Die Betreiber des maroden Atommülllagers Asse bei Wolfenbüttel müssen ein bisher genutztes unterirdisches Wasserbecken aufgeben, weil sich dort Risse aufgetan haben. Das teilte die bundeseigene Asse GmbH jetzt mit.
Das in fast 500 Meter Tiefe liegende Becken dient derzeit noch als Auffangbecken für einsickerndes Salzwasser – pro Tag dringen rund 12.000 Liter in die Asse ein. Aus dem Becken wird das Wasser dann an die Oberfläche gepumpt und in ein anderes Salzbergwerk nach Celle abtransportiert. Um es zu ersetzen, werden jetzt über der Erde große Speicherbecken gebaut.
fx
Der Lehrter CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Hans-Joachim Deneke-Jöhrens hat Verkehrsminister Olaf Lies Ignoranz und eine Gefährdung des Straßenverkehrs vorgeworfen. Anlass ist ein Bericht, nachdem der vor einem Jahr fertig gestellte vierte Fahrstreifen der Autobahn 2 zwischen Hannover-Ost und Lehrte immer noch nicht freigegeben ist. Dabei gelte die A2 gerade dort als Unfallschwerpunkt.
Erste Berichte über die verzögerte Freigabe der Spur habe es schon im Januar gegeben. Es sei deshalb verwunderlich, warum sich Lies nicht längst eingeschaltet habe. Deneke-Jöhrens kündigte an, das Thema vor den Landtag zu bringen.
fx
Der geplante neue Bahnübergang in der Hildesheimer Oststadt hat eine wichtige Hürde genommen. Der Stadtentwicklungsausschuss stimmte gestern einstimmig mit einer Enthaltung dafür, ihn am Südende der Spichernstraße zu planen und umzusetzen. Die Stadt soll dafür nun den offiziellen Auftrag bekommen – die entgültige Entscheidung darüber wird der Verwaltungsausschuss fällen.
Der Übergang soll das künftige Wohngebiet auf dem Mackensengelände für den Fuß- und Radverkehr an die Innenstadt anbinden. Stadtbaurat Dr. Kay Brummer sagte, dass die Verhandlungen mit der Bahn darüber mit Sicherheit längere Zeit brauchen werden. Die derzeitige Nutzung des Mackensengeländes als Notunterkunft für Flüchtlinge spiele deshalb für den Verlauf der Planungen keine Rolle.
fx
In Celle haben drei 15-Jährige gestanden, an ihrer Schule einen mit Haschisch versetzten Kuchen verteilt zu haben. Nach dem Verzehr waren laut der "Celleschen Zeitung" neun Mitschüler des Gymnasiums Ernestinum mit Kreislaufbeschwerden ins Krankenhaus gekommen, zwei weitere klagten über Übelkeit. Die Schulleitung hatte nach dem Vorfall die Landesschulbehörde und die Polizei informiert. In der kommenden Woche soll entschieden werden, welche Konsequenzen die Tat für das derzeit suspendierte Schüler-Trio hat – es bestehen verschiedene Möglichkeiten, von einem ernsten Gespräch bis hin zum Schulverweis.
bjl/fx
Die überregionale Opferinitiative „Eckiger Tisch“ hat wütend auf die Stellungnahme des Bistums Hildesheim zum aktuell diskutierten Missbrauchsfall reagiert.
Aufgrund von WDR-Recherchen zu einem Fall aus dem Jahr 2010 hatte die Opferinitiative dem Bistum Strafvereitelung vorgeworfen: Das Bistum soll den möglichen Missbrauchsfall damals zu spät angezeigt haben. Das Bistum sagte dazu am Dienstag, man habe nach dem ersten Gespräch mit dem betroffenen Mädchen keinen sexuellen Missbrauch erkannt. Als sich die Missbrauchsvorwürfe acht Monate später erhärteten, habe man die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Die Opferinitiative wirft dem Bistum jetzt vor, sich hinter dem Opfer zu verstecken. Ein Sprecher sagte dem NDR, bereits nach dem ersten Gespräch sei dem Bistum klar gewesen, dass es sich beim mutmaßlichen Täter um jemanden handle, gegen den es viele Vergewaltigungsvorwürfe gab. Das Bistum habe deswegen die Brisanz der Meldung sofort erkennen müssen. Dass das Mädchen sich selbst überlassen wurde, sei völlig unverständlich.
cw
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