In Niedersachsen sollen geflüchtete Menschen auch in Zukunft selbst entscheiden, wo sie leben möchten.
Wie die Landesregierung diese Woche bekannt gab, wolle man die im Integrationsgesetz verankerte Wohnsitzauflage nicht umsetzen. Sie erlaubt es den Ländern, anerkannten Flüchtlingen einen Wohnort zuzuweisen. So solle verhindert werden, dass durch den Zuzug von Menschen bestimmter Herkunft in Großstädten Parallelgesellschaften und soziale Brennpunkte entstehen.
Man halte eine rechtssichere Umsetzung aber für zu kompliziert, heißt es vom Land.
Während das Diakonische Werk oder auch die Partei die Grünen die Entscheidung des Landes begrüßen, setzt sich der Deutsche Städtetag für eine Umsetzung der Wohnsitzauflage ein. Ohne diese drohe eine Überlastung und Ghettoisierung der Städte, so die Präsidentin des Spitzengremiums Eva Lohse (CDU).
bjl
Der größte Teil der vom Bund bewilligten Gelder für die Integration von Flüchtlingen soll an die Kommunen weitergeleitet werden. So lautet die Forderung des Präsidiums des Deutschen Städtetages an die Bundesländer.
Laut Informationen des evangelischen Pressedienstes, stellt der Bund bis 2018 jährlich zwei Milliarden Euro für die Integration zur Verfügung. Wie schnell und gut die Integration gelinge, hänge auch davon ab, ob genügend Geld dort ankomme, wo die Integrationsarbeit stattfinde – in den Städten, so die Präsidentin des Spitzengremiums, Eva Lohse (CDU). Weiterhin appellierte sie die Wohnsitzauflage für anerkannte Asylbewerber zu nutzen. Ohne diese drohe den Städten eine Überlastung und Ghettoisierung. Allein der fehlende Wohnraum sei für die Städte ein nicht zu schulterndes Problem, so die CDU-Politikerin am Mittwoch in Bremen.
bjl
Der Stadtverkehr Hildesheim (SVHI) hat heute den Zuschlag für die Bedienung des Busverkehrs im Stadtgebiet bekommen.
Damit liegt der öffentliche Personennahverkehr ab 2017 für weitere 10 Jahre beim SHVI. Nach dem Einreichen des Antrages und der Einigung auf neue Tarifverträge, sei damit der dritte Meilenstein für die Zukunft des SVHI geschafft, freut sich der kaufmännische Geschäftsführer des Unternehmens Michael Bosse-Arbogast. Dafür habe man monatelang gekämpft.
Bei dem Auswahlverfahren hatte sich das Entscheidungsgremium, die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) für eine absolute Transparenz entschieden. Daher lagen beiden Bewerbern die Unterlagen des Konkurrenten vor.
Aus Sicht der Fahrgäste sei das Angebot des SVHI das bessere, so Bosse-Arbogast. Insofern hätte die LNVG eine gute Entscheidung für die Hildesheimerinnen und Hildesheimer gefällt.
bjl
Wegen Bauarbeiten an Bahnübergängen kommt es am Wochenende zu Änderungen im Bahnverkehr zwischen Hildesheim und Rössing. Betroffen sind davon sowohl die Weserbahn nach Hameln und Löhne als auch die S 4 nach Hannover, jeweils etwa im Zeitraum von Freitag 17:30 Uhr bis Sonntag 22:30 Uhr.
Wie die NordWestBahn mitteilt, fahren ihre Züge bis zu sechs Minuten früher in Hildesheim und Emmerke ab als sonst. In der Gegenrichtung gibt es keine Fahrplanänderungen.
Bei der S-Bahn werden zwischen Hildesheim und Barnten Busse eingesetzt. Sie fahren 18 Minuten früher als sonst am Hildesheimer ZOB ab, und kommen von Barnten aus 17 Minuten später in Hildesheim an. Für den Fernverkehr wurden keine Änderungen angekündigt.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf bauarbeiten.bahn.de und www.nordwestbahn.de.
fx
Mit einem 26:23 im Derby gegen die Handballfreunde Springe hat Eintracht Hildesheim auch das vierte Spiel in der neuen Saison der dritten Handball-Liga gewonnen. Das Spiel in der Sparkassen-Arena wurde laut Verein von 1.670 Zuschauerinnen und Zuschauern verfolgt.
Die erste Spielhälfte zeigte ein Hin und Her zweier starker Mannschaften, bei der Eintracht schließlich mit einer 11:9-Führung in die Pause gehen konnte. Die Führung konnte dann die ganze zweite Halbzeit über gehalten werden. Das Team hat jetzt zweieinhalb Wochen Pause und verbringt die Zeit bis zum nächsten Heimspiel am 09. Oktober gegen die HSG Hanau weiterhin als Spitzenreiter der 3. Liga Ost.
fx
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