Flüchtlingsrat fordert Zusammenführung der Familie Siala
Hildesheim.
Der Flüchtlingsrat fordert die Landesregierung auf, die Familie Siala-Salame wieder zusammenzubringen. In einem offenen Brief an Landesinnenminister Uwe Schünemann heißt es, die Trennung der Familie sei mit rechtsstaatlichen Maßstäben nicht in Einklang zu bringen.
Das Verfahren wegen Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis laufe bereits acht Jahre und könne unter Umständen leicht zehn weitere Jahre dauern. Dies wäre widersinnig und unmenschlich. Der Flüchtlingsrat fordert Schünemann weiter auf, Ahmed Siala unverzüglich die vor acht Jahren entzogene Aufenthaltserlaubnis wieder zurückzugeben und dem Familiennachzug von Gazale Salame und ihren Kindern zuzustimmen.
Rund 150 Unterstützer der durch Abschiebung getrennten Familie Siala hatten am Montag vor der Jakobikirche für die Rückkehr Gazale Salames nach Deutschland demonstriert. Prominente Redner waren Hildesheims Ehrenbürgerin Dr. Lore Auerbach, Caritas-Direktor Dr. Hans-Jürgen Marcus und Superintendent Helmut Aßmann.
fx
Geflügel darf wieder ins Freie
Kreis Hildesheim.
Der Landkreis hat die Stallpflicht für Geflügel aufgehoben. In einer Mitteilung heißt es heute, die rund 970 Geflügelhalter im Landkreis könnten ihre Tiere mit sofortiger Wirkung wieder ins Freie lassen.
Die Stallpflicht bestand seit Mitte Dezember, nachdem im Landkreis Cloppenburg Fälle von Geflügelpest aufgetreten waren.
In einigen Bereichen in unmittelbarer Nähe zu Gewässern oder Rastplätzen von Zugvögeln gelte die Stallpflicht zwar weiter, dort sei jedoch keine Geflügelhaltung bekannt.
Der Landkreis erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass jede Haltung, unabhängig von ihrer Größe, bei der zuständigen Veterinärbehörde gemeldet werden muss.
fx
DKMS ruft zu Knochenmarkspende für Frau aus Groß Lobke auf
Groß Lobke.
Die Deutsche Knochenmarkspenderkartei DKMS führt am Samstag eine Typisierungsaktion für eine an Leukämie erkrankte Frau durch. Die Aktion läuft von 10 bis 16 Uhr in der Sporthalle in Groß Lobke. Dabei wird von den potentiellen Spendern eine kleine Menge Blut entnommen.
Eine 32jährige Mutter von zwei Kindern aus Groß Lobke ist an Leukämie erkrankt. Zur Behandlung dieser Krankheit werden Stammzellen benötigt, die im Knochenmark des Körpers gebildet werden. Um möglichst viele passende Spender zu erfassen, führt die DKMS regelmäßig Typisierungsaktionen durch.
Derzeit hat die Gesellschaft mit Sitz in Tübingen über 1.800.000 Spender registriert.
fx
Rund 60 Hochschulbeschäftigte nehmen an Warnstreik teil
Hildesheim.
Über 60 Hochschulbeschäftigte haben sich am Dienstag in Hildesheim an einem Warnstreik beteiligt. Ein Demonstrationszug zog ab 11 Uhr von der Lilie zur Fachhochschule HAWK. Dort wurde im Anschluss eine Kundgebung abgehalten.
ver.di fordert für die Landesbeschäftigten 8 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro. Dazu sagte Cristina Rehmert, Gewerkschaftssekretärin im Bezirk Hannover-Leine-Weser im Tonkuhle-Gespräch, die Beschäftigten der Kommunen und des Bundes hätten bereits letztes Jahr eine Tariferhöhung erstreikt. An die wolle man anschließen, weil es ungerecht sei, dass die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes unterschiedlich bezahlt würden.
Der Warnstreik ist Teil von landesweiten Aktionen, um den Druck auf die dritte Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder zu verstärken.
Diese Verhandlungen finden am kommenden Samstag und Sonntag in Potsdam statt.
Hildesheim.
Hochschulbeschäftigte streiken in Hildesheim
Hildesheim.
Die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft am am Dienstag Hochschulbeschäftigte in Hildesheim zu einem Warnstreik auf. Geplant ist ein Demonstrationszug von der Lilie zur Fachhochschule (HAWK). Eine Kundgebung vor der HAWK wird ab 11.30 Uhr stattfinden. Im Vergleich zu den Beschäftigten des Bundes und der Kommunen, bestehe bei den Arbeitnehmern und Beamten der Länder erheblicher Nachholbedarf, so Cornelia Roser von der Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen.
Der Streik ist Teil von landesweiten Aktionen um Druck auf die dritte Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zu verstärken. Die Verhandlungen finden am kommenden Samstag und Sonntag in Potsdam statt. ver.di fordert 8 Prozent mehr Gehalt, mindestens 200 Euro.
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