Die mit Heilig Abend begonnene Weihnachts- und Neujahrsruhe wird ab dem morgigen Montag durch verschärfte Kontaktbeschränkungen erweitert. Das hat die niedersächsische Landesregierung über eine Änderung der Coronaverordnung beschlossen und so ein Ergebnis der letzten MinisterpräsidentInnenkonferenz umgesetzt. Vom 27. Dezember bis zum 15. Januar dürfen damit nur noch zehn Personen bei privaten Feiern oder Zusammenkünften zusammenkommen.
Der 15. Januar ist auch das Enddatum der Neujahrsruhe, während der Regeln die Corona-Warnstufe 3 gelten. Ungeimpfte dürfen sich bis dahin nur mit Personen des eigenen Haushalts plus zwei Personen eines weiteren Haushalts treffen, z.B. Tanzveranstaltungen sind generell verboten, und in der Gastronomie gilt die 2G-plus-Regel.
Die Verschärfung sei notwendig, da die Omikron-Variante des Coronavirus in Deutschland angekommen sei, sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Diese Variante sei um ein Vielfaches ansteckender als alles, was man bislang an Virusvarianten kennengelernt habe. Das bedeutet insbesondere, dass größere Silvesterfeiern in diesem Jahr in Niedersachsen nicht stattfinden dürften.
Die aktuelle Verordnung und weitere Informationen finden Sie auch hier auf tonkuhle.de.
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Die Weihnachtsbotschaft ist eine von Halt und Haltung. Das sagte heute Bischof Heiner Wilmer in der Eucharistiefeier im Hildesheimer Dom. Sie gebe Ermutigung in schwierigen Zeiten: Die Strahlkraft der Krippe schenke Halt, gerade in Zeiten der Pandemie, in der sich viel Unsicherheit und Angst breitmache. Vom Kind in der Krippe, von Gott, der Mensch wird, dürfe alle Rettung erwartet werden. Menschen, die Halt gefunden haben, könnten Haltung entwickeln, so Wilmer weiter. Gehaltene Menschen hielten andere, sähen Unrecht, begegneten dem Leid anderer.
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Im Kreisgebiet gibt es auch zwischen den Jahren weitere Impfangebote. Wie der Kreis mitteilt, ist für dieses "Offene Impfen" keine Anmeldung nötig. Mitzubringen sei wie immer ein Ausweis und - wenn vorhanden - das Impfbuch. Wenn möglich sollte auch der Anamnese- und Einverständnisbogen bereits ausgefüllt mitgebracht werden. Geimpft werde ab 12 Jahren, geboostert ab 18 Jahren und mit einem zeitlichen Mindestabstand von drei Monaten. Die letzte Impfung sei jeweils 30 Minuten vor Ende der Aktion möglich.
Die Termine im Einzelnen:
Montag, 27. Dezember, jeweils 10 bis 16 Uhr:
Harsum - Impfbus am Festplatz, Mahnhof 25, neben der Teststation
Elze - Sporthalle, Sehlder Straße 20
Dienstag, 28. Dezember, jeweils 10 bis 16 Uhr
Freden - Impfbus an der Sporthalle, Maschstraße 10
Eime - Offenes Impfen, Mehrzweckhalle, Hauptstraße 6
Schellerten - Offenes Impfen, Sporthalle, Rathausstraße
Mittwoch, 29. Dezember, jeweils 10 bis 16 Uhr
Sottrum - Impfbus bei der Feuerwehr, Triftstraße 9
Hildesheim (Nordstadt) - Martin-Luther-Kirche, Peiner Straße 53
Hildesheim (Stadtfeld) - Pfarrkirche Guter Hirt, Altfriedweg 2
Donnerstag, 30. Dezember, jeweils 10 bis 16 Uhr
Sibbesse - Impfbus am Rathaus, Lindenhof 1
Lamspringe - Martin-Luther-Haus, Hauptstraße 2
Bettrum - Dorfgemeinschaftshaus, Breite Straße 9
Freitag, 31. Dezember, jeweils 9 bis 11 Uhr (mit maximal 100 Impfdosen pro Aktion)
Sottrum - Dorfgemeinschaftshaus
Lamspringe - Martin-Luther-Haus, Hauptstraße 2
Schellerten - Sporthalle, Rathausstraße
Neben diesen einmaligen Aktionen bestehen weiter die stationären Impfstellen des Landkreises in Hildesheim, Alfeld und Sarstedt. Für Hildesheim-Nord, Alfeld und Sarstedt wurden heute neue Impftermine freigeschaltet unter www.terminland.eu/hildesheim-sonderterminbuchung. Unter der gleichen Adresse sind für diese drei Orte auch neue Termine für Kinderimpfungen geschaltet. Der Termin für die zweite Impfung in einem Abstand von vier Wochen kann sofort mitgebucht werden.
