Die Grünen und die Linken im Kreistag haben zusammen gefordert, bei den Wohnkosten von Arbeitslosengeld II-Empfängern flexibler zu agieren. Hintergrund sind Aufforderungen durch das Jobcenter, umzuziehen, wenn die Wohnkosten als zu hoch angesehen werden – das habe der Landkreis so angeordnet. Dabei stünden aber die Kosten für einen Umzug oft in keinem Verhältnis zu den dadurch eingesparten Wohnkosten. Wenn sich die voraussichtlichen Kosten des Umzuges z.B. auf das 24-fache der monatlich eingesparten Unterkunftskosten belaufen, oder es andere Gründe wie eine bevorstehende Arbeitsaufnahme gebe, sollte künftig von einer Aufforderung zum Umzug oder der Senkung der Kosten der Unterkunft abgesehen werden, hieß es weiter. Dies könne durch eine Wirtschaftlichkeitsprüfung erreicht werden.
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Wegen der Providerstörungen ist das Service Center der Agentur für Arbeit zur Zeit telefonisch nur eingeschränkt erreichbar. Dies äußert sich in abrupt abrechenden Gesprächen, so die Agentur. Es werde mit Hochdruck an der Problemlösung gearbeitet.
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In den Krippen und Kindergärten in Niedersachsen hat sich die Betreuungsqualität laut einer Bertelsmann-Studie leicht verbessert. Kamen zum 1. März 2012 rein rechnerisch 4,2 ganztagsbetreute Kinder auf eine Krippenfachkraft, waren es am 1. März 2017 noch 3,8, teilt die Stiftung mit. Damit liegt das Land etwas unter dem westdeutschen Mittel. Die Stiftung sieht für Niedersachsen weiter Ausbaubedarf. Dafür müssten zusätzlich knapp 3.500 vollzeitbeschäftigte Fachkräfte rekrutiert und weitere 159 Millionen Euro jährlich bereitgestellt werden, hieß es. Zudem würden in den Kitas in Niedersachsen weitere 1.500 vollzeitbeschäftigte Leitungskräfte benötigt. Dies würde jährlich zusätzlich 88 Millionen Euro kosten.
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Der neue Bischof von Hildesheim, Dr. Heiner Wilmer, ist „entsetzt und schockiert“ über den aktuellen Missbrauchs-Skandal in der katholischen Kirche in den USA. Wenn er die Berichte der Opfer lese, empfinde er auch so etwas wie Fremdschämen, sagte Wilmer. In der katholischen Kirche seien Verbrechen geschehen, die auch so benannt werden müssten. Auch hohe Verantwortliche hätten versagt. Deshalb sei ein Reinigungsprozess dringend notwendig: Die Täter müssten aus dem Verkehr gezogen und bestraft werden. Außerdem müsse dafür gesorgt werden, dass sich so etwas niemals wiederhole. Wilmer war als Priester Ende der 90er Jahre ein Jahr in New York als Lehrer tätig. In Pennsylvania sollen mehr als 300 Priester mindestens 1.000 Kinder sexuell missbraucht haben, mehrere hundert weitere Hinweise liegen vor. Auch im Bistum Hildesheim hatte es in vergangenen Jahrzehnten mehrere Missbrauchsfälle gegeben. Wilmer sprach diesen Punkt auch bei seiner Bischofsweihe an: Die Prävention sexuelle Gewalt und Machtmissbrauch sei für ihn ein zentrales Thema.
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Die Stadt Hildesheim bildet zurzeit den Beirat für Migration neu. Ziel dabei sei, ein möglichst breites Spektrum der Bevölkerung darin abzubilden. Die Stadt ruft daher dazu auf, sich an der Integrationsarbeit zu beteiligen und ruft Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der Mitarbeit in dem Gremium zu beteiligen. Insgesamt wird der Beirat aus neun Personen gebildet, die vom Rat bestellt werden. Weiterhin werden bis zu fünf Ersatzkandidatinnen und -kandidaten bestimmt. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 15. September. Weitere Informationen bei Bernward Kiel unter Telefon 05121-301 4024 oder unter www.hildesheim.de/migrationsbeirat erhältlich.
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Nach dem Bruch einer Hauptwasserleitung der EVI Energieversorgung vergangenen Woche, konnten Itzum und Ochtersum inzwischen wieder ans Netz angeschlossen werden. Die Reihenfolge der Inbetriebnahme...
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Der Ortsrat Oststadt/Stadtfeld berät am Montag einen Beschlussvorschlag über die Umbenennung einer Grünfläche in der nordwestlichen Steingrube. Diese soll in Django-Reinhardt-Platz umbenannt werden. Es...