Am morgigen Freitag wird das Atomkraftwerk in Grohnde bei Hameln nach 37 Jahren abgeschaltet. Es ist eines von drei AKWs, die dann vom Netz gehen - damit sind im neuen Jahr nur noch die drei Werke Emsland bei Lingen, Isar bei Landshut und Neckarwestheim bei Heilbronn in Betrieb. Von der Bundesregierung hieß es am Dienstag, die Stromversorgung bleibe zuverlässig gewährleistet. Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck erklärte, jetzt komme es darauf an, den Umbau der Energieversorgung konsequent voranzutreiben und Erneuerbaren Energien massiv auszubauen.
AtomkraftgegnerInnen haben in Grohnde für morgen eine Feier vor dem Werk angeküngt: Man wolle sich um 23 Uhr treffen und dann "laut herunterzählen", sagte Peter Dickel von der "Regionalkonferenz Grohnde abschalten". Dabei werden auch TeilnehmerInnen aus dem nur 40 km entfernten Hildesheim erwartet. Die Kritiker verweisen auf viele Störungen, die es über die Jahre vor Ort gab.
AKW-Leiter Michael Bongartz sagte dagegen, für die Kraftwerker werde die Abschaltung ein trauriger Moment sein, denn die Anlage sei in einem sehr guten Zustand. In den vergangenen 37 Jahren habe man in Grohnde mehr Strom erzeugt als jedes andere Kraftwerk auf der Welt.
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Auch in der ersten Januarwoche gibt es Angebote fürs Impfen gegen Corona - viele davon ohne Anmeldung. Wie der Kreis mitteilt, werden Personen ab 12 Jahren geimpft und ab 18 Jahren geboostert, für solche Auffrischungen ist dazu ein zeitlicher Mindestabstand von drei Monaten zur letzten Impfung notwendig. Grundsätzlich sei ein gültiger Ausweis mitzubringen und, wenn vorhanden, das Impfbuch. Für einen zügigen Ablauf empfehle es sich, den für die Impfung notwendigen Anamnese- sowie den Einwilligungs- und Aufklärungsbogen bereits ausgefüllt mitzubringen. Die Termine sind im Einzelnen:
Durchgängige Impfwochen von Montag, 3. Januar, bis Freitag 7. Januar
Bockenem, Thornburyplatz 1, nur mit vorheriger Terminanmeldung unter www.terminland.eu/bockenem.
Nordstemmen-Heyersum, Am Schmiedekamp 1, ohne Anmeldung außer am Montag - Anmeldungen telefonisch unter 0 50 69 - 800 47 (nur noch Resttermine verfügbar).
Montag, 3. Januar
Hildesheim, Offenes Impfen, VHS am Pfaffenstieg 4-5, 10 bis 15 Uhr.
Dienstag, 4. Januar
Harsum, Impfbus auf dem Festplatz, Mahnhof 25 (neben der Teststation), 10 bis 18 Uhr.
Mittwoch, 5. Januar
Bad Salzdetfurth, Impfbus am Parkplatz neben dem Bahnhof, 10 bis 17 Uhr.
Eime, Offenes Impfen, Mehrzweckhalle an der Hauptstraße 6; 10 bis 17 Uhr.
Donnerstag, 6. Januar
Algermissen-Lühnde, Impfbus an der Grundschule Lühnde, Hangeräthsweg 1, 12 bis 17 Uhr.
Freitag, 7. Januar
Giesen, Impfbus an der Mehrzweckhalle, Emmerker Straße 6, 10 bis 16 Uhr.
Kinderimpfungen
Für die Impfung von Kindern gemäß STIKO-Empfehlung gibt es am 14., 21. und 28.1.2022 noch freie Termine, die über das Buchungsportal www.terminland.eu/hildesheim-sonderterminbuchung reserviert werden können. Die Impfungen finden in den Impfstellen Hildesheim Nord, Alfeld und Sarstedt statt. Der Termin für die zweite Impfung in einem Abstand von vier Wochen kann sofort mitgebucht werden.
Neben diesen zeitlich begrenzten Angeboten bestehen die stationären Impfstellen des Landkreises in Hildesheim, Alfeld und Sarstedt. An Neujahr sind sie grundsätzlich nicht geöffnet.
Hildesheim-Nord (ehem. Tüpkergebäude), Carl-Zeiss-Straße 17, 31137 Hildesheim.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, jeweils 9 bis 16 Uhr.
Impfungen nur nach vorheriger Terminvereinbarung.
Hildesheim-Mitte (Arnekengalerie, EG, ehem. Reformhaus), Arnekenstraße 8, 31134 Hildesheim.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, jeweils 9.30 bis 18 Uhr.
Offenes Impfen (ohne Terminvergabe).
Sarstedt, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 15, 31157 Sarstedt.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, jeweils 9 bis 16 Uhr.
