Die Polizei Hildesheim ermittelt nach einem heftigen Streit in der Schuhstraße, der in der letzten Nacht in Handgreiflichkeiten und auch Aggressionen gegen die Einsatzkräfte endete. Laut Bericht sah eine Streife gegen 2 Uhr eine Gruppe von 20 Personen, in der es offenbar im Streit zu Schubsereien und Zerren an der Kleidung kam. Noch bevor Verstärkung vor Ort eintraf, entfernte sich ein Großteil dieser Personen, wobei u.a. auch ein Mann von einem 22-Jährigen verfolgt wurde. Als die Polizei dazwischenging, richtete er seine Aggressionen gegen sie, was zu einem kurzen Einsatz eines Polizeihunds führte. Daraufhin war der Mann nicht mehr handgreiflich, überzog die Anwesenden aber mit Beschimpfungen.
Gegen ihn konkret läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, und auch im Gesamtfall wird weiter ermittelt.
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Handball-Drittligist HC Eintracht Hildesheim hat sein Spiel in Göttingen gegen den Northeimer HC mit 27:21 gewonnen. Dabei gingen die Northeimer anfangs in Führung, doch dann holte Hildesheim auf und führte zur Pause bereits 14:12. Bis zum Spielende wuchs dieser Vorsprung dann auf sechs Tore an. Die Eintracht bleibt damit in dieser Saison weiter ungeschlagen und in der Tabelle der Gruppe C auf Platz 2 hinter dem TuS Vinnhorst - dieser kommt nächste Woche Sonntag zum Spitzenspiel in die Volksbank Arena.
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Die Hildesheim Invaders spielen in der kommenden Saison in der Zweiten Liga der German Football League. Sie gewannen heute das 2. Playoff-Spiel gegen die Spandau Bulldogs mit 34:7. Dabei gingen die Bulldogs zunächst mit einem Touchdown in Führung, im Folgenden gelangen den Invaders aber zwei Field Goals und vier Touchdowns.
Der Aufstieg ist für das Team ein wichtiger Schritt auf dem Weg zurück an die Spitze: Noch 2020 spielte es in der 1. Liga, bis der damalige Hauptsponsor ausstieg und viele Profispieler in ein anderes Team für eine neu gegründete alternative Football-Liga abwarb - der Start dieses Teams aber scheiterte später. Einige Spieler kehrten zurück, auch finanziell bedingt stieg die Mannschaft aber in die Dritte Liga ab.
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Die Polizei hat zu Halloween an diesem Sonntag vor übertriebenen Scherzen gewarnt. In einer Mitteilung der Inspektion Lüneburg heißt es, diese könnten auch in Straftaten enden und ein juristisches Nachspiel haben. So komme es vor, dass Hauswände mit Eiern beworfen oder beschmiert werden – dies sei Sachbeschädigung, ebenso wie das Herausreißen von Pflanzen. Auch würden mitunter Gullydeckel aus der Verankerung gehoben, ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr.
Personen unter 14 Jahren würden zwar nicht strafrechtlich belangt, doch zivilrechtliche Forderungen könnten auch gegenüber Kindern und ihren gesetzlichen Vertretern geltend gemacht werden. Eltern sollten ihre Kinder daher über die Gefahren und Konsequenzen von üblen Scherzen und Streichen aufklären.
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Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie ist die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in Niedersachsen für eine große Zahl von Jugendlichen schwierig. Dies zeigt eine Analyse der gestern veröffentlichen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit für das Ausbildungsjahr 2021. 2.143 junge Menschen haben weder eine Lehrstelle noch eine Überbrückungsmaßnahme gefunden. 5.177 Jugendliche mussten auf Alternativen zu einem Ausbildungsplatz ausweichen. Obwohl sich die Wirtschaft nach Aussagen von Lars Niggemeyer vom Deutschen Gewerkschaftbund (DGB) erhole und zahlreiche Branchen Fachkräfte suchten, sind allein in Niedersachsen rund 7.300 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz.
Laut offizieller Statistik sind allerdings noch 4.841 offene Ausbildungsplätze gemeldete. Es sei an der Zeit, die Ausbildung zukunftsfest zu machen, so dass keiner mehr verloren gehe, fordert Niggemeyer. Hierfür schlägt der DGB als Lösung die Einführung einer Ausbildungsplatzgarantie, die Reform der Ausbildungsfinanzierung und ein niedersachsenweites Azubi-Ticket vor.
sk
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