Die Kulturfabrik Löseke hat beim Amtsgericht Hildesheim einen Insolvenzantrag eingereicht. In einer Mitteilung heißt es, dass alle finanziellen Reserven aufgebraucht seien. Eine dauerhaft bestehende strukturelle Unterfinanzierung sei bisher durch vorübergehende Entlassungen und Lohnverzichte verschleiert worden, nun aber sei die KuFa "ausgeblutet".
Dies liege auch daran, dass sich Hoffnungen auf eine höhere Förderung durch den Zukunftsvertrag freie Kultur der Stadt nicht erfüllt hätten. Der Betrieb gehe zwar zunächst weiter, ein Insolvenzverwalter werde aber nun die "Perspektivfähigkeit" der Einrichtung prüfen. Um die Insolvenz abzuwenden, brauche die KuFa eine Soforthilfe von 120.000 Euro, von denen 40.000 von der Stadt kommen müssten, und ab nächstem Jahr einen jährlichen Zuschuss von 420.000 Euro.
Für den Kulturfabrik e.V. erhebt sein 1. Vorsitzender Ralf Husemann in diesem Zusammenhang Vorwürfe gegen die Stadt: Angesichts der Beträge für TfN, RPM und Musikschule sei der Umgang mit der KuFa und anderen Freien Kultureinrichtungen "beschämend".
In ersten Reaktionen wiesen Lene Wagner von der Stabsstelle Kultur der Stadt und Rosa Wagner-Kröger als Vorsitzende des städtischen Kulturausschusses in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung diese Vorwürfe zurück: Seit dem Entschuldungsvertrag mit dem Land habe sich der Zuschuss an die KuFa verdoppelt, so Wagner, und Wagner-Kröger sagte, man habe die Zuschüsse jedes Jahr erhöht und sei an die Grenzen gekommen - auch andere Einrichtungen hätten ein Recht, zu existieren.
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Bei einem Einbruch in einen Supermarkt an der Hauptstraße in Hoheneggelsen ist am Donnerstag Abend eine größere Menge an Tabakwaren gestohlen worden. Laut Bericht verschafften sich der oder die Täter zwischen 21 und 22 Uhr gewaltsam Zutritt und durchsuchten dann die Räumlichkeiten. Danach flohen sie mit einem Auto in unbekannte Richtung, wobei auch ein Grünstreifen überfahren wurde.
Mehrere Streifenwagen aus Hildesheim, Bad Salzdetfurth und Salzgitter begannen umgehend mit einer Suche, die aber erfolglos blieb. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0 50 63 - 90 10 mit dem Kommissariat in Bad Salzdetfurth in Verbindung zu setzen.
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Polizei und Staatsanwaltschaft Hildesheim ermitteln wegen des Anfangsverdachts auf eine versuchte Tötung in Sarstedt. Laut Bericht richten sich die Ermittlungen gegen einen 21-jährigen Hildesheimer. Er soll am späten Donnerstagabend in einem Haus im Neubaugebiet Sonnenkamp zwei ihm verwandte 57 und 31 Jahre alte Männer mit einem Messer angegriffen, aber nicht verletzt haben.
Nach derzeitigem Stand soll der Tatverdächtige gegen 23:35 Uhr vor Ort eingetroffen und dann im Verlauf eines Gesprächs mit einem Messer in Richtung der beiden anderen Männer gestochen haben, ohne diese zu treffen. Einer von ihnen habe den 21-Jährigen dann überwältigt. Als die Polizei ihn vorläufig festnahm, hatte er eine Kopfplatzwunde, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden musste. Das vermutliche Tatmesser wurde sichergestellt.
Die Ermittlungen in der Sache laufen, laut Bericht halten sich die Beteiligten in ihren Aussagen bedeckt. Da sich gegen den 21-Jährigen kein dringender Tatverdacht begründen ließ, wurde er am Freitag entlassen.
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In der Alfelder Innenstadt hat eine Polizeistreife gestern gegen 23:15 Uhr das Knallen von Feuerwerkskörpern wahrgenommen und daraufhin drei Personen entdeckt. Wie sich zeigte, hatte das Feuerwerk keine CE-Kennzeichnung und war deshalb in Deutschland nicht zugelassen, heißt es im Bericht. Außerdem dürfe auch zugelassenes Feuerwerk ohne Sondergenehmigung nur an Silvester und Neujahr abgebrannt werden. Der Umgang mit den Knallern stelle einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz dar, so die Polizei, die zugleich vor dem Mitführen und insbesondere Abbrennen von nicht zugelassenem Feuerwerk warnt - im schlimmsten Falle könne dies zu schweren oder lebensbedrohlichen Verletzungen führen.
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Die Deutsche Verkehrswacht fordert ein absolutes Halteverbot vor Schulen. Elterntaxis seien eine Gefahr und führten zu mehr Unfällen, sagte Verbandspräsident Kurt Bodewig der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Er rate deshalb Eltern dringend davon ab, ihre Kinder mit dem Auto zur Schule zu bringen, auch wenn dies für sie bequem sei.
Laut Bodewig sind Kinder nach einem intensiven Schulweg-Training meist schon ab der ersten Klasse in der Lage, alleine zur Schule zu gehen. Die Verkehrswacht stelle jedoch in den Kindertagesstätten fest, dass sich Kinder seit der Corona-Pandemie immer weniger und schlechter bewegen könnten - schon einfache Bewegungen wie Rückwärtsgehen könnten dann Schwierigkeiten bereiten.
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