Verein für Suizidprävention befürchtet Zahlungsunfähigkeit
Hildesheim.
Der Verein für Suizidprävention wartet seit zwei Wochen auf fällige Gelder der Stadt Hildesheim. Sollten die Quartalsraten nicht innerhalb der nächsten zwei Wochen eintreffen, käme der gemeinnützige Verein in Zahlungsschwierigkeiten, eventuell könnte dann eine Insolvenz drohen.
Die Stadt hatte dem Verein im letzten Jahr eine Kürzung ihrer Zuschüsse um fünf Prozent angekündigt.
Zur finanziellen Situation Dietlinde Richter vom Verein für Suizidprävention: "Die Stadt Hildeheim hat ihre erste Zuschussrate für das 1. Quartal noch nicht angewiesen. Als gemeinnütziger Verein haben machen wir keine Gewinne und bilden keine Rücklagen. Daher benötigen wir unsere laufenden Kosten Geld von der Stadt. Das ist Geld, dass die Stadt bereits 2008 zugesagt hatte. Was uns bedrückt, ist, dass unser Konto fast leergefegt ist und wir nicht wissen, wie wir die nächste Miete bezahlen sollen."
Der Finanzausschuss der Stadt tagt am heutigen Mittwoch. Der Rat verabschiedet den Haushalt sowie die Richtlinien für Zuschüsse am 23. März.
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SPD will Sitz für Flüchtlingsrat in Härtefallkommission
Braunschweig.
Die SPD-Fraktion im niedersächsischen Landtag hat die Landesregierung aufgefordert, die Härtefallkommission für asylsuchende Flüchtlinge um einen Sitz erweitern. Hinzu kommen solle der niedersächsische Flüchtlingsrat.
Mit dem Flüchtlingsrat müsse endlich auch die Vertretung der Flüchtlinge eine Stimme bekommen, sagte der Integrationsbeauftragte der SPD, Klaus-Peter Bachmann.
Die Kommission müsse ihrer Funktion als „humanitäre Stellschraube“ gerecht werden.
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Stadt erwartet 2,8 Millionen Euro aus Konjunkturpaket
Hildesheim.
Die Stadt erwartet Gelder in Millionenhöhe aus dem Konjunkturpaket des Bundes. Das bestätigte Finanzdezernentin Antje Kuhne auf Anfrage von Tonkuhle. Die Zuschüsse sollen in Infrastrukturmaßnahmen fließen. Kuhne sagte im Tonkuhle-Gespräch,
man erwarte rund 2,8 Millionen Euro aus Konjunkturpaket.
Investiert werden sollen die Gelder in Infrastrukturmaßnahmen und energetische Sanierung von Schulen. Dabei rechne die Stadt damit, dass rund 800.000 Euro an Eigenmitteln aufgebracht werden müssten. Dies widerspreche jedoch nicht dem Sparwillen der Stadt, da sich die Investition nachhaltig auswirke.
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Mieterverein ist erstaunt über hohe Mietsteigerungen
Hildesheim.
Hildesheim liegt bundesweit an zweiter Stelle der steigenden Mieten. Das melden verschiedene Medien, darunter "Die Welt" in Bezug auf den neuen Mietspiegel des Immobilienverbandes IVD. Mit 11,1 Prozent Zuwachs folge Hildesheim gleich auf Potsdam, das den Spitzenplatz der Mietsteigerung belegt. Bundesweit seien laut IVD die Nettokaltmieten in Städten mit mehr als 100.0000 Einwohnern um zwei bis drei Prozent gestiegen.
Volker Spieth vom Mieterverein Hildesheim ist erstaunt über das Ergebnis, ihm sind derzeit Mietsteigerungen von 5 Prozent in der Stadt bekannt. Er sieht jedoch z. B. zunehmende Modernisierungen etwa von Heizungsanlagen als möglichen Grund für die stark steigenden Mieten. Laut Spieth gibt es in Hildesheim keinen Mietspiegel, allerdings führt das Katasteramt eine regelmäßige Erhebung der Mieten durch. Die nächsten Ergenisse werden für das Frühjahr erwartet.
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Michaeliskloster wird Kompetenz-Zentrum für die Gottesdienstgestaltung
Hildesheim.
Das Michaeliskloster wurde von der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) zum Kompetenz-Zentrum für Qualitätsentwicklung im Gottesdienst erklärt. Von Seiten des Klosters hieß es, dafür würden von der EKD eineinhalb Stellen neu eingerichtet.
Der Leiter Dr. Jochen Arnold sagte, der Gottesdienst stehe im Mittelpunkt des kirchlichen Lebens.
Es gelte, Kriterien dafür zu entwickeln, was die Qualität eines Gottesdiensts ausmache. Diese Arbeit solle sehr praxisnah Praxis stattfinden, so Arnold. Man denke zum Beispiel daran, eine EKD-weite Fortbildung von Gottesdienst-Beratern anzubieten. Das Michaeliskloster wird das dritte Kompetenz-Zentrum in Deutschland.
Bisher gab es bereits Zentren für Predigtkultur in Wittenberg und für Mission an den Standorten Dortmund, Greifswald und Stuttgart.
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