Theaterschaffende aus ganz Niedersachsen wollen am kommenden Montag vor dem Kulturministerium in Hannover für eine bessere finanzielle Unterstützung ihrer Häuser demonstrieren. Bei dieser „Kundgebung mit theatralischen Elementen“ solle dem neuen Kulturminister Falko Mohrs (SPD) ein entsprechendes Forderungspapier überreicht werden, teilt das Aktionsbündnis #rettedeintheater mit. Es setzt sich seit 2018 für eine Verbesserung der finanziellen Situation der Theater ein.
Diese habe in der letzten Legislaturperiode nicht unbedingt an erster Stelle der Prioritätenliste des bisherigen Kulturministers Björn Thümler (CDU) gestanden, bemängelte das Aktionsbündnis. Die versprochene Übernahme der Tariferhöhungen, dringend benötigte Investitionskosten sowie Projektfördermittel und Spielstättenförderungen der freien Theater seien gar nicht oder nur teilweise gesichert. Im Vergleich der Pro-Kopf-Ausgaben in Sachen Kultur im Ländervergleich stehe Niedersachsen noch immer auf dem drittletzten Platz. Zusätzlich bedrohten die nun immens steigenden Energiekosten die Theaterbetriebe in ihrer Substanz. Durch den Wechsel im Ministerium bestehe nun die Chance, dass sich der Wind drehe und sich das Land endlich klar zur Kultur in Niedersachsen bekenne, so das Bündnis abschließend.
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Die neue Landesregierung hat den neuen Beauftragten für Migration und Teilhabe benannt: Der 40 Jahre alte SPD-Landtagsabgeordnete Deniz Kurku aus Delmenhorst wird Nachfolger von Doris Schröder-Köpf, die das Amt nach zehn Jahren abgab. Kurku übernimmt damit auch den Vorsitz des Integrationsbeirats, wird Mitglied der Integrationskommission des Niedersächsischen Landtages und hat einen ständigen Gaststatus mit Rederecht in der Härtefallkommission. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte, diese ehrenamtliche Funktion sei mit Kurku weiterhin in guten Händen und dankte Schröder-Köpf für ihre Arbeit, die sie "mit großem Einsatz und viel Herzblut ausgefüllt“ habe.
Weil ist gestern zum dritten Mal zum Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen gewählt worden und seine Landesregierung wurde vereidigt. Weils Stellvertreterin (und Kultusministerin) wurde Julia Willie Hamburg von den Grünen. Die weiteren Ministerposten waren bereits letzte Woche bekannt gegeben worden:
Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung - Wiebke Osigus (SPD)
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz - Miriam Staudte (Grüne)
Finanzen - Gerald Heere (Grüne)
Inneres und Sport - Boris Pistorius (SPD)
Justiz - Kathrin Wahlmann (SPD)
Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung - Daniela Behrens (SPD),
Umwelt, Energie und Klimaschutz - Christian Meyer (Grüne)
Wirtschaft, Bauen, Verkehr und Digitalisierung - Olaf Lies (SPD)
Wissenschaft und Kultur - Falko Mohrs (SPD)
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Mit einem Umbau und einer neuen Ampelschaltung soll in Hildesheim die Kreuzung von Kennedydamm und Einumer Straße bzw. Bahnhofsallee sicherer gemacht werden. Wie die Stadt mitteilt, gilt diese bei der Polizei als Unfallschwerpunkt. Ab heute werde deshalb vor Ort eine Behelfsampel eingerichtet, um den Umbau der Hauptampel zu ermöglichen. Als konkrete Änderung in ihrer Schaltung sollen Linksabbieger aus der Einumer Straße und der Bahnhofsallee künftig ein separates Signal erhalten, statt gemeinsam mit dem Geradeausverkehr Grün zu bekommen. Damit soll die Gefahr von Kollisionen reduziert werden. Die Arbeiten sollen bis zum 25. November abgeschlossen werden.
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Eine 23-jährige Frau und ihr 26 Jahre alter Partner haben sich am gestrigen Dienstagmittag eine Verfolgungsfahrt mit der Hildesheimer Polizei geliefert. Laut Bericht war ihr Mercedes mit der Frau am Steuer und dem Mann auf dem Beifahrersitz gegen 11:30 Uhr einer Streife auf der Schützenallee aufgefallen. Da den Beamten bekannt war, dass gegen den 26-Jährigen ein Haftbefehl wegen Fahrens ohne Führerschein besteht, wendeten sie und fuhren dem Mercedes hinterher. In Himmelsthür, an der Ecke Breslauer Straße / Jahnstraße, schnitt dann ein zweiter Polizeiwagen dem Paar den Weg ab - woraufhin die Frau schlagartig rückwärts in einer Hofeinfahrt wendete und in Richtung Elzer Straße davonraste und dabei auch bedenklich nahe an einer Radfahrerin vorbeifuhr.
Sofort begann eine Fahndung, durch die der Mercedes kurz danach auf der B1 gesichtet wurde - jetzt mit dem gesuchten Mann am Steuer. Bei Emmerke verlor die Polizei den Wagen erneut kurz aus den Augen, bis er in der Nähe des Heidekrugs entdeckt und auch gestoppt werden konnte. Jetzt sass wieder die Frau am Steuer, und ihr eineinhalb Jahre alter Sohn auf der Rücksitzbank - der 26-Jährige ist bis jetzt verschwunden.
Die Polizei leitete gegen beide Personen mehrere Strafverfahren ein, u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Offenbar wurden im Verlauf ihrer Flucht noch weitere Verkehrsteilnehmer durch sie gefährdet - Zeugen wie auch mögliche Geschädigte werden deshalb gebeten, sich mit der Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 in Verbindung zu setzen.
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Im Fall der Drohungen gegen Harsums Bürgermeister Marcel Litfin durch einen 50-Jährigen hat der Landkreis das Vorgehen des Sozialpsychiatrischen Diensts verteidigt. Für diesen gebe es klare gesetzliche Vorgaben und Grenzen, die eingehalten werden müssten, sagte Landrat Bernd Lynack gegenüber den Medien. Es habe in der Arbeit des Dienstes keine Versäumnisse gegeben, das habe auch das zuständige Sozialministerium bestätigt. Man könne einen Mann, auch wenn er tatverdächtig sei, nicht einfach wegsperren, so Lynack.
Die Leiterin des Kreisgesundheitsamts Dr. Katharina Hüppe betonte, der Sozialpsychiatrische Dienst könne immer nur eine Momentaufnahme machen: Wenn von der entsprechenden Person in der Situation, in der der Dienst sie besuche, keine konkrete Gefahr ausgehe, könne man nicht handeln - was vorher geschehen sei, dürfe keine Rolle spielen.
Der Harsumer, um den es geht, wird weiterhin verdächtigt, im August einen Gullydeckel von einer A7-Brücke geworfen und so zwei Menschen schwer verletzt zu haben. Er war danach zunächst in Untersuchungshaft, wurde aber mittlerweile daraus entlassen. Harsums Bürgermeister Litfin wird nach eigener Aussage schon länger von ihm bedroht, und seit der Entlassung seien die Drohungen noch aggressiver geworden. Der 50-Jährige ist wegen zahlreicher Vorkommnisse in Harsum schon lange bekannt, wurde aber bisher noch nie in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.
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Fußball-Oberligist VfV 06 hat in seinem letzten Auswärtsspiel der Saison ein Unentschieden beim Aufstiegskandidaten SV Atlas Delmenhorst geholt. Die Partie endete 2:2, wobei den Gastgebern schon in...