Die Mitarbeiterin eines Hildesheimer Pflegeheimes wurde wegen fahrlässiger Tötung in Zusammenhang mit Corona angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft der 45-Jährigen vor, Corona-Todesfälle verursacht zu haben, da sie mit einem wissentlich gefälschten Impfpass gearbeitet habe. Die Angeklagte weiter gearbeitet habe, obwohl ihr Sohn und ihr Ehemann mit Corona infiziert waren. Sie soll in Folge vier Kollegen und elf Bewohner*Innen mit dem Virus angesteckt haben – drei der Bewohner verstarben. In einem Fall wurde die Corona-Infektion eindeutig als Todesursache nachgewiesen.
Die Staatsanwaltschaft erklärte, die Angeklagten habe erkennen müssen, dass sie sich durch engen Kontakt mit Infizierten selbst infizieren konnte. Zudem sei ihr bekannt gewesen, dass einige Heimbewohner*Innen gesundheitlich vorgeschädigt waren und möglicherweise an Corona sterben könnten. Als die Angeklagte, die bei ihrem Arbeitgeber als Impfgegnerin bekannt war, ein Foto ihres Impfpasses als Nachweis vorlegte, wurde bei der Überprüfung der Chargennummer und des Impfdatums der Betrug aufgedeckt. Eine Untersuchung der Infektionskette wies dabei auf die Angeklagte als Überträgerin hin. Die Heimleitung erstattet daraufhin Anzeige wegen Urkundenfälschung. Ob das Gericht die Klage zulässt, ist noch unklar.
220713.sk
Mit einem Strand und buntem Programm startet heute in der Hildesheimer Nordstadt das Stadtteilfest. Nach vier Jahren Pause sei der Nordstadtstrand wieder da, freut sich die Diakonin der Martin-Luther-Kirchengemeinde, Katrin Bode. Dieser Ort sei auch immer gut für Gespräche. Unter Palmen könnten bei einem Cocktail Kontakte geknüpft, Ideen geboren und Missverständnisse ausgeräumt werden, so Bode.
Heute,um 19:30 Uhr wird der Nordstadtstrand von Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und Ortsbürgermeister Eckehard Domning offiziell eröffnet. Bis Sonntag findet dann täglich von 18 bis 22 Uhr Strandleben mit vielen Aktionen und Live-Musk statt.
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15 Jugendräume in Niedersachsen haben von der Heinrich-Dammann-Stiftung eine Förderzusage bekommen und können im Rahmen des Projektes FREIRAUM/NEU renoviert, neu ausgestattet und umgestaltet werden. Anlässlich ihres 30-jährigen Stiftungsjubiläums wurde das Förderprojekt ins Leben gerufen. Bis zu 10.000 Euro werden die einzelnen Maßnahmen unterstützt. Zusätzlich konnten sich die Jugendeinrichtungen um einen dreitägigen Gestaltungsworkshop bewerben, der gemeinsam mit den Jugendlichen vor Ort durchgeführt wird. Unterstützung für die Umgestaltungihres Jugendraumes im Landkreis Hildesheim erhalten der GemeindeJugendRing in Nordstemmenund die Jugendpflege der Gemeinde Söhlde.
Die Resonanz beim Wettbewerb sei überwältigend gewesen, sagt Thomas Schlichting, Geschäftsführer der Heinrich-Dammann-Stiftung. Das Projekt FREIRAUM/NEU sei somit ein voller Erfolg und ein Ansporn, weitere Projekte mit begleitender Unterstützung ins Leben zu rufen. Bei der nächsten Aktion will die Stiftung die Fördersumme um 45.000 Euro erhöhen.
220713.sk
Das Land Niedersachsen hat die Möglichkeiten zur flexiblen Aufnahme geflüchteter Kinder in Kindertagesstätten bis zum Ende des Jahres verlängert. Die entsprechende Notverordnung war ursprünglich bis zum 31. Juli befristet. Kritik an der Verlängerung kam unterdessen von der Gewerkschaft ver.di. Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) sprach von einem „Kompromiss. Es sei angesichts der Belastung der Fachkräfte und der Qualität der frühkindlichen Bildung und Betreuung folgerichtig, „Standards nicht unbegrenzt auszusetzen, sondern auf eine absolut unberechenbare Sonderlage zu begrenzen.“ Tonne geht davon aus, dass sich bis zum Jahreswechsel alle Träger auf zusätzliche Kinder aus der Ukraine eingestellt haben und reguläre Betreuungsangebote vorhalten können.
Detlef Ahting vom ver.di-Landesbezirk Niedersachsen Bremen forderte die rot-schwarze Landesregierung auf, innerhalb dieser Frist ergänzende Hilfen auf den Weg zu bringen, um die Belastungen in den Einrichtungen zu entschärfen.
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Das Theaterpädagogische Zentrum (TPZ) veranstaltet einen Kurzfilmwettbewerb mit dem Titel „un-perfekt und wunderbar“. Der Wettbewerb richtet sich an Kinder und Jugendliche mit einem Erstwohnsitz in Hildesheim oder der Region und die zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Film nicht älter als 18 Jahre sind.
Die Filme dürfen eine Länge von zehn Minuten nicht überschreiten. Eingereicht werden können Kurzfilme aller Genre und Formate, egal ob mit Kamera oder Smartphone gedreht.
Einsendeschluss ist der 15. Oktober. Die Preisverleihung findet am 19. November im Thega-Filmpalast statt. Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es unter www.tpz-hildesheim.de/kurzfilm.
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Mehrere tausend Menschen haben heute in der Innenstadt am ersten Hildesheimer Christopher Street Day teilgenommen - einer Protestveranstaltung für die Rechte queerer Menschen sowie gegen...