Angesichts von Diskussionen über Angriffe mit Messern hat der Soziologe Dirk Baier klare Regeln für den Umgang mit ihnen gefordert. Es sei für Jugendliche wichtig zu wissen, was erlaubt sei und was nicht, sagte der Leiter des Instituts für Delinquenz und Kriminalprävention an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in einem Interview auf "Bayern 2". Er reagierte damit auf eine Forderung der Länder Niedersachsen und Bremen, weitere Messerverbote einzuführen.
Baier sagte weiter, dass es derzeit nur Andeutungen für eine Zunahme der Messergewalt in Deutschland gebe, aber keine klaren Beweise. Dass die entsprechenden Fallzahlen stiegen, könne auch daran liegen, dass die Polizei diese Delikte heute stärker verfolge. Es sei aber eindeutig, dass junge Menschen besonders häufig Messer bei sich hätten, man gehe derzeit etwa bei den 15-Jährigen von jedem Dritten aus. Entgegen mancher Mutmaßungen sei diese "Messer-Quote" aber bei jugendlichen Migranten nicht höher.
Weshalb so viele junge Männer Messer mitführten, sei noch nicht erforscht. In der Forschung gibt es dafür laut Baier zwei Annahmen: Einmal, um sich vor Gewalt zu schützen, und zum Anderen, um Stärke und Männlichkeit zu demonstrieren. Über die sozialen Medien seien Jugendliche heute sehr häufig damit konfrontiert, dass Waffen benutzt werden. Dies erzeuge den Eindruck, dass der Jugendalltag gewalttätiger geworden wäre, auch wenn das eigentlich nicht so sei.
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Das Theater für Niedersachsen hat das Programm für die kommende Spielzeit vorgestellt. Sie beginnt im September und wird für Intendant Jörg Gade und auch den Musicaldirektor Craig Simmons die letzte Spielzeit in Hildesheim sein. Auf dem Programm stehen sieben Schauspiele, sieben Opern und Operetten, 4 Musicals und 18 Inszenierungen am Jungen Theater. Erstmals werden dabei unter anderem das Satiremusical "The Producers" und die Oper "Tristan und Isolde" gezeigt.
Die neue Spielzeit wird außerdem vom Umbau des Großen Hauses geprägt, dass erst im November wieder zur Verfügung steht. Bis dahin weicht das TfN auf verschiedene andere Spielstätten aus, inbesondere die Halle 39 und das Burgtheater auf der Domäne Marienburg.
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Die niedersächsische Industrie musste im März 2019 erneut weniger Auftragseingänge hinnehmen. Wie das Landesamt für Statistik mitteilt, gingen die Bestellungen im Vergleich zum März des Jahres 2018 um vier Prozent zurück. Die Nachfrage nach niedersächsischen Industrieprodukten aus dem Ausland sei um sechs Prozent, und die aus dem Inland um drei Prozent gesunken.
Dieser Abwärtstrend bei den Aufträgen halte sich jetzt bereits seit sieben Monaten, hieß es weiter. Von den Rückgängen seien sowohl die Maschinenbauer, die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, die chemische Industrie und die Metallindustrie betroffen.
sk
Der Landkreis Hildesheim hat zur Teilnahme am "Stadtradeln" aufgerufen. Die dreiwöchige Aktion beginnt dieses Jahr am 2. Juni und wird vom Landkreis organisiert. Damit sind, anders als letztes Jahr, auch fast alle Gemeinden im Kreis beteiligt.
Beim Stadtradeln sollen in Teams möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Dies wird im Internet auf der Seite stadtradeln.de gesammelt. Erklärtes Ziel der Aktion ist auch, EntscheidungsträgerInnen mit den Problemen des Radverkehrs zu konfrontieren und Impulse für Verbesserungen zu geben. Unter allen TeilnehmerInnen werden Preise verlost, für Schulklassen gibt es einen Sonderpreis.
Der Auftakt zur Aktion ist am 2. Juni um 11 Uhr auf der Domäne Marienburg, dann folgt ein Radwandertag. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.adfc-hildesheim.de/radwandertag. Gesucht wird für dieses Jahr auch noch ein so genannter Stadtradel-Star - also eine Person, die über die drei Wochen komplett auf das Auto verzichtet und von den dabei gemachten Erfahrungen berichtet.
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Die Initiative "Freiräume Hildesheim" wird von heute an ein Protestcamp auf dem Platz an der Lilie hinter dem Rathaus abhalten. In einer Mitteilung heißt es, man reagiere damit auf eine kurzfristiges Verbot der Stadt, sich im Ratskeller in das laufende Kulturprogramm "Raumstation" des Theaterpädagogischen Zentrums einzuklinken.
Ursprünglich wollten die "Freiräume" im Ratskeller eine Aktionswoche mit verschiedenen offenen Angeboten abhalten Dazu gehörte auch ein Vortreffen, bei dem Aktionen gegen die für Samstag geplante Demonstration der Partei „Die Rechte“ geplant werden sollten. Daraufhin wurden stattdessen eine antifaschistische Performance und ein Situationstheaterworkshop angekündigt, die nun aber auch nicht im Ratskeller stattfinden können. Um 14 Uhr soll es deshalb einen Protestzug vom Marktplatz zur Lilie geben.
Von Seiten der Stadt hieß es, man habe den Ratskeller zur Zwischennutzung für kulturelle und nicht für politische Aktionen zur Verfügung gestellt. Diese Aktionen stünden zudem im Kontext zu Versammlungen, die auf Basis des Versammlungsgesetzes bestätigt werden müssen. Die Stadt sei gesetzlich zur Neutralität verpflichtet und könne so etwas im Rathaus nicht dulden.
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10:45 Uhr ergänzt durch eine Stellungnahme der Stadt, 15 Uhr geändert im 2. Absatz zur besseren Verständlichkeit
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