Wegen eines erneuten bundesweiten Streiks der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) müssen Fahrgäste auch im Raum Hildesheim mit erheblichen Problemen im Bahnverkehr rechnen. Die Gewerkschaft hat angekündigt, die Stellwerke im Netz der Deutschen Bahn am Freitag zu bestreiken. Die betrifft auch die Linien der S-Bahn S3 und S4 von Hildesheim nach Hannover.
Der Streik beginnt, laut EVG, um 3 Uhr am Freitag und soll um 11 Uhr enden. In dieser Zeit muss mit Ausfällen und Verspätungen gerechnet werden. Auch Nutzende des Fernverkehrs müssen mit Einschränkungen rechnen. Die Deutsche Bahn hat angekündigt, erst ab 13 Uhr den Fernverkehr schrittweise wieder hochzufahren. Auch die Züge von Erixx und Enno sind von dem Streik betroffen.
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Die Diskussion über die Zukunft der Dammstraßen-Brücke geht weiter. Sie wurde zuletzt durch einen Vorgang bei den Untersuchungen vor Ort und jetzt durch eine Veranstaltung der CDU neu angefacht. Bei den Untersuchungen vor Ort hatte der von der Stadt beauftragte Ingenieur Jürgen Götz, der auch CDU-Mitglied ist, eine Bohrung geplant, die dann aber durch das Landesamt für Denkmalpflege untersagt wurde. Götz zufolge wäre diese Bohrung notwendig und hätte das Bauwerk kaum beschädigt, das Landesamt aber sah dies anders. Dieser Vorgang sorgte inzwischen für Kritik von der Stadtratsfraktion der FDP, die den Vorgang und die Vergabe an Götz durch die Stadt hinterfragte. Man sei der SPD-Fraktion dankbar, die vor einiger Zeit das Landesamt in die Vorgänge um die Dammstraße eingeschaltet hatte - wäre das nicht geschehen, wäre das archäologisch sehr bedeutsame Bauwerk beschädigt worden.
Die CDU hingegen fordert, die Dammstraße schnellstmöglich wieder für den Verkehr freizugeben und dafür das antike Bauwerk präservierend zuzuschütten. Dies wurde bei einer von der Partei organisierten Veranstaltung im RPM erneut deutlich. Dabei meldeten sich auch einige der nahe der Brücke ansässigen Geschäftsleute zu Wort, die von der Schließung stark betroffen sind. Hauptargument ist für die CDU aber weiterhin die Störung des Hildesheimer Straßenverkehrs.
Die Stadt Hildesheim hat vor kurzem zu zwei Symposien zur Dammstraße eingeladen. Sie finden am 5. und 6. Mai, einem Freitag und Samstag, jeweils im großen Saal des Rathauses statt, wer vor Ort teilnehmen möchte muss sich unter www.stadt-hildesheim.de/dammstrasse anmelden. Radio Tonkuhle wird die Veranstaltungen auf seinem YouTube-Kanal als Audio-Livestream übertragen.
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Das interkulturelle Tanzprojekt "Dancen ohne Grenzen" des Theaterpädagogischen Zentrums Hildesheim (TPZ) wird ab dem kommenden Montag fortgesetzt. Wie das TPZ mitteilt, ist dies für alle Interessierten ab 17 Jahren offen und soll Menschen und Musik aus aller Welt zusammenbringen. In der Gruppe seien alle eingeladen, Tänze aus ihrer Heimat mit einzubringen. Diese würden dann in der Gruppe eingeübt, abgewandelt und neu erfunden, so dass daraus Tanz- und Bewegungschoreographien entstehen und schließlich eine szenische Performance.
Das Projekt fand bereits letztes Jahr unter der Leitung von Beatrice Cordier und Mouad Khalloufi statt und endete im Dezember mit einem Auftritt auf dem Bahnhofsplatz. Die Teilnahme ist auch im zweiten Durchgang kostenlos und es werden keine Vorkenntnisse gebraucht. Für weitere Infos und die Anmeldung ist das TPZ unter der E-Mail-Adresse
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An der Hildesheimer Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) findet am morgigen Donnerstag eine Informationsveranstaltung speziell für Menschen statt, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind oder deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Sie soll Wege ins Studium zeigen, teilt das Team "HAWK start plus" mit. Auch würden Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten für internationale Studierende zum Studieneinstieg und während des Studienverlaufs vorgestellt. Im Anschluss böten die Fakultäten Bauen und Erhalten, Gestaltung sowie Soziale Arbeit und Gesundheit Rundgänge an, um sich ein Bild von den Lehrräumen, Werkstätten und Laboren zu machen. Die Infoveranstaltung beginnt morgen um 16 Uhr in der Aula der HAWK im Gebäude Hohnsen 2.
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Auch nach dem Auslaufen der im vergangenen Jahr wegen des Ukraine-Kriegs angeordneten Energiesparmaßnahmen bleibt künftig an einigen prominenten Kirchen und anderen Baudenkmälern in Niedersachsen die Beleuchtung in der Nacht weiter ausgeschaltet. Laut einer Umfrage des Evangelischen Pressedienstes werde dies mit einem Verweis auf den Klimaschutz und Kosteneinsparungen begründet. So bleibt zum Beispiel die Marktkirche in Hannover nachts weiter dunkel.
In Hildesheim ist eine endgültige Entscheidung über die Beleuchtung der beiden Unesco-Welterbekirchen noch nicht gefallen. Wie das Bistum mitteilt, habe sich gezeigt, dass der Dom auch durch die Umgebungsbeleuchtung ausreichend sichtbar sei. Über die Beleuchtung der Michaeliskirche wolle der Kirchenvorstand in dieser Woche beraten.
Aktualisierung 18 Uhr: St. Michael bleibt unbeleuchtet, das teilt der Kirchensprengel mit. Das Thema Beleuchtung soll erst dann wieder aufgegriffen werden, wenn die auf den umliegenden Gebäuden angebrachten Beleuchtungskörper durch energiesparende LEDs ausgetauscht werden könnten. Wann das passiere sei völlig offen.
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