Der niedersächsische Autobauer VW hat laut Halbjahres-Ergebnis mehr Autos verkauft als im Vorjahr.
Laut Medienberichten liegt der Wert mit 3,461 Milliarden Euro zwar um 38 Prozent unter dem Vorjahreswert, allerdings seien von diesem Betrag bereits 1,6 Milliarden für die Aufarbeitung der Diesel-Krise abgezogen worden. Ohne die Kosten um den Skandal hätte Volkswagen somit ein besseres Halbjahres-Ergebnis vorgelegt als in Jahr 2015.
Der Konzern sei damit zufrieden, heißt es. Die Zahlen zeigten, dass das operative Geschäft solide sei, so ein Zitat von Konzern-Chef Matthias Müller. An der Prognose bis Jahresende hält VW weiter fest: In 2016 dürfte der Umsatz insgesamt um rund fünf Prozent fallen, heißt es von Seiten des Konzern.
bjl
Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Clubs, hat sich gegen eine pauschale Verurteilung des Darknets ausgesprochen.
Im Interview mit NDR Info sagte die Informatikerin, das seit rund 15 Jahren existierende anonyme Netzwerk sei ursprünglich gegründet worden, weil Menschen sich gegen Repressionen und starke Überwachung vor allem in nicht-demokratischen Ländern wehren wollten. So werde es zur Zeit beispielsweise von Journalisten in der Türkei genutzt. Solche Netzwerke seien nicht zuletzt aufgrund der öffentlichen Diskussionen um massenhafte Überwachung durch Geheimdienste entstanden. So solle man nicht die Technik verteufeln.
Erst kürzlich hatte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) den Bund aufgefordert, den Waffenhandel im sogenannten Darknet zu bekämpfen. Die Sicherheitsbehörden hätten kaum Zugriff auf diesen Teil des Internets, so der Minister. Dies müsse sich ändern.
Dabei seien die Chancen, bei konkreten Verdachtsmomenten auch gegen Kriminelle in den Darknets zu ermitteln, gar nicht schlecht, so Kurz. Außerdem gäbe es im normalen Internet viel mehr Marktplätze für Waffen und Drogenhandel. Beim Darknet handele es sich um einen griffigen Namen. Letztlich aber werde hier aber zusammen gemanscht, was nicht zusammen gehöre, so Kurz.
bjl
Das Wasserparadies Hildesheim ist ab Montag für zwei Wochen geschlossen.
Wie die Betreiber mitteilen, werden dann wie jedes Jahr Umbau-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt: Unter anderem werden beschädigte Fliesen ausgetauscht und Fugen erneuert, außerdem werden Teile des Bads neu gestrichen.
Die Schließung betrifft neben dem Bad auch den Saunabereich und das Restaurant „Palmeras“ - alle Bereiche werden 15. August wieder eröffnet.
fx
Die gestrige Razzia der Polizei gegen den "Deutschsprachigen Islamkreis Hildesheim" ist wegen eines Medienberichts vorgezogen worden. Das bestätigte heute Innenminister Boris Pistorius. Er sagte am Mittag, es werde deshalb eine Strafanzeige "gegen Unbekannt" geben.
Die Durchsuchung der Räume in der Nordstadt sowie bei Vorstandsmitgliedern des Vereins war demnach monatelang vorbereitet worden - die "Neue Presse" aus Hannover hatte jedoch im Vorfeld davon erfahren, gestern darüber berichtet und beim Islamkreis angerufen. Deshalb fand der Einsatz früher statt als vorgesehen.
Pistorius sagte, die Berichterstattung hätte auch die Einsatzkräfte gefährden können. Die Verdächtigen seien dadurch jedenfalls benachrichtigt worden. Welche Konsequenzen dies hatte, sei noch nicht klar. Es sei bei der Durchsuchung nicht um eine konkrete Gefährdung, sondern um die Sicherung von Beweismaterial gegangen, so der Minister weiter. Möglicherweise ist dies nun im Vorfeld beiseite geschafft worden.
fx
Die Präsidentin der HAWK, Dr. Christiane Dienel, hat den Vorwurf des Antisemitismus gegen eine Lehrveranstaltung an ihrer Hochschule zurückgewiesen. Es geht dabei um das Seminar "Die soziale Lage der Jugendlichen in Palästina", das bereits seit zehn Jahren angeboten wird. Bereits vor einigen Jahren hatte es eine ähnliche Berichterstattung über das Seminar gegeben.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hatte sich an den niedersächsischen Ministerpräsidenten und auch die Wissenschaftsministerin gewandt und dabei insbesondere israelkritische Materialien des Seminars beanstandet. Dies wurde anschließend von zahlreichen Medien aufgenommen und führte zu einer Berichterstattung, die Dienel in ihrer Reaktion als „Shitstorm“ bezeichnet. Kolleginnen und Kollegen und auch sie selbst würden massiv beschimpft und bedroht, und Privatadressen ausgeforscht.
Dienel betonte, dass das Seminar nur in Verbindung mit einer zweiten Veranstaltung aus Sicht Israels belegt werden könne. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden so mit zwei verschiedenen Sichtweisen auf den Palästina-Konflikt konfrontiert und zu einer kritischen Auseinandersetzung angestoßen. Die in den Quellen geäußerten Meinungen seien nicht die der Hochschule oder der Dozentin. Die Ethikkommission der HAWK habe die Lehrveranstaltung geprüft und einstimmig festgestellt, dass diese nicht gegen die Prinzipien wissenschaftlicher Lehre verstößt.
Jetzt steht angesichts der jüngsten Reaktionen auf dem Prüfstand, ob es das Seminar weitergeben kann. Dienel sagt, sie würde bedauern, wenn so ein Stück Meinungspluralität verloren ginge. Sie wehre sich aber in jedem Fall entschieden gegen den Vorwurf, die Hochschule habe jahrelang Antisemitismus verbreitet, und verweist auf lange und gute Kontakte zu israelischen Hochschulen, Kolleginnen und Kollegen.
fx
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