Am Freitagabend hat ein unbekannter Mann einen 61 Jahre alten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Schuhstraße niedergeschlagen. Das meldet die Hildesheimer Polizei. Laut Bericht traf dieser den Unbekannten im Hausflur an, als er dort urinierte. Der 61-Jährige geleitete ihn mit deutlichen Worten hinaus, doch auf dem Gehweg drehte sich der Unbekannte um und schlug ihn so hart, dass er benommen zu Boden ging.
Der Täter flüchtete dann unerkannt in Richtung Marktplatz und soll später noch von Zeugen im Bereich Bahnhofsallee, Pepperworth und Marienfriedhof gesehen worden sein - eine Fahndung blieb aber ohne Ergebnis. Der Gesuchte ist von nordeuropäischem Typ, etwa 30 Jahre alt und mit schwarzen, kurzen Haaren. Er war insgesamt dunkel gekleidet, seine Turnschuhe waren dagegen weiß. Die Polizei Hildesheim bittet um mögliche Zeugenhinweise.
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In der Hildesheimer Nordstadt wird die Straße "Vor der Lademühle" von Dienstag bis Donnerstag je von 6:30 bis 15:30 Uhr auf Höhe der Kleingartenanlagen voll gesperrt. In diesen Zeiten werde das dortige Regenüberlaufbecken gereinigt, teilt die Stadtentwässerung Hildesheim mit. Für den Autoverkehr solle die Zufahrt zu den Kleingartenanlagen und zum Geflügelzuchtverein zu jeder Zeit von Norden oder Süden möglich sein, nicht aber die Durchfahrt. Der Fahrrad- und Fußverkehr sind von der Sperrung nicht betroffen.
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Gestern Nachmittag hat sich eine Fahrschülerin mit dem Auto auf einem Verkehrsübungsplatz überschlagen. Wie die Hildesheimer Polizei meldet, saß die 30-Jährige, die noch keinen Führerschein besitzt, mit ihrem 37 Jahre alten Lebensgefährten und ihrem 4-jährigen Sohn zusammen im Auto, als dies geschah. Den Beamten gegenüber wollten sie keine Aussagen zur Ursache machen, Augenzeugen aber beschrieben, dass sich der Wagen bei Durchfahren einer Kurve mit Schrittgeschwindigkeit plötzlich seitlich aufgestellt habe und über die linke Fahrzeugseite gekippt sei.
Die Untersuchungen vor Ort ergaben dann, dass die Frau den Wagen gegen einen Baum gelenkt hatte und dabei mit dem rechten Vorderreifen über eine große Wurzel gefahren war - dies führte zum Überschlag. Da sich der 37jährige beim Unfall leicht an der Hand verletzte, läuft ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Weitere strafrechtliche Konsequenzen ergeben sich nicht, weil der Verkehrsübungsplatz ein abgeschlossenes Privatgelände ist und damit kein öffentlicher Verkehrsraum.
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Mit dem Kraftwerk Lingen ist das letzte Atomkraftwerk in Niedersachsen - und damit eines der letzten drei AKWs in Deutschland - gestern kurz vor Mitternacht abgeschaltet worden. Landesumwelt- und Energieminister Christian Meyer (Grüne) sagte, damit ende auch ein jahrzehntelanger gesellschaftlicher Konflikt. Er sei darüber sehr froh, denn diese "hochgefährliche Risikotechnologie" könne bei einem Super-GAU nicht nur verheerende Folgen haben, sondern habe in drei Generationen auch Probleme für 30.000 weitere Generationen geschaffen - denn die Frage eines Endlagers für den Atommüll sei weiter ungelöst.
Das Lingener Atomkraftwerk solle nie wieder in Betrieb genommen werden, so der Minister weiter: Der Atomausstieg sei beschlossen und endgültig, und es werde keine Laufzeitverlängerung geben. Debatten darüber, oder ob ein AKW als Reserve weiterhin zur Verfügung stehen könne, lehne er konsequent ab, und da es keine neuen Brennelemente geben werde, sei ein Weiterbetrieb ohnehin nicht möglich. Der Rückbau des AKW sei beantragt und werde nach den geltenden Bestimmungen jetzt schnellstmöglich vollzogen.
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Der FDP-Stadtverband Hildesheim schlägt vor, das Galeria Kaufhof-Gebäude in der Fußgängerzone nach dem Abzug des Unternehmens als Schulstandort zu nutzen. Dies sollte von Stadt und Kreis geprüft werden, so die Vorsitzende Zara Tas, wenn die Eigentümer das Gebäude verkaufen wollten. In Braunschweig oder Lübeck etwa gebe es ähnliche Pläne - und die zentrale Lage sowie die mögliche Nutzung des angeschlossenen Parkhauses mache den Standort gerade für die Hildesheimer Berufsschulen attraktiv. Um diese laufe eh derzeit eine Diskussion um ihre Sanierung und Modernisierung.
Die Schließungswelle von Galeria- und Karstadt-Standorten sorgt bundesweit für Überlegungen, ob und wie diese meist sehr zentral gelegenen Gebäude weiter genutzt werden könnten. In vielen Fällen werden die Häuser komplett abgerissen, etwa in Mainz, nur in Teilen erhalten, etwa in Mannheim, oder der Abriss soll später nach einer provisorischen Zwischennutzung erfolgen, etwa in Hannover. Eine Sanierung und Umbauten sind aufwändig, weil Kaufhäuser in der Regel innen eine sehr große Raumtiefe aufweisen und kaum Fenster haben. Unter Denkmalschutz stehen die Galeria-Häuser mit ihrer typischen Außengestaltung (den so genannten "Hortenkacheln") jedoch nicht, wie mitunter fälschlicherweise vermutet wird.
Die niedersächsische Landesregierung hat unterdessen am Freitag angekündigt, sich in der Sache einzubringen und die von den Schließungen betroffenen Städte zu unterstützen.
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