Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft am Montag alle Beschäftigten des Coca-Cola-Standortes in Hildesheim zu Streik auf. Laut Mitteilung fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde eine Erhöhung aller Entgelte um 160 Euro sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro pro Monat. Seit letztem Montag werden alle 37 Coca-Cola-Standorte in Deutschland bestreikt.
Die erste Runde der Tarifverhandlungen war bereits im Januar abgebrochen worden, da das Angebot der Arbeitgeberseite für die Gewerkschaft nicht zufriedenstellend gewesen sei.
kk
Sozialwissenschaftler warnen davor, das Internet als Instrument der Radikalisierung zu überschätzen.
Der Medienwissenschaftler Friedrich Krotz sagte bei einer vom Niedersächsischen Verfassungsschutz organisierten Podiumsdiskussion zu Extremismus im Internet, Lügen, Schimpfen und Rassismus habe es schon immer gegeben. "Fake News" und "Hate Speech" seien nichts Neues und gehörten zur menschlichen Gesellschaft.
Im Bezug auf das Internet fordert der Wissenschaftler ein viel bewussteres Erlernen. Zu viele Menschen gingen unbedarft mit dem Medium um, und bedächten nicht, was ihre Kommentare auslösen könnten.
Eine größere Gefahr bestehe in den kommerziellen Organisationen des Internets. Facebook und Google manipulierten die Menschen etwa durch Informationsselektion und personalisierte Suchergebnisse viel stärker, als radikale Gruppen es tun könnten.
bjl
Kita-Stadtelternrat kritisiert Ratsbeschluss zur Kulturhauptstadt
Der Vorsitzende des Kita-Stadtelternrats, Marcus Hollenbach, hat mit Enttäuschung auf den Ratsbeschluss zur Kulturhauptstadt reagiert. In einer Mitteilung heißt es, auch die beschlossene Deckelung der städtischen Ausgaben auf maximal eine Million Euro sei eine freiwillige Ausgabe, für die die Stadt kein Geld habe. Die Stadt müsse in den nächsten Jahren allein über 500 Krippen- und Kindergartenplätze schaffen. Woher dieses Geld kommen solle, habe bisher niemand gesagt. Es habe den Anschein, dass sich die Politik von einer kleinen Gruppe etablierter Bürgerinnen und Bürger vor sich hertreiben lasse und darüber ihre Kernaufgabe der Nachhaltigkeit und der Fokussierung auf die von OB Meyer proklamierten Familienfreundlichkeit aus den Augen verliere. Die stellvertretende Vorsitzende Jessica Stiemer sagte weiter, die Stadt sei bereits jetzt kaum in der Lage, zusätzliche Früh- und Spätdienste in den Krippen zu finanzieren - und da gehe es jeweils nur um 30 Minuten morgens und nachmittags.
fx
Der Zoo Hannover steht nach einem gestern ausgestrahlten Fernsehbericht über die dortige Haltung der Elefanten in der Kritik. Das ARD-Politikmagazin „Report Mainz“ zeigte Aufnahmen, auf denen auch der Einsatz eines so genannten Elefantenhakens zu sehen ist. Mit diesem Stock mit Eisenspitze werden die Tiere aus Sicht der Kritiker misshandelt und zu Kunststücken gezwungen.
Vom Deutschen Tierschutzbund hieß es dazu, Elefanten sollten auch zur Sicherheit der Pfleger nur indirekten Kontakt, oder besser, keinen Kontakt zum Zoopersonal haben. Eine Dressur von Elefanten sei mit aller Schärfe abzulehnen.
Der Zoo selbst weist auf seiner Internetseite die Vorwürfe ausdrücklich zurück. Der Stock diene demnach der Führung der Tiere. In Hannover würden Elefanten im direkten Kontakt gehalten, was eine einzigartige Beziehung zwischen Pfleger und Tieren bedeute und z.B. ihre medizinische Versorgung und Behandlung erleichtere. Es sei aber bereits vorgesehen, in den kommenden Jahren zum so genannten „geschützten Kontakt“ zu wechseln, bei dem die Pfleger dann durch Gitter von den Tieren getrennt sind.
fx
Bei dem Brand zweier Gartenlauben gestern Abend ist offenbar ein Mensch ums Leben gekommen. Wie die Feuerwehr meldet, wurde nach den Löscharbeiten vor Ort eine Leiche gefunden - jetzt ermittelt die Polizei. Weitere Informationen zu ihrer Person liegen noch nicht vor.
Laut Bericht war die Feuerwehr nach 21 Uhr in die Kolonie Hauptbahnhof am Langen Garten gerufen worden. Beim Eintreffen stand bereits eine Gartenlaube komplett in Flammen, und eine weitere in unmittelbarer Nähe hatte ebenfalls bereits Feuer gefangen. Eine Gartenpächterin sagte, dass sie noch Hilferufe aus der Hütte vernommen hatte, die Einsatzkräfte konnten das aber nicht bestätigen. Nachdem eine Wasserversorgung zum Brandherd aufgebaut war, wurden die Feuer schnell gelöscht, und bei den Nachlöscharbeiten wurde dann die Leiche entdeckt. Der Einsatz dauerte über vier Stunden, neben der Berufsfeuerwehr waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Achtum und Einum im Einsatz.
fx
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