Die katholische Kirche in Deutschland will künftig mehr soziale Medien und Netzwerke nutzen.
Dies sei eine Herausforderung, sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, gestern in Hildesheim. Medien wie Facebook, Twitter, Instagram oder YouTube könnten helfen, Menschen in eine Gemeinschaft zu bringen. Dabei müsse aber der Datenschutz im Blick bleiben.
Soziale Medien zwingen die Kirche vom Thron herunterzukommen, den Menschen zuzuhören und interaktiv zu werden, sagte Marx weiter. Christen könnten das nur begrüßen, und deshalb wolle sich auch die katholische Kirche daran beteiligen.
fx
In Niedersachsen sollen demnächst drei weitere Flüchtlingslager entstehen.
Wie das Innenministerium mitteilte, plant die Landesregierung, die Zahl der Erstaufnahmeeinrichtungen von vier auf sieben zu erhöhen. Als Grund wurde der große Andrang von Flüchtlingen angegeben: Die bestehenden Einrichtungen in Bramsche, Braunschweig, Friedland und Osnabrück seien überfüllt, und die derzeit insgesamt 3.500 Plätze nicht ausreichend.
Mögliche Standorten für die neuen Erstaufnahmestellen wurden noch nicht genannt.
Am heutigen Freitag kommen in Hannover rund 50 Vertreter von Ministerien, Kommunen, Verbänden und Flüchtlingsorganisationen zur ersten niedersächsischen Flüchtlingskonferenz zusammen. Sie wollen über die aktuelle Entwicklung beraten: Die Zahl der in Niedersachsen gestellten Asylanträge hat sich 2014 im Vergleich zum Vorjahr auf rund 20.000 fast verdoppelt. Die meisten Flüchtlinge kommen aus den Krisengebieten in Syrien und dem Irak.
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Die Universität Hildesheim lädt am morgigen Samstag Nachmittag zu einer Veranstaltung über Studiengänge in der Informationstechnologie.
Dort werden Professoren und Studierende die Studiengänge Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement & Informationstechnologie vorstellen, teilt die Uni mit. Auch mögliche Berufswege nach diesen Studien werden aufgezeigt.
Die Veranstaltung findet ab 16 Uhr im Raum I 010 auf dem Hauptcampus Marienburger Platz statt.
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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat im Tarifstreit mit Coca-Cola mehr Bewegung des Unternehmens verlangt.
Diese Woche ging die dritte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis zu Ende. Dabei hatte Coca-Cola aber erstmals ein Angebot für neue tarifvertragliche Regelungen gemacht. Die NGG bezeichnete das als „kleinen Schritt in die richtige Richtung" - die angebotene Erhöhung der Entgelte um zwei Prozent sei aber bei weitem zu niedrig. Außerdem weigere sich das Unternehmen, beim angekündigten Stellenabbau auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen zu verzichten. Am 17. März beginnt die vierte und letzte Tarifrunde. Wenn diese kein Ergebnis bringe, seien Warnstreiks unvermeidbar, so die Gewerkschaft.
Auch Hildesheim ist Coca-Cola-Standort; hier arbeiten etwa 650 Menschen für den Getränkehersteller.
fx
Im Februar sind die Arbeitslosenzahlen leicht angestiegen.
Wie die Agentur für Arbeit mitteilt, sind diesen Monat 0,2 Prozent mehr Menschen ohne Job als noch im Januar. Die Arbeitslosenquote sei im Vergleich zum Vorjahr aber gesunken: von 7,6 auf 6,9 Prozent.
Die Nachfrage nach Fachkräften im Gastgewerbe und Bauberufen sei bereits jetzt erheblich angestiegen. Das seien Bedarfe, die sich sonst erst im März oder April einstellen, so der Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Horst Karrasch. Es bleibe nun abzuwarten, ob es sich bei den vermehrten Stellenzugängen nur um einen vorgezogenen saisonalen Effekt auf Grund des Wetters handele oder um zusätzlichen Arbeitskräftebedarf durch eine verbesserte wirtschaftliche Lage der heimischen Unternehmen.
bjl
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