Hildesheim-Nord - Impfungen nur nach vorheriger Terminvereinbarung
Ehemaliges Tüpkergebäude, Carl-Zeiss-Straße 17, 31137 Hildesheim
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, jeweils 9 bis 16 Uhr
Hildesheim-Mitte - Offenes Impfen ohne Termine
Arneken Galerie, ehemaliges Reformhaus im Erdgeschoss, Arnekenstraße 8, 31134 Hildesheim
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, jeweils 9.30 bis 18 Uhr
Sarstedt - mit vorheriger Terminvereinbarung, Spontanimpfungen nur sehr begrenzt und mit längeren Wartezeiten
Adresse: Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 15, 31157 Sarstedt
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, jeweils 9 bis 16 Uhr
Wichtig:
Alfeld - mit vorheriger Terminvereinbarung, Spontanimpfungen nur sehr begrenzt und mit längeren Wartezeiten
Veranstaltungszentrum Artra, Hildesheimer Straße 18, 31061 Alfeld
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, jeweils 9 bis 16 Uhr
An Silvester erfolgen in allen stationären Impfstellen die letzten Impfungen um 11 Uhr. Am 1.1.2022 haben die Impfstellen geschlossen.
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Die Stadt Hildesheim will auch im kommenden Jahr Leerstände in der Innenstadt für z.B. kulturelle Zwischennutzungen vermitteln. Die Kampagne „Wir kümmern uns!“ werde fortgesetzt, heißt es in einer Mitteilung.
Sie habe weiter das Ziel, den Ladenleerstand im Stadtzentrum zu reduzieren und die Innenstadt nachhaltig zu beleben sowie attraktiver zu machen. Denkbar seien etwa Existenzgründungen, PopUp-Stores oder auch kulturelle oder andere überraschende Angebote.
So seien dieses Jahr bereits viele Angebote entstanden wie etwa das Kulturcafé „Langer Garten Mitte“ der Kulturfabrik Löseke, mehrere Outlets, Projektpräsentationen der Hochschulen oder auch die Nutzung eines leeren Geschäfts als Probenraum für Theatergruppen. Ansprechpartner sind Eckhard Homeister (
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Das Hildesheim Marketing hat eine insgesamt positive Bilanz des Weihnachtsmarkts 2021 gezogen. Dieser ging gestern zuende. Marketing-Chef Fritz Ahrberg sagte, er sei froh, dass der Markt bis zum Ende durchgeführt werden konnte. Dies habe Freude in die Vorweihnachtszeit gebracht. Unter 2G hätten die Marktbeschicker gute Umsätze gehabt, unter 2G Plus sei die Zahl der Besucher*innen dann aber eingebrochen. Das Bändchensystem habe funktioniert, aber auch den Zulauf beeinträchtigt, so dass insgesamt in der Innenstadt weniger los gewesen sei.
Für ganz Deutschland sagte dagegen der Präsident des Schaustellerbundes Albert Ritter dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“, die Weihnachtsmärkte seien dieses Jahr ein finanzielles Desaster gewesen. Bei der 2G-Regelung seien die Umsätze auf ein Drittel des Normalen gefallen, 2G Plus sei sogar praktisch einer Absage gleichgekommen. Er forderte deshalb für seine Branche mehr Unterstützung von der Bundesregierung.
fx
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