Das Schützenfest, das Mitte Juni startet, bietet in diesem Jahr viele Höhepunkte, das haben die Veranstalter heute bekannt gegeben. Beachtenswert seien das große Freischießen und die Kinderaktionen. Auftakt ist am 15. Juni, der Schützenumzug werde am 17. Juni erwartet, so der erste Vorsitzende der Gemeinschaft der Hildesheimer Schützengesellschaft Ansgar Lehne.
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Möllring rügt Machens bei Pecunia-Prozess
Göttingen/ Hildesheim.
Im Prozess gegen Oberbürgermeister Kurt Machens und einen früheren Stadtwerkevorstand hat heute der niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring den Umgang des Rathauschefs mit Spenden angesichts des Teilverkaufs der Stadtwerke gerügt. Möllring erklärte, er habe gedacht, dass das Käuferkonsortium Thüga/Ruhrgas die Spende direkt vergeben würde; beispielsweise in Form eines Trikotvertrags mit einem Hildesheimer Sportverein.
Möllring war im Jahr 2000 Fraktionschef der Hildesheimer CDU. In einem 8-Augengespräch mit Machens, dem damaligen Oberstadtdirektor Deufel und dem CDU Stadverbandvorsitzenden Engelke will Möllring zum ersten Mal von der Spende gehört haben. Von dem Verein „pecunia non olet“ habe er erst aus der Presse erfahren. Durch diese Geheimnistuerei sei die Freundschaft mit Machens zerbrochen, so der Finanzminister vor Gericht.
Etwa 250 geladene Gäste, darunter Vertreter vom Land Niedersachsen, der Stadt und dem Kreis Hildesheim haben Mittwoch mit einer Festveranstalung im Kreishaus das 25-jährige Bestehen des sozialpsychiatrischen Dienstes gefeiert. Besonders gewürdigt wurde die Arbeit des Dienstes zur ambulanten Versorgung psychisch kranker Menschen.
Der sozialpsychiatrische Dienst versorgt jährlich etwa 1.000 Patienten im Kreis mit Beratungsgesprächen, darunter Hausbesuche, Angehörigen- und Bezugspersonenberatung. Der Leiter des Fachdienstes Sozialpsychiatrie, Dr. Eberhard Höfer, stellte besonders die Zusammenarbeit mit dem Landeskrankenhaus und der Arbetierwohlfahrt als positiv dar.
cly
Heros-Verteidigung fordert milde Strafe
Hildesheim.
Im Prozess um den Millionenbetrug beim ehemals größten deutschen Geldtransport-Unternehmen „Heros“ hat die Verteidigung für den ehemaligen Firmenchef Karl-Heinz Weis eine milde Strafe gefordert.
Die betrogenen Firmen hätten es Weis und den drei mitangeklagten Managern leicht gemacht, hieß es am Mittwoch vor dem Landgericht Hildesheim. Deshalb solle die Strafe für Weis deutlich weniger als die geforderten elf Jahre Haft betragen. Auch zwei der Mitangeklagten sollten weniger Strafe als von der Verteidigung gefordert erhalten. Die Angeklagten sollen über Jahre hinweg mindestens 270 Millionen Euro an Kundengeldern unterschlagen haben. Mehr als 1.000 Firmen wurden geschädigt.
cly
Machens glaubt an kleineren Verwaltungsapparat
Hildesheim.
Im Streit um die Neubesetzung der Sozialdezernenten-Stelle nach dem Ausscheiden von Dr. Annamaria Geiger glaubt Oberbürgermeister Machens an die Leistungsfähigkeit eines kleineren Verwaltungsapparates.
Die Arbeit der Dezernentin könne künftig von der neuen Finanzdezernentin Kuhne und von ihm selbst getragen werden, so Machens. Die Stadt müsse sparen, und die Stelle koste pro Jahr mindestens 225.000 Euro. Sein Kompromiss sei, die Stelle in der Hauptsatzung bestehen zu lassen, aber nicht neu zu besetzen. Nach einem Jahr könne man sehen, ob eine Neubesetzung nötig sei. Die Ratfraktionen hatten empört darauf reagiert, die Stelle nicht neu zu besetzen. Ein Verzicht auf „Soziales“ und „Kultur“ sei für Hildesheim ein falsches Signal, äußerte der SPD-Vorsitzende Hartmut Häger.
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