Bei Gesprächen über die Schließung der PKW-Reifenproduktion im Continental-Werk Hannover-Stöcken haben Unternehmensführung und Arbeitnehmerseite gestern keine Einigung erzielen können.Das meldet die IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE).
Den Unternehmensvorschlag, die Produktion nicht wie bisher geplant Ende 2006, sondern Mitte 2007 stillzulegen, lehnte die IG BCE als nicht akzeptabel ab.
Die Arbeitnehmervertreter hatten die Stilllegung Ende 2007 gefordert sowie konkrete Perspektiven für die Mitarbeiter in Stöcken.
Laut Conti-Chef Manfred Wennemer sei das Unternehmen zu weiteren Gesprächen bereit.
Gegen das ursprüngliche Vorhaben des Unternehmens, die PKW-Reifenproduktion in Hannover-Stöcken Ende nächsten Jahres stillzulegen, hatte es vergangene Woche neben den Protesten von Betriebsräten und Gewerkschaftern auch Kritik von Seiten der Landespolitiker gegeben.
cly
Historiker Overesch spricht über kulturpolitische Fitness der Gesellschaft
Hildesheim.
In der Reihe „Gedanken zur Zeit“ lädt der Historiker Prof. Dr. Manfred Overesch am kommenden Freitag zu einer Weihnachtsvorlesung.
Das Thema „Fitness und die weite Verbreitung des Wortes in unserem Alltag“ beschäftigt sich mit der Frage, welche kulturpolitische Fitness unsere Gesellschaft benötigt, wenn sie ihre politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben bewältigen will.
Die Lesung beginnt um 16 Uhr im Hörsaal 2 des Universitäts Hauptgebäudes.
jma/cly
Rat stimmt für Fusion von Stadttheater und Landesbühne Hannover
Hildesheim.
Das Hildesheimer Stadttheater und die Landesbühne Hannover können nach Meinung des Rates fusionieren.
Auf der gestrigen Ratssitzung wurde die geplante Zusammenlegung einstimmig angenommen.
Die neue „Theater für Niedersachsen GmbH“ soll den Häusern in der finanziellen Not helfen, zu überleben.
Durch die Fusion wird es zukünftig kein klassisches Ballett mehr in Hildesheim geben.
Dafür existiert die Planung, die Sparte zur „Musical Company“ auszubauen und die Kinder- und Jugendtheaterarbeit zu erweitern.
Das gemeinsame Theater wird seinen Sitz in Hildesheim haben.
Der Kreistag folgt mit seiner Abstimmung am 19. Dezember, der kommunale Zweckverband, der die Landesbühne trägt, im kommenden März.
cly
Hildesheim wehrt sich gegen Hochschulauflösung
Hildesheim.
Der Rat der Stadt hat auf seiner gestrigen Sitzung eine Resolution zum Erhalt der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege (FHVR) verabschiedet.
Damit fordert der Rat die Landesregierung auf, mit der Entscheidung über die Auflösung der Hochschule noch bis Ende Januar 2006 zu warten.
Dann sollen die Kooperationspläne der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) und der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege vorliegen.
In der Resolution heißt es, würde das Kabinett jetzt einen Beschluss über die Auflösung der FHVR fassen, wäre dies sachlich und fachlich kontraproduktiv.
Statt Einsparungen würden mit einer Auflösung Mehrkosten produziert und statt einer Optimierung der Studienangebote ihre Verschlechterung in Kauf genommen.
Das Regierungskabinett hatte angekündigt, am heutigen Dienstag über die weitere Zukunft der Hildesheimer Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege entscheiden zu wollen.
cly
Telekomsprecher äußert sich zu Auswirkungen der Massenentlassungen in Hildesheim
Hildesheim.
Bezüglich der geplanten Massenentlassungen der Deutschen Telekom hat sich heute ein Sprecher auf Anfrage von Radio Tonkuhle geäußert.
Es sei noch nicht absehbar ob oder in wie fern die Region Hildesheim von den landesweit rund 30 Tausend Stellenkürzungen betroffen sei.
Erste regionale Trends seien erst ab Frühjar 2006 zu erwarten.
Auch wies er den Vorwurf der sogennanten Massenentlassung zurück.
Den Arbeitnehmern sollen ab dem Jahre 2006 bis 2008 lediglich bis zu
30 Tausend sozialverträgliche Angebote bezüglich Arbeitsteilzeit, Vorruhestand und Abfindungen unterbreitet werden.
Ob sie diese annehmen oder nicht stünde ihnen frei, so der Sprecher des Konzerns weiter.