Impfungen nur nach vorheriger Terminvereinbarung (Spontanimpfungen sind nur in begrenztem Umfang möglich und mit längeren Wartezeiten verbunden).
Alfeld, Veranstaltungszentrum Artra, Hildesheimer Straße 18, 31061 Alfeld
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, jeweils 9 bis 16 Uhr
Impfungen nur nach vorheriger Terminvereinbarung (Spontanimpfungen sind nur in begrenztem Umfang möglich und mit längeren Wartezeiten verbunden).
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Das Hildesheim Marketing plant für das neue Jahr sowohl bekannte wie auch neue Veranstaltungsformate. Dabei wurde betont, dass alle Ankündigungen wegen der derzeitigen Lage erst einmal unter Vorbehalt stünden.
Aufgrund der Entwicklung bleibe das erste Quartal 2022 weitestgehend veranstaltungsfrei - so hatte etwa die EVI vor kurzem die Lichtungen vom Januar in den Oktober verlegt. Im zweiten Quartal des Jahres gehe es dann aber wieder los. So soll am Wochenende des 14. und 15. Mai die Mobilitätsmeile stattfinden und das Thema Mobilität in Gänze thematisieren, mit Fokus auf Nachhaltigkeit und alternativen Fortbewegungsmitteln Der Sonntag solle dabei verkaufsoffen sein. Ein neues Angebot gebe es im Juni mit dem Cityflohmarkt (in Kooperation mit Pöschel Flohmärkte), wiederum verbunden mit einem verkaufsoffenen Sonntag.
Im Sommer soll es vom 24. Juni bis zum 24. August wieder den Citybeach geben, wobei das Hildesheim Marketing wieder zum gewohnten Konzept zurückkehren und mehr Beach- als Biergartencharakter ermöglichen will. Im September stehe wieder das Internationale Zirkus Theater Tanz Festival Pflasterzauber auf dem Programm, und die vierten Lichtungen sollen vom 13. bis 16. Oktober stattfinden.
Weitere Punkte auf dem Programm sind der Stoffmarkt im April und im September, das Schmeckfest Ende Mai, die Jazztime zu Pfingsten, eine Berufsmesse im Juni, die Genuss- und Weintage im September Light Night Shopping am 28. Oktober und der Weihnachtsmarkt ab dem 21. November. Außerdem sind erstmals in Kooperation mit der Initiative Neustadt ein Abendmarkt im Mai und ein Mittelaltermarkt im Juli geplant.
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Den Krankenhäusern in Deutschland geht es derzeit insgesamt schlecht. Das geht aus dem neu veröffentlichten Krankenhaus-Barometer des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) hervor. Demnach seien trotz staatlicher Hilfen die wirtschaftlichen Daten schlechter als je zuvor seit der Einführung des Barometers im Jahr 2000. 60 Prozent der Krankenhäuser rechnen der Auswertung nach für dieses Jahr mit Verlusten, womit sich die Zahl der Kliniken mit roten Zahlen gegenüber dem Vorjahr verdoppeln dürfte. Nur elf Prozent der Krankenhäuser stuften ihre wirtschaftliche Situation als gut ein, und nur 22 Prozent erwarten fürs neue Jahr eine Verbesserung ihrer Lage.
Einer der Hauptgründe dafür ist die geringere Auslastung der Kliniken - so wurden und werden oft Operationen abgesagt, um Betten für Corona-PatientInnen freizuhalten. Auch sei die Zahl der Behandlungen insgesamt zurückgegangen, weil viele Menschen aus Angst vor einer Ansteckung nicht oder weniger oft zum Arzt oder ins Krankenhaus gingen. Zusätzlich zugespitzt habe sich die Lage durch die Personalsituation in der Pflege, wo viele offene Stellen kaum besetzt werden könnten: Bundesweit seien hier über 22.000 Stellen vakant.
Als Reaktion werden deshalb sowohl eine Finanzierungsreform gefordert, wie sie im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung angekündigt ist, als auch eine generelle Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege.
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Die offizielle 7-Tage-Inzidenz ist im Kreis Hildesheim wird für heute mit 111,4 angegeben, gegenüber 185 noch vor einer Woche. Das geht aus der Statistik des Landkreises hervor. Die Zahl der bekannten Corona-Fälle liegt demnach nun bei 639, die Zahl der Erkrankten in stationärer Behandlung bei 43. Über das Wochenende gab es drei weitere Todesfälle, hier liegt die Gesamtzahl nun bei 213.
Zur Aussagekraft solcher Statistiken in diesen Tagen warnte das Robert Koch-Insitut vor einer Überbewertung: Während der Feiertage und zum Jahreswechsel sei mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen, weshalb die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen nur ein unvollständiges Bild der Corona-Lage zeigen würden.
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