Die Agentur für Arbeit hat heute den überarbeiteten Internetauftritt ihrer Jobbörse vorgestellt.
Die Angebote auf der Seite seien jetzt wesentlich einfacher zu nutzen, sagte der Interims-Vorsitzende der Geschäftsführung, Heiko Miraß, im Tonkuhle-Gespräch. Denn im Gegensatz zur früheren Seite sei die neue selbsterklärend. Die Internetseite lautet jobboerse.arbeitsagentur.de.
fx/cly
Rathausrufer klingt jetzt anders
Hildesheim.
Der Rathausrufer klingt seit heute anders als bisher:
Das alte Hupen-Signal wurde in den vergangenen Monaten durch eine digitale Trompeten-Einspielung ersetzt. Auch die Anlage mit den Lautsprechern wurde überarbeitet und kann nun jede beliebige Tonfolge wiedergeben, teilte Stadtbaurat Dr. Kay Brummer mit.
Die Initiative für die Klangerneuerung ging von dem Hildesheimer Jürgen Reifenberger aus. Er komponierte eine Fanfare, die vom Solo-Trompeter der TfN-Philharmonie, Joachim Hartz, eingespielt wurde. Das etwa 6.000 Euro teure Projekt wurde durch Sponsoren finanziert. Laut Marketing-Chef Lothar Meyer-Mertel hat die Rathausattraktion erheblich an Wert gewonnen. Die neue Fanfare ertönt täglich um 12 Uhr auf dem Marktplatz.
cly
Merkel und Gabriel wollen Asse schnell sanieren
Berlin./ Kreis Wolfenbüttel.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Umweltminister Sigmar Gabriel haben die schnelle Sanierung des maroden Atommülllagers Asse II im Kreis Wolfenbüttel zugesichert.
Bis Ende des Jahres will das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) demnach entscheiden, was mit dem Atommüll in der einsturzgefährdeten Asse geschehen soll. Merkel sagte der Deutschen Presseagentur (dpa), das Atommülllager werde „ordentlich saniert“. Es werde „ein Weg gefunden, bei dem sich keiner Sorgen machen muss“. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel betonte, die Kosten der Sanierung von schätzungsweise vier Milliarden Euro müsse die Atomindustrie tragen und nicht der Steuerzahler. Am Wochenende war bekanntgeworden, dass in der Schachtanlage dreimal so viel Plutonium liegt wie bisher angenommen.
cly
Stadtkämmerin betont Wichtigkeit von Netzwerken
Hildesheim.
Stadtkämmerin Antje Kuhne hat am Dienstag auf der Frauen-Infobörse die Wichtigkeit von Netzwerken betont. Rund 80 Frauen hatten an der Veranstaltung im Rathaus teilgenommen. Kuhne hatte einen Vortrag unter dem Titel „Mut zur Karriere“ gehalten. Zu karrierefördernden Möglichkeiten gehörten demnach auch Kontaktpflege und Netzwerke, so Kuhne. Männer machten so etwas schon seit ewigen Zeiten. Dies dürfe jedoch nicht bedeuten, dass sich die Frauen von den Männern abwendeten – man müsse sich gegenseitig unterstützen, so Kuhne abschließend.
vol/cly
Grabungen im Glockensteinfeld schreiten voran
Hildesheim.
Archäologen setzen seit Mitte Juli die Arbeiten auf dem Glockensteinfeld fort. Das Fundmaterial weist darauf hin, dass sich die Besiedlung des Gebietes nicht auf die späte Bronzezeit beschränkte, sondern sich bis in die frühe Eisenzeit fortsetzte. Zudem wurde ein kleines Bestattungsareal erfasst, das aus den Jahren 1000 – 700 v. Chr. stammen soll. Im westlichen Bereich wurden drei Brunnen gefunden.
Zu den Grabungen sagte Thorsten Warnecke, die Funde seien für die archäologische Arbeit spannend, dennoch könne das Areal später als Gewerbegiet genutzt werden.
In der Siedlung der späten Bronzezeit (um 1000 v.Chr.) wurden neben zahlreichen Vorrats-Gruben auch mehrere Hausgrundrisse freigelegt. Die Ausgrabungen werden bis Mitte September fortgesetzt.