In Hildesheim wird zum kommenden Jahr eine Beherbergungssteuer eingeführt. Das hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Montag mehrheitlich beschlossen. Grünen-Ratsherr Volker Spieth sagte in der Vorstellung der Vorlage, diese orientiere sich an der Satzung der Stadt Lüneburg. Es würden 4 Prozent des Übernachtungspreises erhoben, was bei rund 328.000 Übernachtungen im Jahr Einnahmen von etwas über einer halben Million Euro bedeute. Dem entgegen stünden ein leistbarer Verwaltungsaufwand für das Gastgewerbe und eine halbe Stelle bei der Stadt für 50.000 Euro zur Bearbeitung.
Die Stadt hält diese Steuer im Rahmen der Haushaltskonsolidierung und erwarteter Defizite in den kommenden Jahren für unverzichtbar - dem schlossen sich die Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und PARTEI sowie die Linksfraktion an. Kritik kam dagegen vor allem von der Gruppe CDU/FDP/Unabhängige, die in der Steuer eine Gefahr für die weitere touristische Entwicklung der Stadt sieht und im Rat darauf hinwies, dass über die IHK die hiesige Wirtschaft die Steuer ebenfalls ablehne. Als Alternative könne es etwa eine Kulturabgabe geben.
Laut Stadt wäre diese allerdings noch aufwändiger in der Umsetzung. Spieth sagte, dass Gespräche über mögliche Alternativen nicht zu einem Ergebnis geführt hätten - und es solle auch ein Teil der erzielten Einnahmen ans Stadtmarketing gehen und so für Maßnahmen genutzt werden, die weitere Gäste in die Stadt holen.
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Das Schiff „MS Wissenschaft“ – eine schwimmende Ausstellungsplattform – macht vom morgigen Mittwoch bis Sonntag im Hildesheimer Hafen Station. Wie das Stadtmarketing mitteilt, laden dann an Bord rund 30 interaktive Ausstellungsstücke zur Auseinandersetzung mit dem Begriff „Freiheit“ ein. Es gehe z.B. darum, wie frei die eigenen Entscheidungen sind, oder was der immer weiter verbreitete Einsatz von Künstlicher Intelligenz für die menschliche Freiheit bedeutet.
Die MS Wissenschaft ist ein 100 Meter langes, umgebautes Binnenfrachtschiff, dass im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch Deutschland fährt. In Hildesheim ist sie am Mittwoch von 13 bis 18:30 Uhr geöffnet, und die restlichen Tage bis Sonntag je von 10 bis 18:30 Uhr. Kostenlose Führungen gibt es je um 17 Uhr, und am Wochenende auch um 11 Uhr. Weitere Informationen gibt es im Internet auf ms-wissenschaft.de.
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Nach einem Unfall ist heute Morgen die B6 bei Heersum vorübergehend teilweise gesperrt werden. Wie die Polizei meldet, wollte ein 73-Jähriger mit seinem Audi von der Mittelstraße nach links auf die B6 in Richtung Hildesheim abbiegen, übersah dabei aber einen Opel Kleintransporter. Bei der Kollision wurden dessen Fahrer und die Beifahrerin des Audi-Fahrers verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt - der Sachschaden wird auf 25.000 Euro geschätzt.
Ein weiterer Unfall ereignete sich am Morgen auf der Kreisstraße zwischen Harsum und Borsum. Hier geriet ein 92 Jahre alter Harsumer aus ungeklärter Ursache auf den Gegenfahrstreifen und kollidierte mit dem Wagen eines 21-Jährigen Harsumers. Beide wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht, auch hier entstand erheblicher Sachschaden.
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Nach einer körperlichen Auseinandersetzung unter Jugendlichen in der Gravelottestraße ermittelt jetzt die Polizei. Laut Bericht beobachtete gestern gegen 17:45 Uhr ein Zeuge, wie eine Gruppe von Jugendlichen einer anderen hinterherlief. Dann sollen ein bislang unbekannter Jugendlicher aus der einen sowie ein 14-Jähriger aus der anderen Gruppe aneinandergeraten sein - in Folge soll der 14-Jährige zu Boden gegangen und von seinem Kontrahenten mehrfach gegen den Kopf getreten worden sein. Dann habe sich die Gruppe um den Täter entfernt.
Der 14-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, die Polizei stellte die Personalien mehrerer Zeugen fest und leitete ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Das genaue Geschehen und die Hintergründe sind noch unklar. Weitere Zeugenhinweise werden unter der Rufnummer 0 51 21 - 939 115 entgegengenommen.
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Ab diesem Donnerstag werden Bahntickets am Hildesheimer Hauptbahnhof in dem Behelf aus Containern verkauft, der vor einigen Wochen vorm Haupteingang aufgestellt wurde. Das teilt der Regionalverkehr mit. Die Agentur im Gebäude ist bereits seit heute geschlossen - für den Übergang heute und morgen zwischen 7 und 18 Uhr stehe ein Beratungsteam bereit, um gegebenenfalls bei der Benutzung der Fahrkarten-Automaten zu helfen. Sie seien an ihrer Weste oder Baseballkappe mit dem Schriftzug „Automaten-Guides" zu erkennen.
Die bisherige „Verkaufsagentur für Bahntickets“ werde damit nun zu einer Mobilitätszentrale umgebaut, die im letzten Jahresviertel eröffnet werden soll. Dort werde der RVHI sowie der Landkreis als Fördergeber für alle Bürgerinnen und Bürger ein kundenfreundliches und vor allem zeitgemäßes Angebot für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr bereithalten. So solle es neben Zugfahrkarten künftig Beratung und den Verkauf von Tickets des ROSA Tarifverbundes und weitere Mobilitätsangebote wie etwa Carsharing geben. Sobald die Zentrale in Betrieb ist, werde das Kundencenter in der Schuhstraße geschlossen.
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