Der NABU hat die erste Zählaktion der diesjährigen Aktion „Insektensommer“ abgeschlossen. Im Fokus standen in diesem Jahr die verschiedenen Hummelarten. Insgesamt hätten sich bundesweit fast 10.000 Menschen an der Zählaktion beteiligt. Damit stieg die Zahl der Teilnehmenden gegenüber den Vorjahren noch einmal, so der NABU. Die ersten drei Plätze in Niedersachsen belegten nach der Auszählung der eingegangenen Meldungen die Erdhummel, die Steinhummel und die Hainschwebfliege. Die Auswertung ergab auch Anzeichen auf ein gutes Jahr für Falter und Schmetterlinge, die deutlich häufiger gezählt wurden als im Vorjahr. Die zweite Zählphase im Rahmen des Insektensommers findet vom 5. bis 14. August statt.
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Die Zahl der Verfahren wegen Hassreden im Internet hat sich innerhalb eines Jahres verfünffacht. Das sagte Niedersachsens Justizministerin Barbara Havliza (CDU). Die vor zwei Jahren eingerichtete Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet bei der Staatsanwaltschaft Göttingen habe in den vergangenen zwölf Monaten 1.136 neue Verfahren eingeleitet, gegenüber 226 Verfahren im ersten Jahr ihres Bestehens. In Folge seien an drei Aktionstagen zahlreiche Wohnungen von Beschuldigten durchsucht und Computer oder Smartphones beschlagnahmt worden. Gerade die Corona-Monate hätten gezeigt, wie schnell sich die Menschen über ihre digitalen Geräte "in abstrusen Gedankenwelten verlieren können, gepusht von anonymen Gleichgesinnten“, so die Ministerin. Die Justiz halte dem Hass im Netz etwas entgegen.
Das Spektrum der verfolgten Hassdelikte reiche von Beleidigungen über Antisemitismus und die Aufforderung zu Straftaten bis zur Todesdrohung, hieß es weiter. Rund 28 Prozent der Verfahren würden von der Zentralstelle zur Anklage gebracht, oder es werde ein Strafbefehl beantragt, so der Göttinger Oberstaatsanwalt Frank-Michael Laue, der die vierköpfige Zentralstelle leitet. In den allermeisten Fällen komme es vor Gericht dann zu einer Verurteilung, meist zu einer Geldstrafe. Allerdings sei man nicht in jedem Fall erfolgreich: Häufig ließen sich konkrete Täter nicht ermitteln, auch weil die oft im Ausland ansässigen Betreiber sozialer Netzwerke nur zögerlich mit den Behörden kooperierten. Außerdem sei auch nicht jeder geschmacklose Kommentar strafbar. Rund 38 Prozent der Verfahren müssten so eingestellt werden.
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Das Kinder- und Jugendhaus Nordstadt (KJN) am Friedrich-Nämsch-Park feiert an diesem Samstag mit einem Sommerfest sein 40-jähriges Bestehen. Ab 13 Uhr gebe es in und ums Haus in der Steuerwalder Straße 36 viele verschiedene Aktivitäten, teilt die Stadt mit, etwa das Kindertheaterstück „Der Grüffelo“ des Theaters Karo Acht, eine Hüpfburg, Fußballdart, eine Kletterwand oder eine Tombola. Den Abschluss bilde gegen 22:30 Uhr eine Lichtershow im Park.
Das KJN leiste seit Jahrzehnten wertvolle Offene Kinder- und Jugendarbeit, hieß es weiter - es sei ein Treffpunkt für junge Menschen im Alter von fünf bis 25 Jahre, außerhalb von Schule und Familie. Die Leiterin Stephanie Terstappen sagte, das KJN sei für viele ein zweites Zuhause. Neben einem Raumangebot mit pädagogischer Betreuung gebe es dort auch (Frei-)Räume für persönliche Entfaltung, Entwicklung und Begegnung.
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Das Hildesheim Marketing sucht Interessierte, die am 27. Juli auf dem Citybeach in verschiedenen Disziplinen gegen Mitglieder der Zweitliga-Footballmannschaft der Hildesheim Invaders antreten wollen. Unter der E-Mail-Adresse
Wer schon mal bei einem Heimspiel der Invaders war, wisse, wie viel Energie und Begeisterung von dieser Mannschaft ausgehe, sagte Marketing-Chef Fritz S. Ahrberg. Der Invaders Day auf dem Citybeach solle Fans und auch allen anderen Neugierigen die Chance geben, mit dem Team persönlich in Kontakt zu kommen und einen coolen Abend rund um den Trendsport American Football zu verbringen. Beginn ist am 27. Juli um 17 Uhr, die von der Sparkasse gesponsorte Challenge starte um 18 Uhr.
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Im Hildesheimer Stadtrat hat es eine Diskussion über die Mobilitätszentrale gegeben, die der Landkreis im Hildesheimer Hauptbahnhof einrichten wird. Dabei ging es um die finanzielle Beteiligung der Stadt. Der Kreis hat die Stadt um einen Zuschuss von 56.000 Euro im Jahr gebeten, dies wurde mit den Stimmen der Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und PARTEI beschlossen.
Die CDU hingegen hatte einen Gegenantrag gestellt, in dem das Vorhaben nur ideell unterstützt wird: Durch die Schließung des SVHI-Zentrums in der Schuhstraße sollten ausreichend finanzielle Mittel frei werden, um die Mobilitätszentrale im Hauptbahnhof zu finanzieren, weshalb auf eine Beteiligung der Stadt Hildesheim verzichtet werden könne - außerdem leiste die Stadt ohnehin schon einen überproportionalen Beitrag zur Finanzierung des Landkreises über die Kreisumlage. Nach Ansicht der Mehrheitsgruppe ist das Thema Kreisumlage getrennt von diesem Vorhaben zu sehen - und man sehe dadurch einen solchen Mehrwert für die Stadt, dass die beschlossene finanzielle Beteiligung ab dem nächsten Jahr zu rechtfertigen sei.
Der Kreis reagiert mit der Schaffung der Mobilitätszentrale auf die Ankündigung der Bahn, ihr Kundenzentrum im Hildesheimer Hauptbahnhof Ende des Jahres schließen zu wollen. Dies sei an den Betrieb der S-Bahn Hannover gekoppelt gewesen, der mittlerweile an die Firma Transdev abgegeben wurde. Als Mobilitätszentrale soll es vor Ort künftig Verkehrsmittel übergreifende Informationen und Beratung geben, also z.B. auch zu Carsharing oder Leihfahrrädern, sowie einen Fahrscheinverkauf. Die genaue Ausgestaltung wird derzeit vom Kreis geplant.
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