Im Streik um die AMEOS-Kliniken Hildesheim und Osnabrück gibt es eine Einigung zwischen Arbeitgebern und den Gewerkschaften. Die Löhne und Gehälter der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen bis zum 1. Februar 2019 stufenweise um insgesamt 6,75 Prozent angehoben werden. Darüber hinaus haben die Verhandlungspartner einen Kündigungsschutz für die kommenden 36 Monate vereinbart. Um die Zahl der Leiharbeiter zu verringern, soll AMEOS außerdem 50 Leiharbeiter unbefristet einstellen.
Bis Ende Oktober 2016 wollen die Tarifparteien darüber hinaus einen neuen Manteltarifvertrag aushandeln. Die Behandlungs- und Therapieangebote an den Standorten Hildesheim, Alfeld, Goslar, Hameln sowie Osnabrück stehen ab sofort wieder zur Verfügung. Der Streik wird voraussichtlich Anfang der kommenden Woche beendet - Anfang der Woche hat ver.di ihre Mitglieder zur Urabstimmung über das Verhandlungsergebnis aufgerufen. Der Einigung war ein über zehnwöchiger Streik vorausgegangen - laut Ver.di einer „der längsten Arbeitskämpfe im Klinikbereich Niedersachsens“.
bs
Gestern am späten Abend ist ein Autofahrer bei einem Unfall zwischen Heinde und Groß Düngen ums Leben gekommen. Wie die Polizei meldet, kam der 35-Jährige bei Nässe nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Steinmauer einer Brücke. Durch die Wucht des Aufpralls wurde er eingeklemmt und so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstarb.
Die Straße musste durch die Freiwillige Feuerwehr Heinde komplett gesperrt und die Unfallstelle ausgeleuchtet werden. Die Polizei war bis in die frühen Morgenstunden damit beschäftigt, Spuren zu sammeln. Die Polizei gab überhöhte Geschwindigkeit in Zusammenhang mit der nassen Fahrbahn als wahrscheinliche Unfallursache an.
Aktualisiert 14:40 Uhr: Unfallursache
fx
Im Rahmen einer Lehrkooperation der Universität sind zur Zeit Forscher und Studierende aus Madagaskar zu Gast in Hildesheim.
Die 24-köpfige Forschergruppe bestehend aus Deutschen und Madegassen entwickele Strategien zum Erhalt der biologischen Vielfalt, heißt es in einer Mitteilung. Das zweiwöchige Programms beinhalte theoretische Vorlesungen und Exkursionen, bei denen unter anderem das Biosphärenreservat Elbe und die Lüneburger Heide untersucht werden.
Es gehe darum die künftige Generation dabei unterstützen, mit den Umweltproblemen umzugehen, so Professor Jonah Ratsimbazafy von der Universität Antananarivo. Von der einzigartigen biologischen Vielfalt auf Madagaskar sei nur noch ein Zehntel übrig. Studierende müssten darin ausgebildet werden, Lösungen zu entwickeln, so der madagassische Professor.
Lehrende und Studierende von drei madagassischen Forschungsinstituten und der Universität Hildesheim kommen im Rahmen der Kooperation mehrmals im Jahr zusammen. Gefördert wird das Projekt von dem Deutschen Akademische Austauschdienst (DAAD).
bjl
Fünf Projekte aus der Region Hildesheim bekommen Gelder aus dem Landesprogramm für neue Formate in der Soziokultur. Wie das Ministerium für Wissenschaft und Kultur mitteilte, werden dieses Jahr landesweit insgesamt 23 Projekte gefördert. Dafür stehen 261.000 Euro zur Verfügung sowie weitere 101.000 im nächsten Jahr für länger laufende Programme.
Gefördert wird unter anderem das Forum Heersum - es plant ein Hörspiel mit einem kommentierten Rundgang durch den Ort. Dabei sollen auch Ausschnitte aus den Theateraufführungen der letzten Jahre zu hören sein. Weitere Fördergelder gehen in Hildesheim an Projekte der "Sofabühne", der Kulturfabrik Löseke, des Theaters "Rapid Arts Movement" und der IQ - Interessengemeinschaft Kultur.
fx
Eine Broschüre in „leichter Sprache“ soll Menschen mit und ohne Behinderungen am 11. September an die Wahlurnen locken.
Das Heft zeige mit vielen Abbildungen, wie eine Wahl funktioniere und was bis zum Einwurf des Wahlzettels in die Urne zu beachten sei, berichtet der Evangelische Pressedienst. Die Broschüre sei aber nicht nur Menschen mit Behinderungen. Auch Seniorinnen und Senioren und insbesondere Erstwählerinnen und Erstwähler würden durch die Broschüre erreicht, so Kerstin Koch vom Sozialverband Deutschland.
Das Heft „Wie Man wählt“ ist in Kooperation mit dem Behinderten-Sportverband Niedersachsen und der Volkshochschule Hannover neu aufgelegt und überarbeitet worden. 10.000 Exemplare sollen nun über die Verbände verteilt werden. Mann wolle zum politisch bewussten Wählen auffordern, so Karl Finke, Präsident des Behinderten-Sportverbandes und Mitherausgeber der Broschüre.
bjl
In der 3. Handball-Bundesliga haben die Sportfreunde Söhre und der HC Eintracht Hildesheim ihre letzten Spiele der Saison gewonnen. Die Sportfreunde fügten dem in der Tabelle deutlich höher...
Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai ist auch in Hildesheim eine öffentliche Aktion geplant. Nächste Woche Dienstag, also am 6. Mai, lädt der...
Die Verwaltungsspitze der Stadt Hildesheim lädt Interessierte am kommenden Mittwoch wieder zum zwanglosen Gespräch in der Fußgängerzone. Im Rahmen der Reihe "Verwaltung ganz nah" stehen dann...