplan geregelt und auf ein vertretbares Maß reduziert. Sollte sich die Situation nicht entspannen, könnten weitere Talsperren wie die Söse- und Innerstetalsperre im kommenden Jahr folgen.
Maik Uhlen, Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft, sagte, die wiederkehrende extreme Trockenheit und die Verschiebung der Niederschläge auf unplanbare, lokale Großereignisse seien für die Wasserwirtschaft eine zunehmende Herausforderung. Die Auswirkungen des Klimawandels seien im Jahresverlauf der Talsperren sichtbar: So habe in den vergangenen Jahren fehlender Niederschlag vor allem in der zweiten Hälfte des Jahres jeweils zu einem deutlichen Abfall der Talsperren-Füllstände geführt. Aktuell sei etwa die Okertalsperre nur zu fast 20 Prozent gefüllt, wohingegen das langjährige Mittel der vergangenen 30 Jahre im Dezember bei rund 54 Prozent liege.
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Die Stadt Hildesheim plant, die Grünfläche mit dem Ehrenmal am Ende der Theaterstraße mit der Steingrube zu verbinden. Dieses Vorhaben wurde im letzten Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt und fand bei einem Großteil der Ratsleute Zustimmung. Zwischen beiden Flächen gibt es derzeit noch einen kurzen Straßenteil der Steingrube, der aber bereits provisorisch gesperrt ist.
CDU-Ratsherr Dennis Münter gab zu Bedenken, dass die Schließung dieses Abschnitts zu mehr Parksuchverkehr rund um die Steingrube führt und damit zu einer Mehrbelastung der Anwohnenden. Ulrich Räbiger von den Grünen entgegnete, dass sich dies in Grenzen halten werde, wenn klar sei dass der Abschnitt dauerhaft gesperrt wird.
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Die Stadt Hildesheim hat Hauseigentümer an die Pflicht erinnert, den Gehweg vor dem Haus vom Laub zu befreien. Gerade bei Nässe bestehe bei Laub Rutschgefahr, insbesondere für den Fuß- und Radverkehr. Wer die Blätter nicht selbst entsorgen kann, könne bei der Stadt, beim ZAH oder auch direkt am Müllfahrzeug Biosäcke bekommen - diese würden vom ZAH mit dem Biomüll abgeholt.
Zugleich warnt die Stadt davor, Laub in die Gosse zu fegen. Dies sei verboten und würde zu Verstopfungen der Gullys führen, die dann mit großem Aufwand auf Kosten der Allgemeinheit gereinigt werden müssten. Näheres zum Thema regele die Straßenreinigungssatzung, die online auf www.hildesheim.de/satzungen oder auch im Rathaus eingesehen werden könne.
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Der Diözesankirchensteuerrat des Bistums Hildesheim hat einen Wirtschaftsplan mit einem Volumen von knapp 218 Millionen Euro für das Jahr 2023 verabschiedet. Man rechne mit einem Überschuss von 2,7 Millionen Euro, heißt es in einer Mitteilung. Die Kirchensteuer bleibe mit voraussichtlich rund 170 Millionen Euro die mit Abstand größte Einnahmequelle, auch wenn diese Einnahme wohl um sechs Prozent sinken werde, so die Finanzdirektorin Anja Terhorst. Die vorsichtige Planung des Bistums sei durch die unsichere Gesamtlage in Deutschland bedingt: So sei eine Rezession möglich, und auch die Energiekrise, die hohe Inflation und der Ukrainekrieg erschwerten verlässliche Planungen. Der Haushalt '23 sei um etwa 6 Millionen Euro kleiner als der diesen Jahres.
Das gegenwärtige Kirchensteueraufkommen bewertete das Bistum positiv. Dieses Jahr habe die Diözese trotz hoher Austrittszahlen sechs Millionen Euro mehr eingenommen als ursprünglich angenommen, und der Jahresüberschuss für dieses Jahr werde voraussichtlich in einem zweistelligen positiven Bereich liegen. Dies sei unter anderem durch die herausragende wirtschaftliche Entwicklung nach der Finanzkrise 2010 zu erklären sowie die kalte Progression bei der Lohn- und Einkommenssteuer, hieß es weiter. Zudem erfolgten die meisten Kirchenaustritte im Alter zwischen 20 und 35 Jahren, und in dieser Altersgruppe würden verhältnismäßig geringe Einkommen erzielt, was die finanziellen Auswirkungen der Austritte auf das Bistum klein halte.
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Mit diesem Monat ist das im Frühjahr vom Landkreis angekündigte Energiemonitoring in Betrieb gegangen. Wie die Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen, Linke, GUT und Partei im Kreistag mitteilt, kann nun unter energiemonitor.avacon.de/landkreis-hildesheim jederzeit auf die aktuellen Daten der erzeugten und verbrauchten elektrischen Energie zugegriffen werden. Dabei wird dargestellt, wie die Energie erzeugt wurde, z.B. durch Biomasse, Windkraft oder andere Erzeuger. Beim Verbrauch wird zwischen Industrie und Gewerbe, kommunalen Anlagen sowie privaten Haushalten differenziert. Dabei stehen Daten sowohl die gesamte Landkreisebene (ohne die Stadt Hildesheim) wie auch für einzelne Kommunen zur Verfügung, z.B. für Algermissen unter energiemonitor.avacon.de/algermissen.
Mit dieser Datenübersicht nehme der Landkreis aktuell eine Spitzenposition in der Information der Bürger und der Digitalisierung im Bereich der Energiewende in Deutschland ein, heißt es weiter. Die Monitore lieferten wichtige Informationen für den Transformationsprozess der Energieversorgung und dokumentierten in Zukunft die Entwicklung für alle Bürger*innen, so Susanne Weber, die Vorsitzende des Kreisumweltausschusses. Diese Daten könnten ein Katalysator sein, um den Ausbau regenerativer Energien zu beschleunigen.
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In der Frage, wie im neuen Parkkonzept der Stadt Hildesheim mit Pendlern umgegangen wird, zeichnet sich eine mehrheitlich getragene Lösung ab. So haben die Gruppe CDU/FDP/Unabhängige und die SPD...
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