Erneut ist in Hildesheim eine ältere Frau in ihrer Wohnung Opfer von Trickbetrügern geworden. Laut Polizeibericht stellte sich am Dienstagmittag ein junger Mann an der Wohnungstür am Propsteiweg als Wasserwerker vor, der den Druck in den Leitungen prüfen müsse. Die 93-Jährige ging mit ihm ins Badezimmer, wo er einige Minuten zugange war. Dann verließ er die Wohnung wieder.
Am Abend stellte die Dame fest, dass Geld und Schmuck verschwunden waren: Offenbar war eine zweite Person in die Wohnung eingedrungen, während sie mit dem angeblichen Handwerker im Badezimmer war.
Dieser Mann ist 30-40 Jahre alt und ca. 1,70 Meter groß. Er spricht akzentfreies Hochdeutsch und trat sehr freundlich auf. Wer am Dienstag rund um den Propsteiweg verdächtige Personen oder auch Fahrzeuge beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Telefon 0 51 21 - 939-115 bei der Polizei zu melden.
fx
Die Polizei ermittelt nach mehreren Bränden in der Region Sarstedt, ob zwischen ihnen ein Zusammenhang besteht.
So wurden laut Mitteilung am Nachmittag des 22. Mai Holzstühle in einer offenen Blockhütte am Koldinger Weg bei Heisede in Brand gesetzt - das Feuer erlisch aber von selbst und griff nicht auf die Hütte über. In der Nacht auf den 26. brannte dann erst ein VW Transporter aus, der am Giftener See abgestellt war, und später die oben erwähnte Blockhütte.
An beiden Tagen wurde im Waldbereich sowie an den Angelteichen bei Heisede ein Radfahrer gesehen - sein Gefährt wurde als Damenfahrrad mit Gepäcktaschen beschrieben. Nach diesem Radfahrer wird nun gesucht, wer zu ihm Hinweise hat wird gebeten sich bei der Polizei Hildesheim zu melden. Ebenfalls gesucht werden mehr Informationen zu einem dunklen PKW, vermutlich ein Minivan, der am 26. Mai im Tatbereich beobachtet wurde.
Die Hildesheimer Polizei ist unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939-115 erreichbar.
fx
In der Region Hildesheim sind die Arbeitslosenzahlen auch im Mai weiter angestiegen. Dabei lasse aber die Dynamik des Anstiegs durch den "Corona-Effekt" nach, heißt es in einer Mitteilung der Agentur für Arbeit Hildesheim, zu deren Bezirk die Kreise Hildesheim und Peine gehören.
Die Zahl der arbeitslosen Menschen lag demnach im Mai bei 13.916, und damit um 626 höher als im April. Die Arbeitslosenquote stieg im gleichen Zeitraum von 6 auf 6,3 Prozent.
Seit März haben darüber hinaus insgesamt 3.480 Unternehmen Kurzarbeit angezeigt - im Vorjahr waren es nur 16. Damit sind voraussichtlich knapp über 40.000 Personen in den Kreisen Hildesheim und Peine von einem Arbeitsausfall betroffen.
fx
Bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll in Deutschland steht im Herbst eine erste Vorentscheidung an. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mit Sitz in Peine will dann erstmals Regionen benennen, die für den Bau einer unterirdischen Lagerstätte nicht infrage kommen. Kriterien für einen Ausschluss seien etwa Erdbeben-Tätigkeit, Vulkanismus, Wasserzuflüsse oder frühere bergbauliche Tätigkeiten.
Die Endlagersuche war 2017 neu gestartet worden. In einem ersten Schritt hatte die BGE von den Bundesländern geologische Daten angefordert, die nun ausgewertet werden. Die BGE will den Zwischenbericht mit Bürgern und Gemeindevertretern aus den infrage kommenden Gebieten erörtern und anschließend Vorschläge für eine überirdische Erkundung machen. Der Standort für ein Endlager soll bis zum Jahr 2031 feststehen.
sk
Ein neues Buch lüftet Geheimnisse um die frühere NS-Sprengstofffabrik "Werk Tanne" im Harz. Der im Clausthaler Papierflieger Verlag erschienene Band "Tarnname Tanne" beschreibt den Angaben zufolge die Geschichte des drittgrößten Sprengstoffwerks im damaligen "Deutschen Reich". Die Anlage bei Clausthal-Zellerfeld bestand von 1936 bis 1944 und diente vor allem der Produktion von TNT.
In dem 1936 gebauten Werk, dass drei Jahre später den Betrieb aufnahm, wurden unter anderem von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern Granaten, Bomben und Minen hergestellt. Am 7. Oktober 1944 griffen Flugzeuge der US-Luftwaffe die Sprengstofffabrik an und zerstörten 70 Gebäude. Fast 100 Menschen kamen dabei ums Leben, in der Mehrheit Zwangsarbeiter.
Dem Buch zufolge belasten Umweltgifte bis heute das Grundwasser in der Region. Reste der Sprengstoffe und ihre hochgiftigen Abbauprodukte fänden sich immer noch auf dem Werksgelände.
sk
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