Die wegen Totschlags verurteilte Tizia L. aus Algermissen ist aus dem Frauengefängnis in Vechta geflohen. Laut Anstaltsleiter Oliver Weßels habe sie am Montagmorgen in der Zeit zwischen 3 und 6 Uhr morgens ein Dachfenster geöffnet und sei über den 4 m hohen Zaun entkommen. Eine Fahndung der Polizei blieb bislang erfolglos. Tizia L. war seit 1 ½ Jahren im Frauengefängnis in Vechta und galt als Mustergefangene. Mit einem Ausbruch sei nicht zu rechnen gewesen, so Weßels.
Tizia L. hatte im Sommer 2016 ihren damals 62-Jährigen Mann erschossen. Sie war zu elf Jahren Haft verurteilt worden.
sk
Mit dem „Friedenstag“ gedenkt Hildesheim am 22. März der schweren Luftangriffe auf die Stadt von 1945.
Bei den Angriffen der Alliierten waren weite Teile der Stadt zerstört worden, mehr als 1.000 Menschen verloren ihr Leben. Neben der Erinnerung soll dieser Tag laut der Stadtverwaltung auch der Wahrung des Friedens in Gegenwart und Zukunft dienen. Zum Zeitpunkt des Bombardements um 13 Uhr 10 wird der Gedenktag eröffnet. Bei der anschließenden Erinnerungsfeier in der Andreaskirche soll der Friedenspreis „Im Anfang war das Wort“ an eine Einrichtung vergeben werden, die sich für tolerantes und respektvolles Zusammenleben einsetzt. Der Hildesheimer Friedenstag wird seit 2016 begangen.
sk
Im maroden Atommülllager Asse bei Wolfenbüttel könnte eine Kammer mit radioaktiven Abfällen vorzeitig geräumt werden.
Laut der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) gebe es jetzt ein Grobkonzept für die Bergung der Fässer aus der Einlagerungskammer 7 auf der 725-Meter-Ebene. Die Kammer ist als einzige im oberen Bereich des Bergwerks heute noch zugänglich. Insgesamt lagern dort den Angaben nach 8.530 Abfallbehälter. Laut der BGE sei die vorgezogene Räumung der Kammer eine gute Vorbereitung für die Rückholung der Abfälle aus den darunterliegenden Hohlräumen. In das frühere Salzbergwerk Asse wurden zwischen 1967 und 1978 Fässer mit Atommüll sowie chemische Abfälle eingelagert. Weil in den Schacht Wasser eindringt, sollen die Behälter geborgen und künftig an der Oberfläche gelagert werden.
cw/epd
Mit einem sogenannten „Einbruchsradar“ will die Polizei Hannover Bürgerinnen und Bürger möglichst genau über Wohnungseinbrüche in der Landeshauptstadt und dem Umland informieren.
Von heute an werden dabei wöchentlich jeweils montags um 15 Uhr alle aktuell angezeigten oder bekannt gewordenen Einbrüche und Einbruchversuche online gestellt und auf einer Karte grafisch dargestellt. Laut Polizeipräsident Volker Kluwe wolle man mit der Aktion der Verunsicherung in der Bevölkerung entgegenwirken. Die Einbruchzahlen stagnierten demnach seit 2014 auf hohem Niveau.
cw
Ein Gutachten soll klären, inwieweit sich neue Möbelhäuser in Hildesheim ansiedeln können. Das hat der Stadtrat entschieden.
Hintergrund ist, dass es in der Stadt ein Potential für mittel- bis höherwertige Möbelgeschäfte gibt. Große Möbelhäuser haben aber meistens auch Alltagsgegenstände im Sortiment, die laut Einzelhandelskonzept nur in der Innenstadt angeboten werden sollen. Das Gutachten soll nun untersuchen, welche Möglichkeiten es dennoch gibt, und mögliche Standorte ausweisen. Die Stadt rechnet mit Kosten in Höhe von 15.000 Euro.
fx
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