Das Land Niedersachsen erhöht seine Finanzhilfe für Einrichtungen der Erwachsenenbildung um zwei Millionen Euro. In diesem Jahr werden damit insgesamt 47 Millionen Euro Zuschüsse an 57 Volkshochschulen, 23 Heimvolkshochschulen und sieben Landeseinrichtungen verteilt, wie das niedersächsische Wissenschaftsministerium in Hannover mitteilte. Hinzu kommen den Angaben zufolge weitere Millionenbeträge, zum Beispiel für die Sprachförderung von Flüchtlingen und Kurse für Alphabetisierung und Grundbildung.
Die Aufgaben in der Erwachsenen- und Weiterbildung seien enorm, sagte Wissenschaftsminister Björn Thümler. Allein in Niedersachsen könnten aktuellen Studienergebnissen zufolge mehr als 600.000 erwachsene Menschen nicht richtig lesen, schreiben oder rechnen.
Nach Ministeriumsangaben war Niedersachsen in der Förderung der Erwachsenen- und Weiterbildung schon vor 50 Jahren Vorreiter in Deutschland. Am 13. Januar 1970 wurde das Niedersächsische Erwachsenenbildungsgesetz im Landtag verabschiedet. Es war das erste Erwachsenenbildungsgesetz in Deutschland und setzte bildungspolitische Akzente, die andere Länder sich zum Vorbild nahmen.
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Klimaaktivisten von "Fridays for Future" wollen morgen / heute an Siemens-Standorten unter anderem in Bremen und Bremerhaven demonstrieren. Damit werde gegen eine Beteiligung des Unternehmens am Bau der sogenannten Adani-Kohlemine in Australien protestiert, teilte die Bewegung mit. Deutschlandweit beteiligen sich über 20 Städte an den Protesten.
"Fridays for Future" kritisiert, dass die Adani-Mine nach Fertigstellung eines der größten Kohlebergwerke der Welt wäre, wodurch jährlich zusätzlich 705 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen würden. Durch den Bau würden zudem Land und Kulturstätten australischer Ureinwohnerinnen und Ureinwohner zerstört. Zum Transport der Kohle nach Asien würden voraussichtlich jährlich mehr als 500 Kohletanker durch das Great Barrier Reef fahren, was zu Beschädigungen dieses Unesco-Weltnaturerbes führe.
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An der Stiftung Universität Hildesheim ist zum 1. Januar 2021 die Position der Präsidentin/des Präsidenten neu zu besetzen. Von den Bewerbern wird laut Ausschreibungstext der Universität unter anderem erwartet, dass sie die Potentiale der Universität mit ihren unterschiedlichen Wissenschaftskulturen weltoffen und mit visionärer Kraft erkennen, bündeln und fördern. Ein zukünftiger Wohnsitz in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg ist ebenfalls Bestandteil der Anforderungen.
Im Januar diesen Jahres wurde die Ausschreibung veröffentlicht. Im Februar sollen die Bewerbungsunterlagen gesichtet werden. Für Ende April ist dann eine hochschulöffentliche Anhörung geplant. Wer die Nachfolge von dem derzeitigen Uni-Präsidenten Prof. Wolfgang Uwe Friedrich antreten wird, bestimmt der Stiftungsrat nach den Vorschlägen des Vorstandes der Universität.
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Eine 18-jährige Fußgängerin ist am Mittwochnachmittag bei einem Verkehrsunfall nahe Wendhausen schwer verletzt worden. Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei Hildesheim war ein Pkw-Fahrer gegen 16:45 Uhr auf der Bundesstraße 6 in Richtung Hildesheim unterwegs, als die junge Frau unmittelbar hinter der Unterführung der Autobahn A7 die unbeleuchtete Fahrbahn überquerte, ohne auf den Verkehr zu achten. Dabei wurde sie von dem Pkw erfasst und schwer verletzt. Während der Unfallaufnahme sperrte die Polizei die B6 komplett. Die Polizei schätzt den am Fahrzeug entstandene Schaden auf einen niedrigen vierstelligen Bereich. Weitere Ermittlungen dauern an. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Hildesheim zu melden.
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Das Hofcafé hat für die Zeit der Sanierungen am Kulturcampus der Universität Hildesheim eine neue Bleibe gefunden. Es zum 1. November 2020 für ein Jahr ins NIL im Roemer- und Pelizaeusmuseum ziehen, gaben gestern bei einer Pressekonferenz Hofcafébetreiber Helge Peinzger und Matthias Mehler von der Event Werft Hildesheim bekannt. Ein gemeinsamer Bekannter hatte Peinzger und Mehler auf die Idee zu diese Zusammenarbeit gebracht. Somit verlängert Mehler, dessen Pachtvertrag mit dem RPM zum 31.Oktober 2020 ausläuft, diesen um ein Jahr mit Peinzger als Unterpächter. Das gemeinsame Projekt fusioniert unter dem Namen „Hofcafé im NIL“ dann bis zum 31. Oktober 2021. Ab dem 1. November 2021 zieht das Hofcafé dann zurück in die frisch sanierten Räume an der Domäne Marienburg. Alle Beteiligten zeigten sich glücklich über diese Lösung.
Beim Julihochwasser 2017 waren die Gebäude der Domäne Marienburg stark beschädigt worden und mussten saniert werden. Das Gebäude, in dem das Hofcafé untergebracht ist, ist das letzte, das in diesem Zuge saniert wird.
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