Wie jedes Jahr weisen die Städte und Gemeinden zu Silvester auf die geltenden Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk hin. So gelte grundsätzlich, dass Feuerwerk wie Raketen oder Böller generell nur am 31. Dezember und 1. Januar gezündet werden dürfen, betont etwa die Stadt Hildesheim. Auch zur eigenen Sicherheit dürfe nur Feuerwerk mit einer gültigen Zulassung - also einem BAM- oder CE-Zeichen - zum Einsatz kommen.
In Hildesheim gebe es seit 2009 strenge Vorschriften, betont die Stadtverwaltung: Das Abbrennen von Raketen, Böllern oder Knallern in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen sei verboten. Dies gelte insbesondere in Fachwerk-Gebieten wie der Kesslerstraße, am Lappenberg, Brühl und dem Marktplatz, aber auch im sonstigen Stadtgebiet. Beim Umgang mit Silvesterböllern oder -raketen seien Personen- und Sachbeschädigungen auszuschließen. Ein Verstoß gegen das Verbot könne mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden - und wer im öffentlichen Raum Feuerwerk abbrenne, müsse selbstverständlich auch die Überreste entsprechend entsorgen.
Unterdessen gaben einige Städte vor Weihnachten bekannt, dass sie sich mehr Befugnisse in Sachen Feuerwerk wünschen. Aus Hannover etwa hieß es, ein größerer Gestaltungsspielraum wäre hilfreich, um bei Bedarf einzuschreiten, und ähnlich äußerten sich die Verwaltungen etwa von Kassel, Mainz, München, Nürnberg und Stuttgart. Seit Jahren werde eine Änderung der Sprengstoffverordnung im Bund diskutiert, so Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, passiert sei aber bisher nichts. Die Städte bräuchten unbedingt eine Ermächtigungsgrundlage, um privates Feuerwerk im öffentlichen Raum einfacher zu beschränken. Bislang müssten dafür explizit eine besondere Gefahrenlage oder eine außergewöhnliche bauliche Situation gegeben sein.
Der Verkauf von Silvesterfeuerwerk beginnt am morgigen Samstag.
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Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat das Thema Frieden in den Mittelpunkt seiner Weihnachtspredigt gestellt. Er sagte gestern im Mariendom, es gebe in den Menschen eine tiefe Sehnsucht nach Frieden. Eine Minderheit aber seien Kriegstreiber - und sie habe Macht über tausende Menschen, die sie in den Kampf zwingen, so dass es zu einer Spirale von Gewalt und Gegengewalt komme.
Gott habe den Menschen den Frieden verheißen, so der Bischof. Zur eigenen Friedenssehnsucht gehöre ein klares Ja zu jedem Menschenleben. Das Kind in der Krippe sage den Menschen, dass sie Angst überwinden und das Gewissen wachhalten können. Der Frieden beginne bei sich selbst, indem man ein Nein gegen die Strategie der Gewalt und ein klares Ja zum Leben aller setze.
Zur aktuellen Lage in Deutschland sagte er, die bisher gelebte Willkommenskultur drohe umzuschlagen in eine geschlossene Gesellschaft, und Solidarität drohe von einer Politik der Ausgrenzung verdrängt zu werden. Platter Populismus sei ein erschreckender Nährboden für diskriminierende Ideologien bis hin zum erstarkenden Antisemitismus, der niemals geduldet werden dürfe.
Sie finden das Manukript mit der kompletten Ansprache auf der Internetseite des Bistums.
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In der Volleyball-Bundesliga haben die Helios Grizzlys Giesen ihr Spitzenspiel vor Weihnachten verloren. Sie unterlagen gestern Abend in eigener Halle nach 135 Minuten den Berlin Recycling Volleys 1:3 und gewannen dabei nur den 1. Satz (25:22/20:25/20:25/25:27). Berlin bleibt damit unangefochtener Spitzenreiter der Tabelle, während die Grizzlys vorerst auf Platz 5 verbleiben - dort aber heute im Falle eines Sieges von Freiburg gegen Bitterfeld-Wolfen abgelöst werden könnten. Nach einer kurzen Pause über die Feiertage geht es dann schon am 28. weiter - dann fahren die Grizzlys zum Tabellendritten, dem VfB Friedrichshafen.
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Die Stadt Hildesheim ruft Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der Fortschreibung des Lärmaktionsplans zu beteiligen. Mitte Dezember sei der Entwurf der 4. Stufe des Lärmaktionsplans dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität vorgelegt worden, teilt Stadtpressesprecher Helge Miethe mit. Bis 31. Januar 2025 hätten Bürgerinnen und Bürger jetzt die Möglichkeit, den Plan einzusehen und Anregungen oder Stellungnahmen dazu abzugeben. Nach deren Auswertung werde der Lärmaktionsplan voraussichtlich im Frühjahr 2025 den Gremien der Stadt zur abschließenden Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.
Der neue Entwurf des Lärmaktionsplans ist eine im Rahmen der Gesetzgebung (§ 47 a-f BundesImmissionsSchutzGesetz) vorgeschriebene Fortschreibung, um die Lärmsituation in der Kommune festzustellen und Maßnahmen, insbesondere zur Verringerung des Straßenverkehrslärms, zu entwickeln. Den Kontakt für Interessierte finden Sie auf tonkuhle.de
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Kontakt online: https://www.stadt-hildesheim.de/portal/seiten/laermaktionsplanung-900000824-33610.html
oder
persönlich im Rathaus nach vorheriger Terminabsprache bei Victoria Gries, Stadtentwicklung, Mobilität und Statistik, Markt 3, 31134 Hildesheim, Telefon 05121 301-3049, Email
Im Weihnachtspostamt Himmelsthür sind dieses Jahr fast 39.000 Briefe von Kindern aus Deutschland und aller Welt angekommen. Mitarbeitende der Post und eine ehrenamtliche Helferin hätten dieseWunschzettel vollständig bearbeitet und an die Schreiber zurückgesandt. Dabei seien auch mitunter gemeinsame Wunschzettel eingegangen - etwa von Geschwistern, Kindergartengruppen oder auch Schulklassen.
Himmelsthür ist damit unter den drei Weihnachtsfilialen in Niedersachsen die größte. Bei der ältesten Filiale in Himmelpforten bei Hamburg seien knapp über 23.000 Briefe angekommen, und in Nikolausdorf bei Cloppenburg rund 4.300.
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