Die "Spezialisierte Kontrollgruppe Krad" der Polizei hat am gestrigen Sonntag bei bestem Motorradwetter Fahrzeugkontrollen am Roten Berg bei Diekholzen und am Weinberg bei Nette durchgeführt. Laut Bericht wurden dabei insgesamt 47 Personen und ihre Maschinen kontrolliert. Ein besonderes Augenmerk habe dabei auf der Gruppe der "sportlichen Motorradfahrenden" gelegen, die durch Umbauten oder durch "risikofreudiges Fahrverhalten" auffielen. Überwiegend habe man es dabei bei präventiven Gesprächen belassen können, so die Polizei. In 13 Fällen
seien jedoch wegen verschiedener Verstöße Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, und an drei Motorrädern sei ein Erlöschen der Betriebserlaubnis festgestellt worden.
Die Polizei kündigte weitere Kontrollen dieser Art an. Der Rote Berg und der Weinberg sind wegen ihrer Serpentinen in der Motorradszene überregional bekannt und beliebt. In den umliegenden Orten, insbesondere Diekholzen, gibt es deshalb regelmäßig Beschwerden wegen Lärms, und immer wieder kommt es auf den kurvenreichen Strecken zu zum Teil auch schweren Unfällen.
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Heute morgen ist ein neunjähriger Junge bei einem Unfall mit einem LKW schwer verletzt worden. Wie die Polizei meldet, fuhr er kurz vor halb acht mit seinem Fahrrad die Straße An der Pottkuhle zur Straße An den Sportplätzen herunter, wo gerade ein LKW rangierte. Der Junge wurde von den rechten Hinterrädern des Lasters erfasst und an beiden Beinen verletzt. Nach einer ersten Behandlung vor Ort kam er ins Krankenhaus. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Nummer 0 51 21 - 939 115 bei der Polizei Hildesheim zu melden.
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Unter dem Titel "Rübenfunk" will das Theaterpädagogische Zentrum Hildesheim (TPZ) Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahren dabei unterstützen, eigene Podcasts zu erstellen. Unter der Leitung von Stefan Graen und Mouad Khalloufi sollen die Teilnehmenden redaktionell arbeiten und eigene Berichte und Nachrichten zu Themen aller Art erstellen. Am morgigen Dienstag und am 31. Mai gibt es dazu jeweils eine offene Sprechstunde von 15:30 bis 18 Uhr im "La Eskina" in der Katharinenstraße 4, weitere Infos gibt es auch bei Stefan Graen unter der Mail-Adresse
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In Hildesheim sollen vier Ampelschaltungen so verändert werden, dass der Durchgangsverkehr durch die Innenstadt reduziert wird. Das hat der städtische Verwaltungsausschuss entschieden. Es geht dabei um die Kreuzungen Hohnsen/Struckmannstraße, Dammtor, Hindenburgplatz und Kaiserstraße/Marie-Wagenknecht-Straße. Zu der schon 2010 in der Integrierten Verkehrsentwicklungsplanung vorgesehenen Maßnahme gehört auch teilweise die Veränderung von Fahrspuren. Die Gesamtkosten dafür werden mit knapp über 400.000 Euro angegeben, von denen 370.000 Euro aus Fördermitteln stammen.
Die Maßnahme wurde mit den Stimmen der Ratsmehrheit von SPD, Grünen und PARTEI beschlossen und wird heute Abend Teil einer Aktuellen Stunde im Stadtrat sein. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Rathaus und wird wieder von Radio Tonkuhle als Audiostream bei YouTube übertragen.
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat den Beschluss unterdessen als richtiges und wichtiges Signal bezeichnet. Man sei überzeugt, dass die jetzt beschlossenen Maßnahmen Hildesheim sehr guttun werden, denn sie machten das Leben und den Aufenthalt in der Innenstadt und in der Neustadt attraktiver. Der innerstädtische Einzelhandel könne heutzutage gegenüber den Einkaufszentren auf der Grünen Wiese und dem Internet nicht durch kostenlose Parkplätze punkten, sondern mit einer Aufenthalts- und Erlebnisqualität, die nur eine attraktive – und das heißt auch: verkehrsberuhigte – Innenstadt bieten könne, so VCD-Vorstandsmitglied Doris Schupp. Eine Reduzierung des Durchfahrtsverkehrs verbessere zudem die Erreichbarkeit mit dem Rad und zu Fuß.
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Die Gewerkschaft ver.di hat anlässlich des kommenden Kita-Gipfels des Landes Niedersachsen an diesem Donnerstag zu "erheblichen Investitionen" aufgerufen, "um das gesamte System der frühkindlichen Bildung und Erziehung zu stabilisieren". Die Gewerkschaftssekretärin Katja Wingelewski warnte davor, Gruppen in Kindertagesstätten zu vergrößern oder Qualifikationsstandards abzusenken. Dies seien keine geeigneten Mittel gegen den Fachkräftemangel, weil sie die Unzufriedenheit in der Mitarbeiterschaft und damit die Flucht aus dem Berufsfeld noch beförderten. Die Personalschlüssel in den Kitas reichten schon jetzt nicht aus - Berechnungen zufolge hätten 2021 in Niedersachsen mehr als 2.600 Erzieherinnen und Erzieher gefehlt, und mehr als 3.200 Stellen seien offen gewesen. Um die Nachfrage nach Kita-Plätzen zu decken, müssten zudem dieses Jahr zusätzlich zum vorhandenen Personal 12.000 Fachkräfte eingestellt werden - also Erzieher und sozialpädagogische Assistenten.
Die entscheidende Stellschraube, um pädagogische Fachkräfte in den Kitas zu halten und neue zu gewinnen, seien gute Arbeits- und Rahmenbedingungen, so Wingelewski weiter. Derzeit sei eine tarifliche Bezahlung bei freien und privaten Trägern längst noch nicht überall gegeben, und auch für Auszubildende werde eine gute Vergütung gebraucht. Um überdies die Kita-Standards weiterentwickeln zu können, brauche es außerdem schon jetzt die dritte Fachkraft in allen Kindergarten-Gruppen, die in Niedersachsen jedoch erst ab 2027 verpflichtend ist.
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