Der langjährige SPD-Bundestags- und Kreistagsabgeordnete Bernhard Brinkmann ist tot. Das wurde heute im Rahmen der Kreistagssitzung bekannt - der Kreistag erhob sich zu Beginn der Sitzung für eine Schweigeminute.
Landrat und Parteikollege Bernd Lynack sagte, es falle ihm schwer, angesichts dieses Verlustes die richtigen Worte zu finden. Dieser habe dem Kreistag seit 1986 angehört und sich immer unnachgiebig für die Belange der Bürgerinnen und Bürger der Region, und insbesondere die Schwächeren, einzusetzen, ein Vorbild. Brinkmann sei ein mitunter unbequemer Vordenker und Maßstab in vielen Dingen gewesen. Der Kreistag werde ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Brinkmann wurde 1952 in Dinklar geboren und war gelernter Versicherungskaufmann. Der SPD trat er 1973 bei. Im Laufe seines Lebens hatte er viele Funktionen und Ämter inne, so war er etwa 12 Jahre lang stellvertretender Bürgermeister von Schellerten und von 1994 bis 1998 Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag. Bundestagsmitglied war er seit 1998 und dort insbesondere im Haushalts- und Rechnungsprüfungsausschuss tätig.
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Der bundesweite Warntag am heutigen Donnerstag ist nach Ansicht des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ein Erfolg gewesen. Dessen Präsident Ralph Tiesler sagte, nach vorläufigen Erkenntnissen habe das Zusammenspiel der einzelnen Warnsysteme funktioniert und die Menschen seien so auf das wichtige Thema aufmerksam geworden. Für abschließende Ergebnisse sei es aber noch zu früh - man werde jetzt die Rückmeldungen auswerten und damit das System weiter optimieren.
Im Rahmen des Warntags wurde erstmals die noch im Ausbau befindliche Cell Broadcast-Technologie erfolgreich erprobt, hieß es weiter. Damit könnten Warnmeldungen einfach und schnell über die Mobiltelefone an eine große Anzahl von Menschen versendet werden. Mit keinem Warnmittel könnten mehr Menschen erreicht werden, weshalb sie für eine Alarmierung im Notfall sehr gut geeignet sei. Mit der Einführung von Cell Broadcast habe man das deutsche Warnsystem der aktuellen Lebenswirklichkeit angepasst und den Wunsch vieler Menschen aufgegriffen, Warnungen direkt aufs Handy zu bekommen, so Tiesler. Die Erkenntnisse aus dieser ersten bundesweiten Erprobung von Cell Broadcast und den übrigen Warnmitteln gingen nun in die Weiterentwicklung ein, bis das System ab 2023 allen warnenden Behörden zur Verfügung stehe.
Auch Bürgerinnen und Bürger könnten dem BBK ab sofort ihre Erfahrungen zum Warntag auf www.warntag-umfrage.de mitteilen, diese Umfrage laufe bis zum 15. Dezember.
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Mit der Einweihung des neuen Straßentrogs an der Eisenbahnstrecke nach Hannover schließt die Stadt Sarstedt am Samstag ein großes Bauvorhaben ab. Von 13:30 bis 15:30 Uhr steht der Trog, der parallel zur Friedrich-Jahn-Straße läuft und die bisherigen mitunter langen Wartezeiten am dortigen Bahnübergang verhindern soll, zunächst für die Öffentlichkeit zur Verfügung, etwa zu Fuß oder per Fahrrad. Um 16 Uhr wird er dann für den regulären Verkehr freigegeben.
Überlegungen für eine Alternative zur Schranke an der Friedrich-Jahn-Straße gab es bereits 1976, so die Stadt weiter. Über die Jahre seien dann unterschiedliche Lösungen diskutiert worden, bis der Landkreis Hildesheim Ende 2018 den Planfeststellungsbeschluss für die Trogstrecke erteilte, so dass das Projekt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn, dem Land Niedersachsen und vielen weiteren Partnern Fahrt aufnahm. Für die Menschen in Sarstedt, und insbesondere für Gewerbetreibende und Rettungsdienste sei die Trogstrecke von hoher Bedeutung, betont Bürgermeisterin Heike Brennecke.
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Das Land Niedersachsen drängt in der Bekämpfung und Prävention von Geldautomaten-Sprengungen auf Tempo. Innenminister Boris Pistorius sagte heute bei der Vorstellung des Lageberichts zur Organisierten Kriminalität, die Banken als Betreiberinnen der Geldautomaten seien hier in der Pflicht - und die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen gehe ihm zu langsam. Bisher habe man in der Sache auf Freiwilligkeit gesetzt, bis April müsste ein Maßnahmenpaket entwickelt werden. Für den Fall, dass sich nicht schnell etwas ändere, solle die Politik das Heft in die Hand nehmen, Niedersachsen bereite dafür eine Vorlage für den Bundesrat vor.
Den Tätern, die insbesondere aus den Niederlanden heraus in Deutschland agieren, müsse ihr Handeln so schwierig oder nutzlos wie möglich gemacht werden. Möglich sei etwa, Automaten über Nacht zu leeren und Banken zu schließen - dass jetzt viele solche Straftaten in Deutschland verübt würden, läge daran, dass die Banken in den Niederlanden ihre Automaten inzwischen besser gesichert hätten. Die Täter gingen mit extremer Brutalität vor und nähmen auch in Kauf, dass Unbeteiligte verletzt oder getötet würden, sowohl durch das Sprengen der Automaten an sich als auch bei der anschließenden Flucht in mitunter extrem PS-starken Autos - mit Geschwindigkeiten, die bis zu 300 km/h reichen könnten. Zur Verfolgung dieser Straftaten gebe es inzwischen im Land eine Zentralstelle bei der Staatsanwaltschaft Osnabrück. Diese habe, auch durch die Nähe zu den Niederlanden, eine große Kompetenz in dieser Sache.
In der Region Hildesheim gab es zuletzt einen Fall bei der Volksbank in Bockenem, hier ermittelt die Polizeidirektion Göttingen. Im Raum Hildesheim hatte die Sparkasse im August vorübergehend einige unter Wohnungen gelegene Filialen vorübergehend gesperrt.
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Die Deutsche Bahn hat ihre Pläne, mit dem Fahrplanwechsel auch wieder ICEs in Hildesheim halten zu lassen, kurzfristig verändert. Nun heißt es, erst ab nächster Woche Freitag würden die hiesigen Fernverkehrsverbindungen wieder fahren. Grund dafür sei, dass wichtiges Personal von der Weddeler Schleife wegen des Güterzugunglücks bei Gifhorn zwischenzeitlich abgezogen wurde.
Auch der enno fährt erst ab dem 16. wieder von Hildesheim bis Wolfsburg durch, teilt der Betreiber mit.
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Aktualisiert 13:30 Uhr: Informationen über den enno im letzten Satz.
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