Im Kunstmuseum Schloss Derneburg sind ab Mai Werke des US-amerikanischen Künstlers Leon Golub (1922-2004) zu sehen. Ab dem 26. Mai werden etwa 70 Arbeiten, die sein Schaffen von 1947 bis 2003 dokumentieren präsentiert – damit gilt die Ausstellung als bislang größte in Deutschland.
Golub wurde 1922 in Chicago im US-Bundesstaat Illinois geboren. Bis zu seinem Tod 2004 war er in New York City als Künstler, Aktivist, Autor und Lehrer tätig. Seine Werke wurden in zahlreichen Einzelausstellungen in den USA und weltweit gezeigt. Im Jahr 1996 erhielt er gemeinsam mit seiner Frau den Hiroshima Art Prize.
Golub vertat die Auffassung, Kunst müsse einen nachvollziehbaren Bezug zu den Ereignissen in der Welt haben. So habe er, beeinflusst von primitiver Kunst, Fotografie, Druckkunst und Rundfunkmedien, psychologisch tiefgründige und emotionale Gemälde geschaffen. Die Ausstellung im Kunstmuseum Schloss Derneburg läuft bis zum 10. März 2024.
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Die ehemalige Realschule Lamspringe wird in eine Flüchtlingsunterkunft umgewandelt. Das teilt der Landkreis Hildesheim mit. Die entsprechenden Arbeiten liefen bereits und sollen Mitte Juli abgeschlossen werden. Hintergrund sei die weiter sehr angespannte Lage: Seit Beginn des Ukraine-Krieges hätten im Landkreis – die Stadt Hildesheim ausgenommen - mehr als 2.200 Geflüchtete ein sicheres Zuhause gefunden. In Anbetracht knappen Wohnraums müssten die Menschen häufig vorerst in Sammelunterkünften untergebracht werden, und durch die steigende Zahl von Geflüchteten aus anderen Herkunftsländern verschärfe sich die Situation noch. Im Schulgebäude konnten künftig etwa 120 Personen untergebracht werden, in jedem ehemaligen Klassenraum fänden fünf Stockbetten Platz. Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner könnten selbst kochen oder die zentrale Essensausgabe nutzen. Auch eine Begegnungsstätte sei geplant.
Eine weitere Veränderung meldet der Kreis für Sarstedt – die Sporthalle des Gymnasiums soll Mitte Mai in den Normalbetrieb zurückgegeben. Die derzeit noch dort untergebrachten Geflüchteten würden in Kürze in andere Unterkünfte umziehen.
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Die Zahl der Erstsemester an den Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland ist einer aktuellen Studie zufolge seit einem Jahrzehnt erstmals wieder rückläufig. Nach einem Höchststand mit 445.000 Studienanfängerinnen und -anfängern im Wintersemester 2011/12, geht der Wert seit zwei Jahren deutlich zurück und lag im Wintersemester 2021/22 erstmals wieder bei unter 400.000, wie eine Analyse des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh ergab.
In Niedersachsen sank den Angaben zufolge die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger von durchschnittlich 32.365 in den Jahren 2011/12 bis 2018/19 auf 27.400. Das sind 16,3 Prozent weniger. Grund dafür sei der demografische Wandel mit einem der Rückgang der Geburtenzahlen in Deutschland zwischen 1990 und 2011, hieß es.
Laut der Analyse sei bei den männlichen Studierenden ein stärkerer Rückgang zu verzeichnen als bei den weiblichen. Die Zahl nicht-deutscher Erstsemester sei hingegen gestiegen.
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Der regionale ROSA Tarifverbund erhöht zum 1. Mai seine Preise um durchschnittlich fünf Prozent. Grund dafür seien u.a. die Preissteigerungen beim Kraftstoff und bei der Energie.
Für Pendler und Vielfahrende lohne sich zum Mai oft der Umstieg auf das neue, 49 Euro teure Deutschlandticket. Dies sei bereits im Vorverkauf erhältlich und könne auch über das Internet gekauft werden. Der ROSA Tarifverbund biete dazu einen regionalen Zusatz an: Für 9 Euro mehr im Monat sind dann Montags bis Freitags ab 19 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen ganztägig die Übertragbarkeit und eine Mitnahmeregelung mit enthalten.
Bei den eigenen Fahrkarten bleibe das 10er-Ticket die günstigste Variante (mit 2,10 Euro pro Fahrt in Hildesheim), für Gelegenheitsfahrende sei auch das 4er-Ticket finanziell attraktiv (2,39 Euro pro Fahrt in Hildesheim). Bei den Einzelfahrkarten koste das Kurzstreckenticket künftig 1,60 Euro und damit zehn Cent mehr, die normale Fahrkarte für Erwachsene 3 Euro und damit 15 Cent mehr. Weitere Details gibt es auf der Internetseite des Stadtverkehrs.
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Die Stadt Hildesheim führt derzeit Radverkehrszählungen am „Klingeltunnel“ durch. Das Gerät ist an der südlichen Ausfahrt aufgestellt und zählt die vorbeifahrenden Radfahrenden, ohne Aufnahmen zu machen. Die erhobenen Daten sollen Aufschluss über die Nutzung des Klingeltunnels im Tages- und Wochenverlauf geben. Häufig werde die Anzahl der Radfahrenden unterschätzt, erklärt Stadtpressesprecher Dr. Helge Miethe.
Die Daten sollen Aufschlüsse über die häufig auftretenden Nutzungskonflikte zwischen Radfahrenden und Fußgängern geben, als auch in die Konzipierung einer neuen Wegeführung des Rad- und Fußverkehrs einfließen.
Das Radzählgerät wurde vor rund vier Jahren von der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen/Bremen angeschafft und steht den Mitgliedskommunen kostenlos zur Verfügung. In der Stadt Hildesheim ist es noch bis Anfang Mai im Einsatz.
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