Das für morgen angesetzte Drittliga-Handballspiel des HC Eintracht Hildesheim gegen die 2. Mannschaft des SC Magdeburg muss verschoben werden. Wie Eintracht mitteilt, sind dafür Corona-Verdachtsfälle und auch bestätigte Infektionen der Grund - und diese könnten ihren Ursprung im letzten Punktspiel gegen den HC Burgenland haben.
Burgenland hatte demnach zwei Tage vor dem Spiel gegen Eintracht bei einer anderen Partie zwei Spieler eingesetzt, die sich danach krankmeldeten. Darüber sei der HC Eintracht nicht informiert worden, und einer dieser Spieler soll dann beim Spiel ohne Maske zwischen den Zuschauern gesessen haben. Mittlerweile sollen sechs Burgenland-Spieler, ein Offizieller und eine Person des Kampfgerichts nach diesem Spiel positiv auf das Coronavirus getestet worden sein.
Eintracht-Chef Martin Murawski sagte, dies habe er erst am Donnerstag erfahren, so dass mögliche Infektionsketten "erst viel zu spät" unterbrochen wurden. Inzwischen gebe es im Team einen durch PCR-Test bestätigten positiven Fall und mehrere Verdachtsfälle. Wegen der Gefahr, dass sich weitere Akteure infiziert haben könnten, wurde auch der Trainingsbetrieb der Mannschaft unterbrochen.
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Die Hildesheimer Polizei sucht Zeugen einer tätlichen Auseinandersetzung von gestern Nacht in der Osterstraße. Dem Bericht nach kam es vor einem dortigen Lokal zu einem Streit zwischen zwei Gruppen, bei dem mindestens eine Person durch einen Schlag ins Gesicht verletzt wurde und danach ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Täter und seine Begleiter verschwanden, bevor die Polizei eintraf.
Wenig später machte an der Kreuzung zur Jakobistraße eine junge Frau auf sich aufmerksam und gab an, ebenfalls von einer Person ins Gesicht geschlagen worden zu sein. Die Frau aber entfernte sich, während die Beamten andere Zeugen befragten, weshalb ihre Daten nicht vorliegen.
Noch später wurden mehrere Personen aufgegriffen, die auf die Täterbeschreibungen passen. Ihre Identitäten wurden festgestellt. Die Polizei sucht nun insbesondere die junge Frau, aber auch andere mögliche Zeugen der Vorfälle, die möglicherweise zusammenhängen. Sie ist dafür unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 erreichbar.
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Der Landkreis Hildesheim gibt ab der nächsten Woche keine tägliche Corona-Statistik mehr heraus und auch keine Sammelmeldung zu aktuellen Ausbrüchen. Dies habe mit der derzeitigen Lage zu tun, heißt es in einer Mitteilung. Mit der aktuell äußerst dynamischen Entwicklung könnten die Fallermittlung und Kontaktpersonennachverfolgung durch die Gesundheitsämter nicht mehr Schritt halten, was flächendeckend zu einem erheblichen Rückstau an unbearbeiteten Fällen führe. Dies wiederum verfälsche die Angaben der Statistik - so seien etwa viele Menschen bereits wieder symptomfrei und damit genesen, wenn sie in der Statistik als aktuelle Fälle auftauchen.
In Folge gingen auch die Angaben des Kreises und des Robert Koch-Instituts (RKI) immer weiter auseinander. Der Landkreis wolle der Öffentlichkeit ein valides und vertrauenswürdiges Bild des lokalen Infektionsgeschehens vermitteln, dies jedoch sei derzeit nicht mehr möglich. Deshalb werde die eigene Statistik eingestellt, so wie es in einigen anderen Kommunen aus gleichem Grund auch schon geschehen sei. Als Informationsmöglichkeit der Coronalage im Kreisgebiet gebe es dann nach wie vor das Dashboard des RKI.
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Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht hat die Regelung gekippt, dass an großen Veranstaltungen im Freien grundsätzlich nur maximal 500 Personen teilnehmen dürfen. Diese Obergrenze unabhängig von der Kapazität, der Lage sowie der Ausgestaltung des Veranstaltungsortes sei auch unter Berücksichtigung des derzeitigen Infektionsgeschehens unangemessen und stelle einen verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigten Eingriff dar, teilte das Gericht heute mit. Allerdings müssten Treffen unter freiem Himmel mit mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern von den Behörden weiterhin zuvor zugelassen werden - ihnen obliege damit derzeit die Einzelfallfestlegung der maximal möglichen Personenzahl.
Die Entscheidung folgt auf eine Klage der Drittliga-Fußballmannschaften VfL Osnabrück, SV Meppen sowie Eintracht Braunschweig, die einen Normenfeststellungsantrag gestellt hatten. Das Land habe nicht die bundeseinheitliche Empfehlung der Länderkonferenz vom 2. Februar übernommen, beschwerten sich die Vereine. Danach sollte bei überregionalen Großveranstaltungen im Freien bis zu 50 Prozent der Höchstkapazität oder maximal 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer in den Fußballstadien zugelassen werden.
Die Landesregierung teilt am Nachmittag mit, man respektiere die Entscheidung. Es sei ohnehin geplant gewesen, im Bereich der Großveranstaltung in der nächsten Verordnung erste Lockerungen vorzunehmen, sofern die Infektionslage dies ermögliche. Dies werde durch die heutige Gerichtsentscheidung um wenige Tage vorgezogen. Man erwarte darüber hinaus, dass die Vereine ihrer Verantwortung zur Vermeidung von Infektionen auch im Rahmen der Zu- und Abwege in den Stadien gerecht werden und mit Augenmaß vorgehen.
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Die in Hildesheim erscheinende Literaturzeitung „Bella triste“ ist eine von fünf niedersächsischen Kultureinrichtungen, die den Nachhaltigkeitspreis der Stiftung Niedersachsen erhalten. Sie teilt sich so die dotierten 15.000 Euro mit der Kunsthalle Wilhelmshaven, dem „Orchester im Treppenhaus“, dem Kulturzentrum „Pavillon“ in Hannover sowie der Theatergruppe „Das letzte Kleinod“ aus dem Kreis Cuxhaven, teilt die Stiftung mit. Die Auszeichnung werde im Rahmen einer digitalen Feier am kommenden Donnerstag überreicht.
Die „Bella triste“ erhalte die Auszeichnung, weil das Redaktionsteam stets auf der Suche nach neuen Methoden sei, um die Zeitschrift klimaneutral herzustellen und vertreiben zu können, so die Jury.
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