Als "große kommunale Familie" haben sich Städte, Gemeinden und der Landkreis Hildesheim auf der jüngsten kommunalpolitischen Tagung in Hohegeiß bezeichnet. Das meldet der Landkreis. Im Fokus des Treffens standen Zukunftsthemen wie Umwelt- und Klimapolitik und die Digitalisierung in den Kommunen. Die Tagung bietet aber auch jedes Jahr Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen.
Traditionell treffen sich Vertreter der Kreisverwaltung, der Kommunen, der Kreis- und Landespolitik Niedersachsen sowie wichtige regionale Multiplikatoren zum Jahresanfang im Haus Berlin in Hohegeiß. In diesem Jahr fand die Arbeitstagung bereits zum 56. Mal statt.
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Die Hildesheimer Polizei hat heute am frühen Morgen zwei Männer gestellt, die in der Goslarschen Straße einen geparkten BMW beschädigt haben. Sie hatten sich danach in Richtung Sedanallee entfernt, wurden aber noch in der Nähe ihrer Tat angetroffen. Die beiden Hildesheimer sind 20 und 30 Jahre alt und hatten Gegenstände dabei, die den Verdacht gegen sie noch erhärteten.
Der Schaden am Wagen wird auf einen mittleren, vierstelligen Betrag geschätzt. Zeugen, die die Tat eventuell beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Nr. 0 51 21 / 939-115 bei der Polizei Hildesheim zu melden.
fx
Das Freizeitheim in Groß Lobke stellt zum 1. Februar diesen Jahres seinen Betrieb ein. Das gab der Kirchenkreisverband Hildesheim bekannt. Nach über 30 Jahren sah der Verbandsvorstand keine Möglichkeit, den Betrieb weiter aufrecht zu erhalten, erklärte Superintendent Mirko Peisert.
Obwohl das Haus stets gut gebucht und ausgelastet war, sei nie Geld für notwendige Investitionen vorhanden gewesen. Eine Prüfung des Landkreises Hildesheim ergab jetzt, dass das Haus nicht den aktuellen Sicherheits- und Bandschutzvorgaben entspricht. Eine Finanzierung der notwendigen Baumaßnahmen sei den Kirchenkreisverband nicht möglich, so Peisert. Damit verliert der Ort nicht nur ein Freizeitheim für die Kinder- und Jugendarbeit, sondern auch die Zirkusarbeit des Kirchenkreisjugenddienstes muss sich nach einer Alternative umsehen.
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Wissenschaftler aus 21 Ländern haben Maßnahmen gegen das fortschreitende Insektensterben vorgestellt. Zu den Sofortmaßnahmen gehören Schutzkonzepte für bedrohte Arten, aber auch Agrarumwelt- und Naturschutzprogramme, um Lebensräume und strukturreichen Landschaften zu fördern und wiederherzustellen, sagte der Göttinger Agrarökologe Teja Tscharntke. Mittelfristig seien Forschungsprogramme nötig, um die vorhandenen Daten zusammenzutragen und die verschiedenen Gründe des Insektensterbens zu untersuchen, fügte der Wissenschaftler hinzu. Dabei sollten auch durch Menschen entstandene Ursachen wie der Klimawandel und intensivere Landnutzung in den Blick genommen werden.
Öffentlich-private Partnerschaften und nachhaltige Finanzierungsinitiativen könnten dazu beitragen, Lebensräume für Insekten zu schaffen, wiederherzustellen und langfristig zu sichern, hieß es. Der Erfolg dieser Maßnahmen solle weltweit mit standardisierten Methoden überprüft werden. Der vorgeschlagene Fahrplan solle auch im deutschen Aktionsprogramm Insektenschutz berücksichtigt und von Politik, Landwirtschaft, Naturschutz, Gesellschaft und Wissenschaft umgesetzt werden.
sk
Wissenschaftler und Forstleute warnen vor der Gefahr großer Waldbrände im Harz. Das Szenario eines solchen Brands im Harz wäre deutlich schlimmer als beispielsweise in der Heide, sagte die Göttinger Forstwissenschaftlerin Bettina Kietz in Nachgang des ersten "Brandschutzforum Harz", das sich auf Initiative der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Göttingen getroffen hatte.
Die Klimakrise und die zuletzt sehr trockenen Sommer haben die Waldbrandgefahr demnach deutlich erhöht. Hitze und Trockenheit würden so im Harz zur Normalität - dies seien bisher nicht gekannte Gefahren. So seien 2018 und 2019 viele von der Dürre geschädigte Bäume den Borkenkäfern zum Opfer gefallen und Moore ausgetrocknet. Es gebe deshalb nun eine Menge Totholz, das einem möglichen Feuer viel Nahrung biete. Schon in den vergangenen Jahren seien mehrere kleinere Waldbrände im Harz ausgebrochen - dass es nicht schlimmer gekommen sei, sei reines Glück gewesen.
Die Lage werde noch gefährlicher, weil es in der Region durch die schmalen Täler teilweise nur sehr eingeschränkte Fluchtwege gebe. Das Gelände sei nicht annähernd so befahrbar wie in anderen Waldbrand-Regionen, was auch den Einsatz der Feuerwehr deutlich einschränke, so Kietz. Flugzeuge könnten im Harz nicht eingesetzt werden, und geeignete Hubschrauber seien nur in geringer Zahl und mit erheblicher Vorlaufzeit an einen Brandort zu bekommen.
fx
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