Die neuen Glocken vervollständigen das bisherige Geläut des Hildesheimer Doms. Sie wurden im November einer Glockengießerei in Karlsruhe gegossen und tragen die Namen von Glaubenszeugen, die im Bistum Hildesheim besonders verehrt werden: Martin von Tours, Bischof Altfrid, Hedwig von Schlesien, Oliver Plunkett, Niels Stensen und Edith Stein.
Erstmals werden die Glocken bei der Wiedereröffnung des Doms am 15. August erklingen. Finanziert wurden sie ausschließlich durch Spenden.
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Der „Verein ehemaliger Heimkinder" lehnt den Fonds indes ab: Er biete keine Entschädigung für erlittenes Leid, sondern nur oberflächliche Hilfsmaßnahmen. Insgesamt lebten zwischen 1949 und 1975 bis zu 800.000 westdeutsche Kinder und Jugendliche in Heimen. Viele sind bis heute von traumatisierenden Erfahrungen geprägt. Neben Misshandlungen mussten sie z.B. in Küchen oder Großwäschereien arbeiten und durften keine Ausbildung machen.
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Für Jugendliche, die gerne mitfahren würden, deren Familie aber nur wenig Geld zur Verfügung hat hat, übernehmen die Kirche und das Land Niedersachsen einen Teil der Kosten - bei Bedarf ist auch eine vollständige Kostenübernahme möglich.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf kkjd-hila.de oder direkt bei Diakon Bernd Rossi unter der Telefonnummer 05068/9310061 oder per Mail an
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Laut der Deutschen Stiftung Organtransplantation warteten in Deutschland zur Zeit rund 12.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Etwa tausend Kranke sterben jedes Jahr, weil keine Organe da sind, hieß es. Als wesentlicher Grund für die gesunkene Spendenbereitschaft gelten die Transplantationsskandale an den Kliniken.
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