Der Angstforscher Borwin Bandelow aus Göttingen rechnet nicht damit, dass die Corona-Krise in der Gesellschaft längere psychische Schäden hinterlassen wird. Er sagte heute in der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung", dass "wir zu 90 Prozent wieder in den ganz normalen Zustand zurückkommen". Anders als befürchtet habe es kaum Veränderungen bei der Zahl der Suizide und der Depressionserkrankungen gegeben. Etwa 12 Prozent der Menschen hätten eine Angststörung, und 9 Prozent eine Depression - und dies sei schon vor der Pandemie so gewesen.
Er glaube, dass der kommende Sommer von Partys bestimmt werde und dass die Corona-Jahre ganz schnell aus dem Gedächtnis geraten werden - auch wenn viele z.B. weiter Masken tragen würden. Allerdings bereite ihm die Heftigkeit der Polarisierung zwischen Geimpften und nicht Geimpften Sorgen, so Bandelow weiter. Das ziehe sich tief durch die Gesellschaft in einem Maß, das er nicht erwartet hätte. Die Ungeimpften fühlten sich zunehmend isoliert und würden ausgegrenzt. Sie suchten sich deshalb neue Freunde, und um dazuzugehören nähmen sie auch deren Meinungen an - „so verquer diese auch sein mögen“.
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Die niedersächsische Armutskonferenz hat vor einem für die nächsten Monate vorhergesagten Anstieg der Lebensmittelpreise gewarnt. Was für Normalverdienende einen „Preisschock“ bedeute, sei für Arme existenzbedrohend, sagte der Geschäftsführer Klaus-Dieter Gleitze.
Das Münchener ifo-Institut hatte in der letzten Ausgabe „Welt am Sonntag“ gesagt, dass in den kommenden Monaten mehr als zwei Drittel der Nahrungsmittelhersteller weitere Preisanhebungen planten und sein Institut in diesem Bereich mit einer Inflation von sieben Prozent rechne. Die Prognose für die allgemeine Inflationsrate 2022 stuften die ifo-Wirtschaftsforscher insgesamt auf vier Prozent hoch.
Gleitze sagte dazu, Beziehern von Hartz-IV und Grundsicherung stünden täglich 5,10 Euro für Lebensmittel zur Verfügung. Das reiche bereits seit langem "hinten und vorn nicht“. Mit den vorhergesagten Preisanstiegen stünden dann nochmal jeden Tag 30 Cent weniger für die Ernährung zur Verfügung. Es brauche deshalb eine Erhöhung der Regelsätze für Singles auf 600 Euro, und auch als Sofortmaßnahme eine Corona-Einmal-Hilfe von 1.000 Euro.
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In der ersten Volleyball-Bundesliga haben die Helios Grizzlys Giesen heute Abend ihr Spiel bei den Netzhoppers in Königs Wusterhausen-Bestensee bei Berlin verloren. Die Gastgeber gewannen in 3:0 Sätzen, wobei sie weit besser ins Spiel starteten als die Grizzlys - erst im dritten Satz lagen beide Teams am Ende nahe aneinander (25:13, 25:19, 27:25).
In der laufenden Zwischenrunde stehen für die Grizzlys nun noch zwei Spiele an: Am kommenden Samstag in eigener Halle gegen Herrsching, und am 26. Februar auswärts gegen die SVG Lüneburg. Eine Chance auf einen besseren Tabellenplatz haben sie nicht mehr: Mit 2 Punkten liegen sie neun Punkte hinter Herrsching, 10 Punkte hinter Königs Wusterhausen und 15 Punkte hinter Lüneburg.
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Das Parkhaus an der Herderstraße in Hildesheim (am VGH-Gebäude) wird an diesem Dienstag voll gesperrt. Wie die Stadt mitteilt, betrifft dies sowohl beide Parkebenen als auch die Zufahrtsrampe. Man bitte darum, dort abgestellte Fahrzeuge rechtzeitig zu entfernen.
Grund für die Sperrung sind demnach Vorarbeiten für die geplante Instandsetzung der Tiefgarage. Vor Ort würden u.a. der Zustand des Asphalts und von Dichtungen überprüft. Dies werde voraussichtlich von 7 bis 16 Uhr dauern, danach werde das Parkhaus wieder geöffnet.
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Die Polizei sucht Zeugen eines Angriffs von vier Männern auf einen 55-Jährigen in Giesen, der sich am Freitagabend zugetragen haben soll. Dem Bericht nach hatten die Täter den Mann bereits ab dem Ortseingang, von Hasede kommend, verfolgt. An der Kreuzung Schöne Aussicht/Hermann-Löns-Straße habe ihm dann einer der vier mit einem unbekannten Gegenstand gegen die Schläfe geschlagen, worauf er zu Boden ging. Dann habe ihn ein zweiter Täter am Kragen hochgezogen, worauf er noch erst einen Faustschlag ins Gesicht und dann auf den Hinterkopf erhielt. Dann flüchteten die Männer in Richtung Rathausstraße.
Die Männer sollen rumänisch gesprochen haben. Zwei von ihnen waren etwa 30-35 Jahre alt, ca. 1,90 Meter groß und schlank. Der erste dieser beiden soll schulterlange schwarze Haare, einen schwarzen Vollbart und eine große Nase haben. Er trug eine schwarzen Lederjacke, weißes Hemd und schwarze Schuhe. Täter zwei soll eine schwarze Jeans, rote Schuhe und ein rotes Hemd getragen haben.
Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, die Polizei Sarstedt unter Telefon 0 50 66 - 9850 zu kontaktieren.
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